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1.
Erscheinungsdatum:
23.08.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Umgeht 380-kV-Leitung Lüstringen?
Zwischenüberschrift:
Hoffnungsschimmer im Bürgerforum / „Chancen auf Variante B und C steigen″
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Ist
die
Chance
gestiegen,
dass
die
Höchstspannungsleitung
einen
Bogen
um
Lüstringen
macht?
Andrea
Knüsting
vom
Fachbereich
Städtebau
ließ
im
Bürgerforum
Darum/
Gretesch/
Lüstringen
einen
Hoffnungsschimmer
aufkommen.
Stunden
vorher
hatte
das
Amt
für
regionale
Landesentwicklung
die
Stadt
Osnabrück
besucht.
Es
handelt
sich
offenbar
noch
nicht
um
eine
gute
Nachricht,
sondern
eher
um
eine
Tendenz
während
eines
langwierigen
Raumordnungsverfahrens,
dem
ein
Planfeststellungsverfahren
folgen
wird.
Andrea
Knüsting
spricht
daher
vorsichtig
von
einer
„
neuen
Erkenntnis″.
Zum
Hintergrund:
Vor
zehn
Jahren
hat
der
Bundestag
den
Ausbau
von
Energieleitungen
zwischen
Windstromquellen
an
der
Nordseeküste
zu
Abnehmern
weiter
im
Süden
beschlossen.
Der
Dortmunder
Netzbetreiber
Amprion
plant
die
Höchstspannungsleitungen
und
stellt
dann
die
Anträge
für
den
Bau.
Und
die
Osnabrücker
treibt
die
Frage
um,
was
auf
sie
zukommen
wird.
Umspannwerk
als
Ziel
Im
Osten
der
Stadt
lautet
sie:
Welchen
Weg
wird
die
380-
Kilovolt-
Leitung
zwischen
den
Umspannwerken
in
Wehrendorf
bei
Bohmte
und
Lüstringen
einschlagen?
Drei
Varianten
sind
im
Spiel
–
in
Knüstings
Worten:
„
Es
werden
Trassen
verglichen.″
Netzbetreiber
Amprion
bevorzugt
Variante
A,
die
durch
den
Osnabrücker
Stadtteil
Lüstringen
führt.
Variante
B
und
C
würden
durch
die
Gemeinde
Bissendorf
–
östlich
oder
westlich
von
Schledehausen
–
laufen
und
damit
von
Süden
aus
an
das
Umspannwerk
in
Lüstringen
andocken.
Oberbürgermeister
Wolfgang
Grieserts
Position
ist
klar:
„
Wir
präferieren
die
Variante
südlich
von
Lüstringen
–
und
gegen
A.″
Während
des
Besuchs
aus
Oldenburg
in
Osnabrück
kam
noch
eine
andere
Verzweigung
mit
einer
weiteren
Stromtrasse
ins
Spiel:
die
von
Lüstringen
nach
Melle.
Knüsting
berichtete:
„
Es
ist
so,
dass
das
Amt
für
regionale
Landesentwicklung
Weser-
Ems
angedeutet
hat,
dass
es
–
anders
als
der
Netzbetreiber
Amprion
–
durchaus
beide
Trassen
im
Zusammenhang
sehen
könnte.″
Aus
dieser
vorsichtigen
Andeutung
schöpft
sie
die
Hoffnung
darauf,
dass
„
die
Argumente
für
die
Variante
A
neu
bewertet
werden
müssen″
–
zugunsten
der
Varianten
B
und
C,
die
einen
Schwenk
um
Lüstringen
herum
zum
Umspannwerk
machen.
Eine
weitere
Frage
ist,
wie
der
Strom
transportiert
wird.
Die
Stadt
lehnt
eine
380-
Kilovolt-
Freileitung
ebenso
ab
wie
die
Bürgerinitiativen.
Sie
fordern
eine
Erdverkabelung.
Eine
Initiative
in
Darum
und
Lüstringen
hatte
bis
Anfang
Juli
2000
Unterschriften
gegen
eine
Freileitung
gesammelt.
Tatsächlich
ermöglicht
das
Energieleitungsausbaugesetz
neuerdings
zumindest
teilweise
eine
Erdverkabelung.
Dafür
werden
aber
Kabelübergabestationen
benötigt,
also
Anlagen
für
den
Übergang
von
der
Leitung
unter
der
Erde
zu
den
Höchstspannungsmasten.
Und
die
würde
die
Firma
Amprion
–
in
der
Variante
A
–
offenbar
am
liebsten
am
Hömmelkenbrinkweg
bauen
–
direkt
im
Naherholungsgebiet.
Der
Anwohner
Jan
Frie
hat
sich
als
Professor
für
General-
Management
mit
dem
Thema
beschäftigt
–
und
findet
die
Variante
A
durch
Lüstringen
„
deutlich
schlechter
als
die
Varianten
B
und
C″.
Bei
näherem
Hinsehen
sei
die
Trasse
durch
Lüstringen
nicht
zu
halten:
„
Amprion
hat
sich
von
vorne
bis
hinten
durchgetrickst.″
Dieter
Rödel,
ebenfalls
Professor
und
Anwohner,
sieht
es
so:
Bei
der
Variante
A
durch
Lüstringen
liege
nicht
die
Bündelung
vor,
die
ja
eigentlich
angestrebt
werden
sollte.
Sie
werde
keiner
bestehenden
Leitung
zugeordnet,
sondern
„
wäre
neu
in
der
Landschaft″.
Das
ist
auch
der
Grund,
weshalb
die
Stadt
diese
Variante
ablehnt,
weil
dadurch
die
Landschaft,
die
Natur,
die
Menschen
und
die
Entwicklung
im
Stadtteil
beeinträchtigt
würden.
Aber
das
Zwischenergebnis
der
Gespräche
mit
dem
Amt
für
regionale
Landesentwicklung
stimmt
offenbar
auch
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
vorsichtig
optimistisch.
SPD-
Politiker
Frank
Henning
deutet
die
Zeichen
aus
Oldenburg
jedenfalls
so:
„
Es
steigen
die
Chancen,
dass
die
Varianten
B
oder
C
kommen.″
Bildtext:
Welchen
Weg
wird
die
380-
Kilovolt-
Leitung
zum
Umspannwerk
in
Lüstringen
einschlagen?
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Jann Weber