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1.
Erscheinungsdatum:
22.08.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Manchmal hilft auch keine Zentimeterarbeit
Zwischenüberschrift:
Wie Falschparker Müllabfuhr und Feuerwehr behindern
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Zu
viele
Autos
auf
zu
wenig
Raum:
Wer
in
der
Innenstadt
wohnt
oder
jemanden
dort
besucht,
findet
oft
nur
mit
viel
Mühe
und
nach
langem
Suchen
einen
Parkplatz.
Manche
Autofahrer
stellen
ihr
Auto
dann
einfach
ins
Parkverbot
–
und
denken
oft
gar
nicht
darüber
nach,
dass
sie
damit
möglicherweise
die
Müllabfuhr
und
schlimmenfalls
sogar
die
Feuerwehr
behindern.
Vor
allem
in
den
Stadtteilen
Wüste,
Westerberg
und
Weststadt
sind
häufig
Autos
zu
beobachten,
die
links
neben
einem
befestigten
Seitenstreifen
oder
einer
Parkbucht
stehen,
weil
die
Parkplätze
am
Seitenstreifen
alle
belegt
sind
–
man
spricht
auch
vom
Parken
„
in
zweiter
Reihe″,
und
das
ist
in
Innenstadtlagen
zwar
weit
verbreitet,
aber
trotzdem
verboten.
Nach
Angaben
der
Stadt
Osnabrück
sind
bis
zum
31.
Juli
in
Osnabrück
insgesamt
42
706
Verwarnungen
im
ruhenden
Verkehr
erteilt
worden,
1247
davon
mit
dem
Vorwurf
„
Sie
parkten
nicht
am
rechten
Fahrbahnrand″.
2017
wurden
insgesamt
74
173
und
im
Jahr
darauf
63
352
Verwarnungen
erteilt.
Während
kleine
und
mittelgroße
Autos
an
solchen
Falschparkern
meist
noch
vorbeigesteuert
werden
können,
wird
es
für
die
breiten
Fahrzeuge
der
Müllabfuhr
oder
der
Feuerwehr
schwierig.
Regelmäßig
werden
die
Mitarbeiter
des
Osnabrücker
Servicebetriebs
(OSB)
mit
diesem
Problem
konfrontiert.
„
Unsere
Mitarbeiter
von
der
Müllabfuhr
haben
es
tagtäglich
mit
Falschparkern
oder
mit
Autos
zu
tun,
die
zu
weit
in
die
Straße
rausragen″,
bestätigt
OSB-
Sprecherin
Katrin
Hofmann
auf
Anfrage
unserer
Redaktion.
Meistens
könnten
sie
sich
vorsichtig
an
den
Autos
vorbeiquetschen,
manchmal
gelinge
das
aber
nicht.
„
Handelt
es
sich
um
ein
städtisches
Kennzeichen,
dann
versuchen
die
Mitarbeiter
über
die
Stadt
den
Fahrzeughalter
ausfindig
zu
machen,
und
klingeln
ihn
raus″,
sagt
Hofmann.
Nur
in
seltenen
Fällen
–
wenn
zum
Beispiel
der
Halter
nicht
erreicht
werden
kann
und
das
Fahrzeug
der
Müllabfuhr
sich
festgefahren
hat
–
muss
der
Wagen
des
Falschparkers
abgeschleppt
werden.
Ist
ein
Straßenbereich
für
die
Müllabfuhr
nicht
zu
erreichen,
versuchen
die
Mitarbeiter
in
manchen
Fällen
zu
einem
späteren
Zeitpunkt
den
Müll
abzuholen
–
in
allen
Fällen
garantiert
werden
kann
das
aber
nicht.
Der
OSB
appelliert
an
die
Bürger,
beim
Parken
immer
daran
zu
denken,
genügend
Platz
für
die
Fahrzeuge
der
Müllabfuhr
zu
lassen.
