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1.
Erscheinungsdatum:
27.08.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Zeugen
des
Zweiten
Weltkriegs
Überschrift:
„Ich habe mich nicht als Mensch gefühlt″
Zwischenüberschrift:
Dass Jurek Szarf noch lebt, grenzt an ein Wunder – er überstand während des Zweiten Weltkriegs mehrere Konzentrationslager
Artikel:
Originaltext:
Stockelsdorf
80
Jahre
nach
Ausbruch
des
Zweiten
Weltkriegs
leben
nur
noch
wenige
Menschen,
die
sich
an
ihn
erinnern.
Wir
geben
in
dieser
Woche
fünf
Zeitzeugen
das
Wort.
Der
junge
polnische
Jude
Jurek
Szarf
wurde
in
den
Jahren
1933
bis
1945
an
die
Wand
geworfen,
badete
in
Unkrautvernichtungsmittel,
war
zur
Erschießung
eingeteilt,
überlebte
zahlreiche
Krankheiten
und
Konzentrationslager.
Szarf
öffnet
die
Tür
seines
Reihenhauses
in
Stockelsdorf
bei
Lübeck
und
sagt:
„
Ich
möchte
mich
Ihnen
vorstellen,
ich
bin
Häftling
Nummer
79297,
Konzentrationslager
Königs
Wusterhausen.″
Dann
beginnt
er
mit
polnischem
Akzent
seine
Geschichte
zu
erzählen.
Was
er
bis
zu
seinem
12.
Lebensjahr
erlebt
hat,
ist
fast
zu
viel
für
ein
ganzes
Leben.
Als
Kind
überstand
Szarf
den
Nazi-
Terror
gleich
mehrfach:
im
eigenen
Haus,
im
zweitgrößten
Ghetto
Polens
in
seiner
Heimatstadt
Lodz
und
schließlich
in
gleich
drei
Konzentrationslagern
(KZ)
.
Jetzt
ist
er
85
Jahre
alt
–
und
einer
der
wenigen
noch
lebenden
Zeitzeugen,
die
über
ihre
Erlebnisse
im
KZ
berichten
können.
Und
wenn
Szarf
das
tut,
wenn
er
erzählt,
entstehen
beim
Zuhörer
Bilder
im
Kopf.
Schreckliche
Bilder.
Herr
Szarf,
80
Jahre
ist
es
her,
dass
Adolf
Hitler
den
Zweiten
Weltkrieg
vom
Zaun
gebrochen
hat
–
haben
Sie
noch
Erinnerungen
an
den
unmittelbaren
Beginn?
Nein,
ich
war
damals
ja
erst
fünf
Jahre
alt
und
wohnte
mit
meiner
Mutter
und
meinem
Vater
in
Lodz.
Ich
erinnere
mich
aber
an
die
ersten
Deutschen,
die
kamen,
weil
sie
Motorräder
und
Gewehre
hatten.
Beides
hatte
ich
vorher
noch
nie
gesehen.
Waren
Sie
fasziniert?
Kann
sein.
Das
hat
sich
aber
schnell
geändert,
als
die
Deutschen
eines
Tages
die
Tür
zu
unserer
Wohnung
eingeschlagen
haben.
Ich
saß
auf
dem
Esstisch,
meine
Mutter
davor,
um
mir
die
Schuhe
zuzubinden.
Ich
sah
die
Deutschen
und
streckte
meine
Arme
aus,
weil
mich
die
Erwachsenen
immer
so
gerne
hochgehoben
haben.
Das
hat
der
Deutsche
auch
gemacht
...
Und
dann?
Hat
er
mich
an
die
Wand
geworfen,
sodass
ich
das
Bewusstsein
verloren
habe.
Danach
war
die
Angst
vor
den
SS-
Leuten
immer
da.
Wie
hat
sich
das
geäußert?
Man
war
ständig
auf
der
Hut,
wollte
nicht
auffallen.
Die
Deutschen
haben
uns
das
Gefühl
gegeben,
nichts
wert
zu
sein.
Ich
hatte
ja
nicht
mal
einen
Namen.
Ich
hieß
nur
dreckige
Judensau.
Ich
habe
mich
nicht
als
Mensch
gefühlt.
Das
hat
sich
lang
gehalten
–
bis
viele
Jahre
nach
Kriegsende.
Da
habe
ich
mich
nicht
getraut,
ins
Kino
zu
gehen.
„
Da
sind
doch
Menschen,
da
kann
ich
doch
nicht
hingehen″,
habe
ich
zu
meinem
Vater
gesagt.
„
Ich
bin
doch
kein
Mensch.″
Spüren
Sie
heute
noch
Spätfolgen
der
KZ-
Haft?
