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1.
Erscheinungsdatum:
06.09.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Enteignung vertagt
Zwischenüberschrift:
Neue Trasse macht 110-kV-Leitung durch Schinkel überflüssig
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Noch
in
diesem
Jahr
wollte
die
Westnetz
GmbH
eigentlich
mit
dem
Bau
der
seit
Langem
geplanten
110-
kV-
Leitung
zwischen
der
Baumstraße
in
der
Gartlage
und
dem
Umspannwerk
Lüstringen
beginnen.
Doch
zwei
Enteignungsverfahren
verzögern
das
Projekt.
Deshalb
wird
es
wohl
noch
etwas
länger
dauern,
bis
die
alte
Freileitung
verschwindet,
die
mitten
durchs
Schinkeler
Wohngebiet
führt.Letzte
Hürden
Am
Mittwoch
wollte
das
niedersächsische
Innenministerium
mit
zwei
Enteignungsverfahren
die
letzte
Hürde
für
den
Bau
der
Hochspannungsfreileitung
aus
dem
Weg
räumen.
Doch
beim
Termin
in
Oldenburg
gab
es
noch
keine
Entscheidung.
Das
eine
Verfahren
werde
nun
in
der
zweiten
Oktoberhälfte
fortgesetzt,
für
das
andere
stehe
noch
kein
Termin
fest,
erklärte
Ministeriumssprecherin
Svenja
Mischel.
Die
Dreiecksverbindung
zwischen
der
Gartlage,
Belm
und
Lüstringen
gehört
zum
regionalen
Verteilnetz,
ihr
Bau
steht
nicht
im
Zusammenhang
mit
der
geplanten
380-
kV-
Trasse
zwischen
Nord-
und
Süddeutschland.
Vor
mehr
als
15
Jahren
wurde
bekannt,
dass
die
vorhandene
Leitung
durch
einen
Neubau
ersetzt
werden
soll.
Die
niedersächsische
Landesbehörde
für
Straßenbau
und
Verkehr
begründet
das
Vorhaben
mit
der
Absicht,
die
„
Versorgungssicherheit
durch
den
gestiegenen
und
künftig
noch
weiter
ansteigenden
Energiebedarf
von
Industriekunden
und
der
Stadtwerke
Osnabrück
auch
in
der
Zukunft
zu
gewährleisten″.
Ein
Neubau
mit
leistungsfähigen
Leiterseilen
sei
erforderlich,
weil
die
vorhandene
Freileitung
aus
statischen
Gründen
nicht
aufgerüstet
werden
könne.
Nach
Auskunft
von
Westnetz
ist
die
Planung
Teil
eines
umfangreichen
Gesamtkonzepts
zur
Neuordnung
der
Energieversorgung
in
Osnabrück
und
Belm.
Die
neue
Trasse
verläuft
parallel
zur
Bahnstrecke
und
zur
Autobahn
A
33.
Bemerkenswert
ist,
dass
sie
gegenüber
der
alten
mehr
als
doppelt
so
lang
sein
wird
–
10,
8
km
statt
4,
8
km.
Das
erklärt
sich
aus
den
Mindestabständen
zu
den
größer
gewordenen
Wohnsiedlungen,
auf
die
vor
einigen
Jahrzehnten
noch
keine
Rücksicht
genommen
wurde.
Wenn
demnächst
der
Strom
durch
die
neu
errichte
Hochspannungsleitung
fließt,
werde
die
vorhandene
Leitung
demontiert,
kündigt
Westnetz
an.
Außerdem
soll
die
18,
2
km
lange
Freileitung
Lüstringen–Schinkel,
Schinkel–Powe
und
Halen–Powe
im
30-
kV-
Mittelspannungsnetz
zurückgebaut
werden.Entschädigung
Beim
Bau
der
110-
kV-
Leitung
stützt
sich
das
Unternehmen
auf
einen
Planfeststellungsbeschluss,
der
bereits
seit
Oktober
2016
unanfechtbar
ist.
Drei
Eigentümer,
deren
Grundstücke
von
der
Freileitung
überspannt
werden
sollen,
hatten
sich
gegen
den
Vollzug
gewandt.
Westnetz-
Sprecher
Tobias
Muermann
bedauerte
gegenüber
unserer
Redaktion,
dass
es
in
diesen
Fällen
nicht
gelungen
sei,
mit
den
Betroffenen
privatrechtliche
Vereinbarungen
abzuschließen.
Deshalb
sei
das
Unternehmen
„
leider
gezwungen″
gewesen,
bei
der
zuständigen
Behörde
Enteignungsverfahren
zu
beantragen.
Muermann
betonte,
dass
es
nicht
um
eine
Übereignung
der
Flächen
gehe,
sondern
um
das
Recht,
sieben
Masten
aufzustellen
und
in
einem
Fall
ein
Grundstück
zu
überspannen.
Für
diese
Nutzungseinschränkung
werde
den
Eigentümern
eine
einmalige
Entschädigung
gezahlt.
Bildtext:
Nur
eine
Frage
der
Zeit
ist
es,
wann
die
110-
kV-
Leitung
durchs
Schinkeler
Wohngebiet
demontiert
wird.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert