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1.
Erscheinungsdatum:
20.08.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Mit dem Pinguin den Klimawandel stoppen
Zwischenüberschrift:
Game Days: Laien programmieren Computerspiele / Pädagogen entwickeln Ideen für Jugendarbeit
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Dass
Video-
und
Computerspiele
längst
mehr
sind
als
nur
ein
spaßiger
Zeitvertreib,
haben
am
Wochenende
die
Game
Days
im
Haus
der
Jugend
in
Osnabrück
bewiesen.
Computerspiele
werden
in
der
Bildungsarbeit
eingesetzt,
sind
eine
Spielwiese
für
Kreative,
lassen
sich
in
eine
Comedyshow
einbinden
oder
erwachen
in
Bastelworkshops
in
der
analogen
Welt
zu
neuem
Leben.
Organisiert
wurde
das
Wochenende
von
der
Landesarbeitsgemeinschaft
(LAG)
Jugend
&
Film
Niedersachsen.
Los
ging
es
am
Freitag
mit
der
Fortbildung
„
Games
in
der
Bildungsarbeit″
für
Lehrer
und
Pädagogen.
Die
Fachkräfte
erhielten
einen
Überblick
darüber,
warum
Spiele
einen
so
wichtigen
Teil
der
Jugendkultur
ausmachen.
Zudem
ging
die
Gruppe
der
Frage
auf
den
Grund,
wie
Spiele
in
der
Jugendarbeit
eingesetzt
werden
können,
sei
es
zur
Vermittlung
von
Inhalten
oder
als
Werkzeug
in
kreativen
Projekten.
Parallel
zu
den
Pädagogen
entwickelten
kreative
Köpfe
im
„
Game
Jam
for
Future″
eigene
Computerspiele
zum
Thema
Klima-
und
Umweltschutz.
Workshopleiter
Eric
Jannot
verfolgte
dabei
den
sogenannten
Gamification-
Ansatz.
Dabei
können
Personen
durch
spielerische
Elemente
dazu
motiviert
werden,
ansonsten
monotone
oder
komplexe
Aufgaben
zu
erfüllen.
Dies
soll
vor
allem
schnelle
Lernerfolge
generieren.
Diesen
Ansatz
versuchten
die
Teilnehmer
des
Workshops
nun
auf
die
Themen
Klima
und
Umweltschutz
umzumünzen.
In
kleinen
Spielen
zeigten
die
Teilnehmer
die
Folgen
des
Klimawandel
auf.
Zunächst
wurden
Themen
für
Spielideen
gesammelt,
gefolgt
von
einer
Einführung
in
die
Programmiersprachen
Twine
und
Scratch.
Miguel
(22)
und
Marcel
(28)
bauten
mit
Scratch
zusammen
ein
Spiel
zum
Thema
schmelzende
Pole
und
Temperaturanstieg.
Aus
vorgefertigten
Befehlsblöcken
entstand
ihr
Spiel:
Mit
einem
Pinguin
muss
der
Anwender
dabei
in
der
Arktis
Schneeflocken
einsammeln.
Mit
jeder
gesammelten
Flocke
sinkt
die
automatisch
steigende
Temperatur
wieder.
Da
aber
im
Laufe
des
Spiels
immer
weniger
Flocken
fallen,
wird
es
immer
schwieriger,
den
Temperaturanstieg
zu
verhindern.
Außerdem
bei
dem
Workshop
dabei
war
Henrik
Peitsch
vom
Projekt
Klimalab
Osnabrück.
Der
75-
jährige
Lehrer
leitet
an
verschiedenen
Grundschulen
in
Osnabrück
Projekte
zum
Thema
Klimaschutz.
Seine
Erkenntnisse
aus
dem
Workshop
möchte
er
in
seine
Arbeit
einfließen
lassen.
„
Die
Spiele
sollen
bei
den
Kindern
neues
Interesse
wecken″,
hofft
Peitsch.
Am
Freitagabend
konnten
die
Spiele-
Entwickler
ihrem
Gehirnschmalz
dann
für
die
„
Incredible
Playable
Show″
etwas
Ruhe
gönnen.
In
der
interaktiven
Videospiel-
Comedyshow
verwandelten
sich
die
Zuschauer
selbst
in
Game-
Controller,
scannten
sich
gegenseitig
mit
Barcode-
Scannern
ein
und
wurden
so
Bausteine
einer
Gameshow
mit
dem
Charakter
eines
Improvisationstheaters.
Am
Samstag
war
dann
wieder
Mitdenken
angesagt.
Schon
der
Name
des
Workshops
„
Mit
Bananen
Katzen
steuern″
verrät,
worum
es
ging:
Die
Kinder
und
Jugendlichen
zwischen
10
und
14
Jahren
entwickelten
ebenfalls
mit
Scratch
kleine
Spiele.
Game-
Controller
waren
aber
diesmal
nicht
die
Computertastatur,
sondern
Äpfel
und
Bananen,
indem
sie
den
Stromkreis
schlossen.
In
einem
anderen
Kurs
bastelten
Kinder
und
Jugendliche
fleißig
an
einem
virtuellen
Osnabrück,
gebaut
mit
dem
Videopsiel
Minecraft.
Wer
nicht
in
die
digitale
Welt
abtauchen
wollte,
der
konnte
in
der
Kreativwerkstatt
zur
Abwechslung
mal
analog
basteln
und
mit
Schere
und
Papier
die
Titelhelden
seiner
Lieblingsspiele
zu
neuem
Leben
verhelfen.
Auch
für
Erwachsene
gab
es
ein
weiteres
interessantes
Angebot.
In
dem
Seminar
„
Gaming
in
Bibliotheken″
überlegten
die
Teilnehmer,
wie
Videospiele
und
Bücher
zusammenpassen.
Vorstand
der
LAG,
Stefan
Berendes,
war
„
rundum
zufrieden″
mit
dem
Wochenende.
„
Insgesamt
waren
etwa
120
Gäste
vor
Ort.
Wir
hätten
uns
natürlich
gefreut,
wenn
mehr
gekommen
wären,
aber
wir
haben
diese
Veranstaltung
in
dieser
Form
zum
ersten
Mal
in
Osnabrück
durchgeführt″,
resümiert
Berendes.
Es
müsse
vielleicht
erst
einmal
durchsickern,
dass
die
Game
Days
mehr
sind
als
„
zwei
Tage
Fortnite
zocken″.
Er
hofft,
dass
die
Game
Days
noch
einmal
eine
Chance
bekommen
und
dann
eventuell
„
mehrere
Hundert
Besucher
kommen″.
Bildtext:
Im
„
Game
Jam
for
Future″
entwickelten
Laien
mit
der
Programmiersprache
Scratch
Spiele
zum
Thema
Klimawandel.
Foto:
Swaantje
Hehmann
Autor:
Konstantin Stumpe