Ja.
Ich
bin
seit
1952
ununterbrochen
in
psychologischer
und
psychiatrischer
Behandlung.
Auf
Anraten
eines
Arztes
habe
ich
ein
Buch
über
das
geschrieben,
was
ich
erlebt
habe.
Ich
erzähle
jungen
Leuten
in
Schulen
von
der
Zeit
im
Ghetto
und
im
KZ.
Das
hilft
mir,
damit
fertig
zu
werden.
Dennoch
habe
ich
Albträume,
in
denen
SS-
Männer
an
meine
Tür
hier
in
Stockelsdorf
trommeln.
Einmal
bin
ich
schon
vor
der
Tür
aufgewacht,
weil
ich
wohl
nachsehen
wollte,
ob
da
Leute
sind.
Wie
geht
es
Ihnen
körperlich?
Meine
Haut
macht
mir
Schwierigkeiten,
weil
ich
im
KZ
meinen
Kopf
in
einen
Bottich
mit
Unkrautvernichtungsmittel
habe
tauchen
müssen.
Meine
Beine
sind
vernarbt,
weil
Läuse
sie
damals
zerfressen
haben.
Eine
Ärztin,
die
mich
nach
der
Lagerhaft
untersucht
hat,
wollte
sie
schon
amputieren,
aber
sie
hat
gesagt:
„
Der
Junge
schafft
es
eh
nicht.″
Aber
ich
habe
es
geschafft.
Bekommen
Sie
für
Ihre
Leiden
eine
materielle
Entschädigung?
Ich
bekomme
seit
Kurzem
230
Euro
aus
dem
Zwangsarbeiterfonds
und
1300
Euro
Erwerbsminderungsrente
im
Monat.
Wie
konnten
Sie
überhaupt
als
Kind
im
Ghetto
in
Lodz
überleben?
1942
schickte
die
SS
doch
alle
Kinder
in
die
Todeslager?
Ich
hatte
einen
Glücksmoment.
Weil
meine
Tante
perfekt
Deutsch
und
Polnisch
sprach,
hatte
sie
der
Leiter
des
Gettos,
Hans
Biebow,
als
Chefsekretärin
engagiert.
Der
Mann
war
ein
Sadist,
hat
morgens
zum
Spaß
aus
seinem
offenen
Wagen
heraus
Juden
erschossen.
Als
er
abends
betrunken
war,
hat
er
meiner
Tante
aber
einen
Zettel
unterschrieben,
dass
ich
im
Ghetto
bleiben
durfte.
Meine
Lebensbescheinigung.
Wie
muss
man
sich
das
Leben
im
Ghetto
vorstellen?
Wir
haben
gehungert
und
mussten
Zwangsarbeit
leisten.
Ich
habe
Tüten
für
die
Wehrmacht
geklebt.
Das
habe
ich
allerdings
so
schlecht
gemacht,
dass
die
Deutschen
den
Krieg
verloren
haben
...
1944
hat
die
SS
das
Ghetto
geräumt
... ...
genau.
Ich
kam
durch
die
Laune
eines
SS-
Mannes
mit
meiner
Tante
und
meiner
Mutter
ins
KZ-
Frauenlager
nach
Ravensbrück.
Was
haben
Sie
dort
erlebt?
Ravensbrück
war
die
Hölle.
Die
Frauen
mussten
den
ganzen
Tag
Zwangsarbeit
leisten,
ich
hatte
Läuse,
und
alle
waren
krank.
Wir
waren
mehr
tot
als
lebendig,
als
wir
ins
KZ
Königs
Wusterhausen
südlich
von
Berlin
verlegt
wurden.
Dort
habe
ich
meinen
Vater
und
meine
Onkel
wiedergetroffen
–
das
muss
man
sich
mal
vorstellen.
Konnten
Sie
sich
darüber
überhaupt
freuen?
Ja,
auch
wenn
es
nicht
leicht
war.
Wir
lebten,
aber
wir
wussten,
dass
wir
tot
waren.
Kurz
darauf
wurden
wir
wieder
getrennt,
ich
wurde
mit
meinem
Vater
und
den
Onkeln
ins
KZ
Sachsenhausen
gebracht.
Da
wurde
dann
ein
Todesmarsch
nach
Westen
zusammengestellt.
Zwei
meiner
Onkeln
sind
mit,
sie
haben
es
nicht
überlebt.
Mein
Vater,
mein
Onkel
Pawel
und
ich
waren
zu
schwach
zum
Marschieren.
Uns
hat
man
auf
die
Krankenstation
gebracht.
Und
das
hieß
immer
Tod.
Wir
standen
an
der
Wand,
warteten
nur
noch
auf
das
Erschießungskommando.
