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1.
Erscheinungsdatum:
28.08.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Stadt: Wohnungsgesellschaft soll 2020 gegründet werden
Zwischenüberschrift:
Bündnis für bezahlbaren Wohnraum stellt Forderungen und will an der Gründung beteiligt werden
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Die
Osnabrücker
Ratsfraktionen
stehen
beim
Bündnis
für
bezahlbaren
Wohnraum
im
Wort:
Sie
hatten
nach
dem
deutlichen
„
Ja″
der
Osnabrücker
zur
Neugründung
einer
kommunalen
Wohnungsgesellschaft
beim
Bürgerentscheid
Ende
Mai
versprochen,
die
Bürger
am
Gründungsprozess
zu
beteiligen.
Jetzt
hat
das
Bündnis
die
Vertreter
der
Ratsfraktionen
zu
einem
Gespräch
über
das
weitere
Vorgehen
eingeladen
–
und
alle
kamen.
Zwölf
Rahmenbedingungen
und
Aufgaben
für
die
neue
Gesellschaft
sowie
eine
Charta
mit
sozialpolitischen
Forderungen
hatte
das
Wohnraumbündnis
zuvor
in
den
Raum
gestellt.
Zu
den
Kernforderungen
zählt,
dass
die
Gesellschaft
dauerhaft
Wohnraum
für
alle
Menschen,
insbesondere
aber
solche
mit
geringem
Einkommen,
zur
Verfügung
stellen
soll
und
dass
die
Gesellschaft
nicht
irgendwann
privatisiert
werden
darf.
Denn
das
ist
schon
mit
der
früheren
Osnabrücker
Wohnungsbaugesellschaft
(OWG)
geschehen,
die
die
Stadt
nebst
3750
Wohnungen
im
Jahr
2002
verkauft
hatte.
Gewinne
der
neuen
Wohnungsgesellschaft
sollen
zudem
nicht
an
die
Stadt
ausgeschüttet
werden,
sondern
der
Wohnungsgesellschaft
zugutekommen.
Die
Gründung
einer
Wohnungsbaugesellschaft
ist
allein
schon
gesellschaftsrechtlich
eine
komplizierte
Angelegenheit.
Finanzvorstand
Thomas
Fillep
plädiert
für
die
Gründung
einer
GmbH
oder
einer
GmbH
und
Co.
KG.
Diese
Form
habe
sich
im
Stadtkonzern
bewährt
und
sei
am
besten
geeignet,
eine
Wohnungsbaugesellschaft
schnell
aufzubauen
und
gut
finanzieren
zu
können.
Wenn
die
Stadt
innerhalb
von
zehn
Jahren
1000
Wohnungen
bauen
will,
benötigt
sie
mehr
als
200
Millionen
Euro
Kapital,
wenn
man
von
Kosten
von
mehr
als
200
000
Euro
pro
Wohnung
ausgeht,
rechnete
Fillep
vor.
Deshalb
falle
auch
die
Möglichkeit,
die
Gesellschaft
in
Form
einer
Stiftung
zu
gründen,
raus,
da
die
Stadt
dort
rechtlich
kein
Kapital
einbringen
dürfe.
Und
auch
einer
Genossenschaft,
wie
sie
beispielsweise
die
Linken
fordern,
kann
Fillep
nicht
viel
abgewinnen:
„
Bei
Mietwohnungen
braucht
man
Tausende
Genossen
und
kann
nicht
von
heute
auf
morgen
starten.″
Der
Zeitplan
der
Verwaltung
sieht
aktuell
eine
Gründung
im
zweiten
Quartal
2020
vor.
Ob
die
Wohnungsbaugesellschaft
als
Tochter
der
Stadt
oder
der
Stadtwerke
gegründet
werden
soll,
die
dafür
ihren
Hut
in
den
Ring
geworfen
haben,
war
noch
nicht
Thema.
Thomas
Müller
vom
Wohnraumbündnis
wandte
ein:
„
Es
geht
nicht
um
,
schnell′,
sondern
um
,
zügig
und
sinnvoll′.″
Das
Wohnraumbündnis
plädiert
deshalb
auch
dafür,
externe
Experten
zurate
zu
ziehen.
All
solche
Punkte
soll
künftig
ein
Unterausschuss
des
Finanzausschusses
diskutieren
–
und
darin
werde
das
Wohnraumbündnis
einen
oder
zwei
Sitze
erhalten,
signalisierten
die
Vertreter
der
Ratsfraktionen.
Außerdem
sollen
darin
die
sechs
Fraktionsvorsitzenden
beteiligt
sein,
ein
Vertreter
des
Mietervereins
Osnabrück
und
einer
von
der
Vermietervereinigung
Haus
und
Grund
Osnabrück
sowie
der
Finanzvorstand.
Der
Bürgerentscheid
hat
die
Stadt
übrigens
exakt
114
405,
40
Euro
gekostet,
wie
die
Stadt
in
einer
Mitteilungsvorlage
an
den
Rat
schreibt.
BilDtext:
Erst
unterschrieben
13500
Bürger
im
Bürgerbegehren,
dann
stimmten
56506
Osnabrücker
im
Bürgerentscheid
Ende
Mai
für
die
Gründung
einer
Wohnungsgesellschaft.
Fotos:
Archiv/
Pentermann,
Sandra
Dorn
Autor:
Sandra Dorn