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1.
Erscheinungsdatum:
30.08.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wie verändern zwei Baugebiete Voxtrup?
Zwischenüberschrift:
Diskussionen im Bürgerforum über „In der Steiniger Heide″ und „Grüner Garten″
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Viele
neue
Wohnungen
für
Voxtrup:
Im
Bürgerforum
diskutierten
Anwohner
über
die
geplanten
Baugebiete
„
In
der
Steiniger
Heide″
und
„
Grüner
Garten″.
Voxtrup
in
Zahlen:
Horst
Klecker
interessiert
sich
seit
Jahren
für
die
Entwicklung
in
seinem
Stadtteil
und
bittet
daher
regelmäßig
die
Verwaltung,
im
Bürgerforum
die
neuesten
Daten
zu
präsentieren.
Dieses
Mal
berichtete
Rita
Hoffmann
vom
städtischen
Referat
„
Strategische
Steuerung
und
Rat″
dass
Voxtrup
mehr
Bürger
verliert
als
neue
gewinnt
–
es
gebe
„
mehr
Wegzüge
als
Zuzüge″.
SPD-
Ratsfrau
Kerstin
Lampert-
Hodgson
sieht
es
so:
„
Wenn
wir
nicht
dafür
sorgen,
dass
Familien
hier
hinziehen,
stirbt
der
Stadtteil
aus.″
Zwei
geplante
Baugebiete
nähren
die
Hoffnung,
dass
Voxtrup
während
der
kommenden
Jahre
mehr
Einwohner
bekommt
und
gleichzeitig
die
Wohnungsnot
in
Osnabrück
gelindert
wird.
Auf
der
östlichen
Seite
der
Straße
„
In
der
Steiniger
Heide″
befindet
sich
zwischen
der
Heinrich-
Riepe-
Straße
und
der
Autobahn
30
ein
zehn
Hektar
großes
Gelände
für
200
bis
250
Wohnungen.
Der
Stadtentwicklungsausschuss
hat
inzwischen
über
die
Art
der
Bebauung
diskutiert
–
und
auch
darüber,
ob
nicht
zu
viel
Fläche
für
zu
wenige
Wohnungen
verschenkt
wird.Maximal
drei
Geschosse
Dem
Anwohner
Timo
Knauer
liegt
der
„
spezielle
Charakter
Voxtrups″
am
Herzen.
Er
fragte,
wie
die
neue
Siedlung
dort
aussehen
wird:
„
Sind
dort
Hochhäuser
mit
drei,
vier
oder
fünf
Geschossen
geplant?
″
Doch
so
hoch
hinaus
soll
es
offenbar
nicht
gehen.
Der
Fachbereich
Städtebau
spricht
von
einer
Mischung
aus
verschiedenen
Häusertypen
und
von
einem
„
Geschosswohnungsbau
mit
maximal
drei
Vollgeschossen
in
einigen
Bereichen
des
Gebiets″
–
mit
zusätzlichen
Staffel-
oder
Dachgeschossen.
Die
umliegende
Bebauung
werde
berücksichtigt
und
einbezogen.
Darauf
besteht
auch
UWG-
Ratsherr
Wulf-
Sigmar
Mierke:
Es
müsse
auch
Rücksicht
auf
die
bestehende
Nachbarschaft
genommen
werden.
CDU-
Ratsfrau
Anette
Meyer
zu
Strohen
meinte,
grundsätzlich
könne
Voxtrup
das
neue
Baugebiet
„
gut
vertragen″.
Stadtplaner
Franz
Schürings
kündigte
eine
„
frühzeitige
Beteiligung
der
Öffentlichkeit″
an
–
zunächst
mit
einem
Planaushang
ab
Dienstag,
2.
September,
im
Dominikanerkloster
und
mit
einer
Info-
Veranstaltung
am
Mittwoch,
11.
September,
um
19
Uhr
in
der
Grundschule
Voxtrup.
Bürger
können
sich
außerdem
im
Internet
auf
der
Seite
osnabrueck.de/
buergerbeteiligung
informieren.
Bis
jetzt
gebe
es
zwar
ein
Konzept,
aber
„
ganz
viele
Aspekte″
seien
noch
nicht
geklärt
–
etwa,
was
das
Stadtklima
und
den
Lärmschutz
betrifft,
wie
es
mit
der
Entwässerung
aussieht
und
welcher
Ausgleich
erforderlich
ist.