Ich
weiß
nicht,
wie
lange
das
gedauert
hat,
vielleicht
ein
paar
Stunden?
Ich
bin
dann
irgendwann
auf
den
Boden
gefallen.
Und
dann
habe
ich
gehört,
wie
die
Tür
eingetreten
wurde
und
Soldaten
hereinkamen.
Es
waren
Russen,
und
irgendwie
habe
ich
noch
mitbekommen,
dass
ich
frei
bin.
Aber
ich
war
mehr
tot
als
lebendig.
Wie
ging
es
dem
Rest
der
Familie?
Wir
wussten
es
nicht.
Wir
drei
kamen
in
ein
Haus
in
Berlin
–
für
sogenannte
Displaced
Persons.
Dort
hat
man
uns
versorgt
und
langsam
wieder
aufgepäppelt.
Wir
konnten
nichts
bei
uns
behalten
außer
gekochten
Kartoffeln
mit
Fett.
Mein
Vater
war
noch
der
Kräftigste
von
uns,
vielleicht
weil
er
früher
Ringer
war.
Er
hat
dann
nach
meiner
Mutter
gesucht
–
und
sie
auch
gefunden.
Wo?
In
Königs
Wusterhausen
war
das
Lager
leer,
aber
die
Einheimischen
sagten
ihm,
wo
die
SS
Leichen
verscharrt
hatte.
Er
hat
gebuddelt
und
meine
Mutter
unter
den
Toten
erkannt
–
an
ihren
schönen
Haaren
und
einem
Gebiss,
das
sie
sich
mal
in
Berlin
hat
machen
lassen.
Sie
ist
in
den
letzten
Kriegstagen
verhungert.
Mein
Vater
hat
sie
dann
auf
dem
jüdischen
Friedhof
in
Berlin-
Weißensee
beerdigt.
Zu
mir
hat
er
gesagt:
„
Du
wirst
Mama
nie
wiedersehen.″
Ich
habe
noch
nicht
mal
ein
Foto
von
ihr.
Und
ihre
anderen
Verwandten?
Meine
Tante
ist
auf
dem
Weg
nach
Auschwitz
gestorben,
auch
sechs
meiner
Onkeln
haben
den
Holocaust
nicht
überlebt.
Mein
Vater
ist
ein
paar
Jahre
nach
Kriegsende
an
den
Folgen
der
KZ-
Haft
gestorben.
Da
war
ich
17
Jahre
alt
–
und
Vollwaise.
Was
haben
Sie
gemacht?
Konnten
Sie
zur
Schule
gehen?
Ich
habe
das
versucht,
denn
in
meiner
Kindheit
habe
ich
nie
eine
Schule
besuchen
können.
Aber
die
Kinder
in
der
Klasse
waren
sechs
oder
sieben
Jahre
alt
und
ich
ein
Teenager
–
und
Analphabet.
Die
haben
mich
gehänselt,
weil
ich
kein
Wort
lesen
und
schreiben
konnte.
Da
bin
ich
nach
zwei
Tagen
gegangen
–
das
ist
bis
heute
meine
ganze
Schulbildung.
Trotzdem
verstehe
ich
Russisch,
spreche
Deutsch,
Polnisch
und
Englisch.
Sie
sind
dann
emigriert.
Ja,
mit
meinem
Onkel
Pawel
in
die
USA,
weil
wir
dort
noch
Verwandte
hatten.
In
New
York
habe
ich
schnell
Englisch
gelernt.
Als
ich
mich
für
einen
Job
beworben
habe,
sollte
ich
etwas
unter
dem
Punkt
„
Schulbildung″
eintragen.
Ich
habe
„
German
special
school″
geschrieben
und
den
Job
bekommen,
weil
mein
amerikanischer
Chef
glaubte,
dass
Deutsche
zuverlässig
sind.
Später
war
ich
dann
selbstständig
im
Schmuckhandel
tätig
und
habe
eine
Familie
gegründet.
Wie
haben
Sie
Ihre
Frau
kennengelernt?
Ich
traf
sie
in
einem
Café
in
New
York.
Sie
war
sehr
hübsch,
und
wir
haben
uns
ein
bisschen
unterhalten.
Ich
wusste,
dass
sie
am
Abend
tanzen
gehen
wollte,
und
habe
alle
Lokale
in
der
Gegend
abgeklappert
–
bis
ich
sie
gefunden
habe.
Ich
habe
ihr
gesagt:
„
Walzer
tanzen
kann
ich
nicht,
aber
ich
möchte
dich
wiedersehen.″
Kurz
darauf
haben
wir
geheiratet
und
blieben
es
55
Jahre
lang.
Vor
fünf
Jahren
ist
sie
leider
gestorben.
