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1.
Erscheinungsdatum:
22.08.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Feiern, ohne zu zahlen
Zwischenüberschrift:
Politik entlastet Karnevalisten bei Reinigungskosten
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Den
Karnevalisten
gehen
zwar
nicht
die
Kamelle
aus,
aber
das
Geld.
Deswegen
sind
sie
an
die
Stadt
herangetreten
mit
der
Bitte,
sie
von
der
Beteiligung
an
den
Straßenreinigungskosten
am
Ossensamstag
in
Höhe
von
10
000
Euro
zu
befreien.
Der
Wunsch
wurde
jetzt
vom
Finanzausschuss
erhört,
wenngleich
auch
nicht
von
jeder
Fraktion.
In
einer
finanziell
düsteren
Periode
in
der
jüngsten
Osnabrücker
Stadtgeschichte
hatte
der
Rat
beschlossen,
der
Bund
Osnabrücker
Karneval
(BOK)
möge
sich
doch
bitte
an
den
Kosten
für
die
Reinigung
der
nach
dem
Ossensamstag
arg
verdreckten
Straßen
beteiligen.
10
000
Euro
sollten
es
sein.
Der
BOK
kam
dem
Anliegen
der
Stadt
nach,
organisierte
einen
Hauptsponsor
und
zahlte,
wenn
auch
zähneknirschend.
Das
war
im
Jahr
2009.
Nun,
zehn
Jahre
später,
haben
sich
die
Zeiten
geändert.
Der
Stadt
geht
es
finanziell
besser,
dem
BOK
offensichtlich
schlechter.
In
einem
Schreiben
an
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
und
die
Fraktionen
schütteten
die
Karnevalisten
ihr
Herz
aus
und
beklagten
die
finanzielle
Belastung,
die
unter
den
gegebenen
Umständen
nicht
mehr
zu
stemmen
sei.
Attraktivitätsverlust
Der
Ossensamstag
werde
weiter
an
Attraktivität
verlieren,
so
ihre
Befürchtung,
wenn
durch
die
Teilnahmegebühren
etliche
Gruppen
ihren
Auftritt
infrage
stellten.
Die
einfache
Rechnung:
weniger
Wagen
gleich
geringere
Attraktivität
gleich
noch
weniger
Wagen.
Am
Ende
drohe
gar
das
Aus
für
die
Brauchtumsveranstaltung.
25
000
Euro
inklusive
der
Reinigungskosten
koste
der
Umzug
die
Karnevalisten
in
jedem
Jahr,
hatte
BOK-
Präsident
René
Herring
vor
der
Finanzausschusssitzung
in
einem
Gespräch
mit
unserer
Zeitung
erklärt.
Nachdem
sich
die
Herforder
Brauerei
immer
mehr
aus
dem
Sponsoring
der
Veranstaltung
herausgezogen
habe,
könnten
die
Narren
den
von
der
Stadt
verlangten
Beitrag
nicht
mehr
aufbringen.
SPD
und
CDU
hatten
im
Finanzausschuss
ein
Einsehen
und
strichen
mit
der
ihnen
gegebenen
Stimmenmehrheit
die
jährlich
versandte
städtische
Rechnung
ersatzlos.
Beim
Ossensamstag
handele
es
sich
um
eine
überregional
bekannte
Veranstaltung,
die
„
ganz
stark
ehrenamtlich
geprägt″
sei,
so
CDU-
Fraktionsvorsitzender
Fritz
Brickwedde.
„
Wir
waren
damals
in
einer
schwierigen
finanziellen
Situation.
Heute
könne
wir
das
wieder
leisten.″
Der
BOK
habe
die
Alkoholexzesse
in
den
Griff
bekommen
und
mit
einem
veränderten
Konzept
die
Familienfreundlichkeit
des
Ossensamstags
gesteigert,
sprach
sich
auch
Frank
Henning,
Vorsitzender
der
SPD-
Fraktion,
für
einen
Verzicht
auf
die
Beteiligung
des
BOK
aus.
Henning
verknüpfte
diese
Zustimmung
allerdings
mit
einer
Aufforderung:
„
Wir
haben
die
deutliche
Bitte
an
die
Verwaltung,
gemeinsam
mit
dem
BOK
über
eine
Müllvermeidung
nachzudenken.″
Spenden
sammeln
Nicht
begeistert
von
der
finanziellen
Fastenzeit
im
Anschluss
an
den
Ossensamstag
zeigte
sich
Michael
Hagedorn
für
die
Grünen.
Zwar
sei
der
Umzug
ein
gutes
Angebot
für
die
Stadt,
gleichwohl
sei
eine
Beteiligung
an
den
Reinigungskosten
in
Höhe
von
10
000
Euro
bei
Gesamtkosten
für
die
Stadt
in
Höhe
von
etwa
93
000
Euro
ein
„
geringer
Beitrag″.
Seine
Fraktion
lehne
einen
Verzicht
auf
die
Beteiligung
ab.
Der
BOK
könne
doch
am
Rande
des
Umzugs
mit
Sammelbüchsen
oder
Lesegeräten
für
Bankkarten
Spenden
sammeln,
so
der
Vorschlag
von
Robert
Seidler
(FDP)
. „
Damit
würde
sicherlich
ein
Betrag
von
10
000
Euro
zusammenkommen.″
Ralph
Lübbe
(BOB)
regte
ein
generelles
Nachdenken
über
die
Systematik
der
Beteiligung
von
Veranstaltern
an
den
Veranstaltungskosten
an.
Lübbe
sieht
den
Ossensamstag
nicht
als
„
ein
Kulturereignis
im
engeren
Sinne″.
Unterstützung
für
die
Karnevalisten
gab
es
dann
aber
noch
vom
Oberbürgermeister.
Wolfgang
Griesert
betonte,
hinter
dem
Ossensamstag
stecke
das
ehrenamtliche
Engagement
von
über
50
Vereinen
und
ihren
Mitgliedern,
die
mit
hohen
Kosten
den
Umzug
realisierten.
„
Da
sind
die
10
000
Euro
gut
eigesetzt″,
betonte
der
CDU-
Politiker.
Autor:
Dietmar Kröger
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