Ein
Anwohner
wollte
wissen,
weshalb
die
Verwaltung
noch
nichts
Genaueres
sagen
kann.
Das
hänge
mit
der
frühen
Phase
zusammen,
antwortete
Stadtplaner
Schürings:
„
Das
ist
solchen
Planungen
immanent.″
Einigen
Anwohnern
erscheint
angesichts
der
offenen
Fragen
die
frühzeitige
Beteiligung
der
Öffentlichkeit
dann
doch
etwas
zu
früh
angesetzt
–
und
sie
wollten
wissen:
„
Warum?
″
Schürings
antwortete:
„
Wir
wollen
mit
den
Anwohnern
ins
Gespräch
kommen
und
sie
nicht
vor
vollendete
Tatsachen
stellen.″
Bürgermeisterin
Strangmann
meinte,
gerade
die
ungeklärten
Fragen
sprächen
für
die
frühzeitige
Beteiligung
der
Öffentlichkeit
–
zumal
es
sich
auch
um
ein
„
extrem
wichtiges
Baugebiet″
handele.
Auch
diese
Position
fand
Zustimmung
bei
Anwohnern.Neues
Altenheim
Was
das
geplante
Baugebiet
„
Grüner
Garten″
an
der
Ecke
Meller
Landstraße/
Am
Gut
Sandfort
betrifft,
hat
die
Stadt
bereits
die
Bürger
beteiligt
und
will
dies
im
vierten
Quartal
dieses
Jahres
fortsetzen,
wie
Schürings
ankündigte.
Die
Evangelischen
Stiftungen
wollen
dort
auf
1,
7
Hektar
Häuser
mit
etwa
80
Wohnungen
sowie
ein
neues
Altenheim
als
Ersatz
für
das
Haus
am
Ledenhof
bauen.
Anwohner
Wolfgang
Düsing
zeigte
sich
misstrauisch:
„
Das
Gelände
war
einmal
geschützt!
?
Warum
steht
es
jetzt
in
der
Diskussion
für
eine
Bebauung?
″
Der
Fachbereich
Städtebau
wies
darauf
hin,
dass
„
ökologische
und
stadtklimatische
Aspekte″
berücksichtigt
würden.
Unter
anderem
werde
auch
ein
möglicher
Einfluss
auf
die
Trinkwassergewinnung
untersucht.
Schürings
erläuterte,
dass
sich
der
„
Grüne
Garten″
nicht
in
einem
„
grünen
Finger″
der
Stadt
befinde,
„
sondern
im
Ergänzungsraum″
eines
solchen.
Da
sei
eine
„
Abwägung
bei
genauerer
Betrachtung″
erforderlich.
Eine
Anwohnerin
sprach
sich
gegen
die
Verlegung
des
Altenheims
vom
Ledenhof
nach
Voxtrup
aus:
Das
Heim
müsse
doch
„
stadtnah″
bleiben.
Der
Voxtruper
Timo
Knauer
wollte
wissen,
ob
für
den
„
Grünen
Garten″
eine
zusätzliche
Ampel
an
der
Mindener
Straße
geplant
ist.
Diese
Möglichkeit
sei
wegen
des
zusätzlichen
Verkehrs
„
angedacht″,
heißt
es
in
der
Antwort
der
Verwaltung.
CDU-
Ratsfrau
Eva-
Maria
Westermann
bat
die
Verwaltung,
eine
weitere
Zuwegung
zu
prüfen
–
vielleicht
mit
einer
Abbiegespur
auf
der
Meller
Landstraße.
Schürings
sagte
zu,
diese
Möglichkeit
einzubeziehen.
Wie
sich
„
Voxtrup
in
Zahlen″
tatsächlich
entwickeln
wird,
dürften
die
Anwohner
um
Horst
Klecker
im
Laufe
künftiger
Bürgerforen
mit
Spannung
verfolgen.
Bildtext:
Für
das
zehn
Hektar
große
Baugebiet
an
der
Straße
„
In
der
Steiniger
Heide″
beginnt
demnächst
die
Bürgerbeteiligung.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Jann Weber