Ihre
Frau
war
Christin
und
stammte
aus
Lübeck
–
haben
Sie
mit
ihr
je
über
ihr
voriges
Leben
gesprochen?
Nein,
viele
von
denen,
die
im
KZ
waren,
haben
darüber
nicht
gesprochen.
Ich
auch
nicht.
Ich
glaube,
so
richtig
hat
sie
es
erst
erfahren,
als
ich
das
Buch
geschrieben
habe.
Sie
haben
zwei
Kinder.
Ja,
und
eine
fast
erwachsene
Enkeltochter,
die
alle
jüdisch
sind.
Mein
Sohn
hat
mir
vor
ein
paar
Jahren
einen
Davidstern
geschenkt,
den
trage
ich
jetzt
immer
um
den
Hals.
Anfang
der
70er-
Jahre
sind
Sie
wieder
nach
Deutschland
gezogen
–
ins
Land
der
Täter.
Aber
ich
habe
hier
keinen
Antisemitismus
erlebt.
Und
ich
verspürte
auch
keinen
Hass
oder
etwas
Ähnliches
auf
die
Menschen
hier.
Was
soll
ich
heute
Leuten
die
Schuld
für
etwas
geben,
dass
sie
nicht
zu
verantworten
haben?
Aber
damals
gab
es
noch
viele
alte
Nazis.
Ja,
aber
mich
hat
vor
allem
gestört,
dass
so
viel
verschwiegen
wurde.
Deshalb
habe
ich
nach
meiner
Rückkehr
angefangen,
über
das
zu
sprechen,
was
ich
erlebt
habe.
Das
ist
eine
Herzenssache
für
mich
–
auch
heute
noch,
denn
ich
bin
ja
einer
der
Letzten,
die
das
können.
Und
das
mache
ich
weiter
–
so
lange
der
liebe
Gott
mir
Zeit
dafür
gibt.
Bildtexte:
Um
viele
Menschen
möglichst
schnell
töten
zu
können,
bauten
die
Nationalsozialisten
große
Vernichtungslager
mit
Gaskammern.
Nur
wenige
überlebten
die
Inhaftierung.
Dieses
Bild
zeigt
befreite
Häftlinge
des
Konzentartionslager
Buchenwald
bei
Weimar.
Berichtet
heute
noch
in
Schulen
von
dem,
was
er
in
Konzentrationslagern
erleiden
musste:
Jurek
Szarf
ist
heute
85
Jahre
alt.
Fotos:
dpa/
Harry
Miller/
NARA,
Michael
Ruff
Opfer
des
Nationalsozialismus:
Juden,
Homosexuelle,
Slawen
Die
Nationalsozialisten
wollten
Juden
systematisch
ermorden.
Ihrem
Rassenwahn
fielen
nach
Erkenntnissen
der
Forschung
rund
sechs
Millionen
Juden
zum
Opfer.
Sie
wurden
ermordet
durch
Vergasung,
Erschießung,
Injektionen,
medizinische
Versuche
oder
durch
gezieltes
Verhungernlassen.
Den
Nazi-
Verbrechen
fielen
auch
Hunderttausende
Sinti
und
Roma
zum
Opfer
sowie
Behinderte,
Homosexuelle
und
Regimegegner.
Millionen
Menschen
wurden
als
Zwangsarbeiter
verschleppt.
Der
groß
angelegte
Judenmord
begann
mit
Erschießungen
Tausender
Menschen
nach
dem
Angriff
des
Deutschen
Reiches
auf
Polen
1939.
Nach
dem
Überfall
auf
die
Sowjetunion
1941
stiegen
die
Opferzahlen
sprunghaft
an.
Um
mehr
Menschen
möglichst
schnell
töten
zu
können,
bauten
die
Deutschen
große
Vernichtungslager
mit
Gaskammern.
Über
eine
Million
Menschen,
die
meisten
Juden,
sind
nach
Schätzungen
allein
im
Vernichtungslager
Auschwitz-
Birkenau
im
besetzten
Polen
ums
Leben
gekommen.
Nach
der
NS-
Rassenideologie
galten
nicht
nur
Juden
sowie
Sinti
und
Roma
als
„
minderwertig″,
sondern
die
slawischen
Völker
insgesamt.
Auch
die
Zeugen
Jehovas
wurden
verfolgt.
1996
erklärte
der
damalige
Bundespräsident
Roman
Herzog
den
27.
Januar
zum
zentralen
Gedenktag
an
die
Opfer
des
Nationalsozialismus.
An
jenem
Datum
des
Jahres
1945
hatten
Soldaten
der
Roten
Armee
Auschwitz
befreit.
Autor:
Kay Müller, dpa