Doch
nicht
nur
falsch
parkende
Autos,
sondern
auch
Gegenstände
auf
der
Straße
können
die
Müllabfuhr
behindern
–
von
Sperrmüll
bis
zu
Sitzmöbeln,
die
im
Sommer
ins
Freie
gestellt
werden.
„
Manchmal
stehen
am
Straßenrand
Tische
und
Bänke″,
sagt
Hofmann.
Auch
die
Feuerwehr
hat
mit
Falschparkern
zu
kämpfen,
allerdings
nicht
so
häufig,
wie
Heiko
Schnitker
von
der
Berufsfeuerwehr
berichtet.
„
Bei
uns
besteht
bei
einem
Einsatz
aber
natürlich
eine
andere
Dringlichkeit″,
sagt
Schnitker.
Ist
die
Fahrbahn
blockiert,
macht
die
Feuerwehr
mit
dem
Martinshorn
auf
sich
aufmerksam.
Kommt
der
2,
50
Meter
breite
und
16
Tonnen
schwere
Einsatzwagen
gar
nicht
mehr
durch,
versuchen
die
Feuerwehrleute,
den
Einsatzort
fußläufig
zu
erreichen.
Ist
das
nicht
möglich,
wird
die
Leitstelle
verständigt,
der
Halter
des
parkenden
Autos
ausfindig
gemacht
und
auch
schon
mal
die
Polizei
gerufen.
„
Das
kommt
allerdings
extrem
selten
vor,
da
die
Einsatzorte
selten
in
den
besonders
engen
Gassen
liegen″,
erklärt
Schnitker.
Ein
größeres
Problem
als
die
in
zweiter
Reihe
parkenden
Autos
stellen
für
die
Brandbekämpfer
Falschparker
vor
Feuerwehrzufahrten
dar.
Als
Beispiel
nennt
Schnitker
die
Wache
in
der
Wasastraße.
„
Es
kommt
vor,
dass
die
Fahrzeuge
dort
aus
der
Garage
nicht
rausfahren
können,
weil
die
Einfahrt
von
einem
Auto
blockiert
wird.″
Kann
der
Halter
nicht
schnell
ausfindig
gemacht
werden,
muss
eine
andere
Wache
mit
einem
Fahrzeug
aushelfen
–
oder
das
Auto
abgeschleppt
werden.
Und
was
ist,
wenn
Privatfahrzeuge
auf
einer
öffentlichen
Straße
zugeparkt
wurden,
sodass
der
Eigentümer
nicht
mehr
wegfahren
kann?
Die
Stadt
rät,
sich
in
solchen
Fällen
an
den
Verkehrsaußendienst
des
Fachbereichs
Bürger
und
Ordnung
zu
wenden.
Nach
Angaben
der
Stadt
führt
dieser
an
allen
Wochentagen
zu
unterschiedlichen
Zeiten
im
gesamten
Stadtgebiet
Kontrollen
durch
–
insbesondere
auch
zu
besonderen
Veranstaltungen
wie
der
Maiwoche,
dem
Weihnachtsmarkt
oder
Flohmärkten.
Übrigens:
Wer
sein
Auto
unzulässig
auf
Geh-
und
Radwegen
oder
in
zweiter
Reihe
parkt,
soll
zukünftig
bis
zu
100
Euro
zahlen
müssen.
Das
sehen
die
Pläne
von
Bundesverkehrsminister
Andreas
Scheuer
(CSU)
vor.
Bisher
müssen
Falschparker
lediglich
15
bis
30
Euro
zahlen.
Die
Erhöhung
soll
noch
in
diesem
Jahr
in
den
Bußgeldkatalog
aufgenommen
werden.
Bildtext:
In
manchen
Straßenzügen
bleibt
der
Müllabfuhr
nicht
viel
platz,
um
an
den
Autos
vorbeizukommen.
Ein
Falschparker
kann
die
Passage
sogar
unmöglich
machen.
Foto:
OSB
Autor:
Olga Zudilin