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1
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1.
Erscheinungsdatum:
04.09.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Nachhaltigkeitspreis: Wie gut kennt die Jury die Stadt?
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Eine
Leserbriefmeinung
zum
Thema
Stadtentwicklung,
u.
a.
zum
Artikel
„
Osnabrück
,
nachhaltigste
Großstadt
Deutschlands′″
(Ausgabe
vom
9.
August)
.
„
Der
Preis,
den
Osnabrück
als
,
nachhaltigste
Großstadt
Deutschlands′
erhalten
hat,
ist
sicher
eine
gute
Sache.
Jedoch
sollte
man
genau
hinschauen
und
sich
fragen,
wie
gut
das
Preisgericht
die
Stadt
wirklich
kennt.
Die
zitierten
acht
strategischen
Entwicklungsziele,
tatsächlich
von
2015,
waren
nicht
wirklich
engagiert.
Hinsichtlich
der
beim
,
Masterplan
Innenstadt′
aufgrund
von
Bürgerbeteiligung
erarbeiteten
Punkte
ist
zu
fragen,
wann
und
ob
überhaupt
sie
umgesetzt
werden.
Die
Erstellung
eines
Solardachkatasters
ist
natürlich
lobenswert.
Tatsächlich
sind
jedoch
nicht
wirklich
viele
Solardächer
zu
sehen.
Positiv
ist
sicher,
dass
bei
einigen
Bebauungsplänen
ökologische
Standards
vorgeschrieben
sind.
Die
Einführung
der
Batteriebusse
ist
insofern
grenzwertig,
als
dass
Herstellung
und
Entsorgung
der
Batterien
nicht
besonders
umweltfreundlich
vonstatten-
gehen.
Die
Einführung
einer
Stadtbahn
wäre
deutlich
ökologischer,
da
hier
auch
erfahrungsgemäß
mehr
Menschen
mitfahren
als
in
jeder
Art
von
Bus
und
somit
nicht
mehr
Auto
fahren.
Ansonsten
schlägt
negativ
zu
Buche,
dass
immer
noch
viele
Lastwagen
durch
die
Stadt
fahren.
Der
viel
gelobte
neue
Radweg
fällt
auch
dadurch
auf,
als
dass
das
entlang
der
Schlachthofstraße
führende
Stück
sehr
breit
ist
und
den
angrenzenden
Bäumen
Fläche
wegnimmt.
Ansonsten
sollte
noch
mehr
für
Rad-
und
Fußverkehr
getan
werden.
Weitere
Ziele
könnten
sein
die
Einrichtung
und
der
Schutz
von
Frischluftschneisen
und
Schaffung
von
mehr
Grünflächen
durch
Entsiegelung
sowie
Begrünung
von
Fassadenflächen,
damit
vor
allem
die
Temperatur
erträglich
bleibt.
Sinnvolle
Stadtentwicklung
scheint
in
Osnabrück
generell
keine
einfache
Sache
zu
sein.
Wie
sonst
wäre
unter
anderem
zu
erklären,
dass
auf
dem
Neumarkt
Betonplatten
eingesetzt
werden
sollen,
obschon
bekannt
wurde,
dass
das
identische
Pflaster
auf
dem
Rosenplatz
nicht
funktioniert?
Offensichtlich
ist
diese
Konstruktionsart
nicht
ausreichend
untersucht
worden.
Möglicherweise
wäre
es
sinnvoll,
Betonplatten
auf
einer
dicken
bewehrten
Unterbetonschicht
zu
verlegen
oder
gleich
auf
den
bewährten
Asphalt
zu
setzen.
Die
Fahrbahnen
für
Busse
könnten
ja
schmal
gehalten
werden,
da
der
Autoverkehr
ohnehin
am
besten
ausgeschlossen
wird.
Ansonsten
sollte
der
zentrale
Platz
für
Fußgänger
gut
durchlässig
sein
und
zwei
Schienenstrecken
für
die
Stadtbahn
vorgesehen
werden,
die
ein
Rasengleis
erhalten
könnten.
Dass
das
Altenheim
auf
dem
Ledenhof
abgerissen
wird,
sollte
auch
als
Chance
gesehen
werden,
könnte
die
gesamte
Ledenhoffläche
doch
als
zentrale
Station
für
die
Stadtbusse
genutzt
werden.
Ein
umweltfreundlich
geplanter
Neubau
auf
der
Fläche
des
jetzigen
Altenheims
könnte
so
umgesetzt
werden,
dass
die
Busse
nicht
stören.
Die
Straßenbreite
des
Neuen
Grabens
könnte
reduziert
und
für
Fußgänger
besser
durchgängig
zum
Schlosspark
hin
angelegt
werden.
Der
vertrocknete
Kirschbaum
am
Hauptbahnhof
stimmt
nachdenklich,
wie
umweltfreundlich
unsere
Stadt
eigentlich
ist.
Der
Umweltschutz
sollte
–
vor
allem
vor
dem
Hintergrund
des
Klimawandels
–
durch
gezielte
Öffentlichkeitsarbeit
noch
stärker
ins
Bewusstsein
der
Osnabrücker
gerückt
werden.″
Stefan
van
Lente
Osnabrück
Autor:
Stefan van Lente