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1.
Erscheinungsdatum:
19.08.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wasserleitung geplatzt: Osnabrücker Hansastraße voll gesperrt
Glück und Unglück
Zwischenüberschrift:
Keine Verletzten beim Platzen einer Wasserleitung unter der Hansastraße / Reparatur kann lange dauern
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Einen
halben
Meter
Durchmesser
hat
die
Wasserleitung,
die
gestern
früh
unter
der
Osnabrücker
Hansastraße
geplatzt
ist.
Entsprechend
groß
war
der
Wasserdruck.
Die
Folge:
Die
Fluten
unterspülten
die
Straße,
die
Fahrbahn
sackte
ein,
wölbte
sich
an
anderer
Stelle
auf.
Weil
um
6
Uhr
morgens
kaum
Verkehr
über
die
Straße
lief,
wurde
niemand
verletzt.
Doch
die
Reparatur
der
wichtigen
Verkehrsader
in
Richtung
Norden
wird
dauern:
Am
Sonntag
kofferten
Bagger
das
Erdreich
unter
der
eingesackten
Fahrbahn
für
die
Suche
nach
Lecks
großflächig
aus.
Aufwendiger
wird
die
Wiederherstellung
der
Fahrbahn.
Mit
einer
mehrtägigen
Vollsperrung
ist
zu
rechnen.
Die
Stadt
will
Umleitungen
ausschildern.
Ortskundige
sollten
die
Hansastraße
weiträumig
umfahren.
Foto:
Stefanie
Adomeit
Osnabrück
Das
war
Glück
im
Unglück:
Als
gestern
um
6
Uhr
morgens
in
der
Hansastraße
plötzlich
eine
Wasserleitung
platzte,
wurde
niemand
verletzt
–
was
angesichts
der
Schwere
des
Schadens,
der
an
der
Fahrbahn
entstanden
ist,
keinesfalls
selbstverständlich
ist.
Kaum
auszudenken,
was
alles
hätte
passieren
können,
wenn
genau
im
falschen
Moment
gerade
Fahrzeuge
mit
50
Kilometern
pro
Stunde
auf
der
vierspurigen
Strecke
unterwegs
gewesen
wären.
Soweit
die
gute
Nachricht.
Die
schlechte
Nachricht
lautet:
Die
viel
befahrene
Hansastraße
wird
in
den
kommenden
Tagen
nicht
befahrbar
sein
–
und
das
ohne
den
ansonsten
bei
Straßensperrungen
üblichen
Vorlauf.
Ein
Verkehrschaos
im
Berufsverkehr
scheint
somit
programmiert
zu
sein.
Nachdem
die
Leitung
geplatzt
war,
standen
wenig
später
Teile
der
Hansastraße,
der
Weserstraße
und
des
Mühleneschwegs
unter
Wasser.
Durch
die
Wucht
des
austretenden
Wassers
brach
auf
Höhe
des
Hellweg-
Baumarkts
die
Fahrbahndecke
ein.
Der
vor
allem
in
diesem
Bereich
entstandene
Schaden
ist
riesig:
Die
Wasserleitung
hat
einen
großen
Durchmesser,
das
Wasser
ist
mit
heftigem
Druck
ausgetreten,
wie
Stadtwerke-
Sprecher
Marco
Hörmeyer
gestern
auf
Anfrage
unserer
Redaktion
berichtete.
Dadurch
sei
es
zu
Unterspülungen
der
Fahrbahn
und
Versackungen
gekommen.
Eine
weitere
gute
Nachricht:
Die
Wasserversorgung
der
Haushalte
rund
um
die
Hansastraße
ist
nicht
betroffen.
Die
Leitung
wurde
abgeschiebert,
wie
es
im
Fachjargon
heißt,
also
sozusagen
vom
Netz
genommen.
Allerdings
führte
der
Zwischenfalls
zumindest
gestern
zu
einem
leichten
Druckabfall
im
städtischen
Wassernetz,
der
vielerorts
zu
spüren
war.
Vor
allem
Hellern,
die
Wüste
und
der
Westerberg
waren
betroffen.
Wer
Wasser
aus
der
Leitung
laufen
ließ,
bemerkte
womöglich
eine
leichte
Trübung
des
Wassers.
Diese
entsteht
durch
Mineralien,
die
sich
lösen,
wenn
es
in
Teilen
von
Wasserleitungsnetzen
zu
Änderungen
der
Fließrichtung
kommt.
Hygienisch
seien
die
Trübungen
aber
völlig
unbedenklich,
gab
Marco
Hörmeyer
Entwarnung
und
riet
dazu,
in
solchen
Fällen
einfach
das
Wasser
ein
bisschen
laufen
zu
lassen.
Doch
zurück
zur
Hansastraße.
Diese
muss
auf
jeden
Fall
für
einige
Tage
gesperrt
bleiben
–
möglicherweise
sogar
für
länger.
Wie
lange
die
Reparaturarbeiten
dauern
werden,
konnte
gestern
noch
niemand
vorhersagen.
„
Wir
haben
angefangen,
die
Leitungen
dort
freizulegen″,
sagte
Hörmeyer
am
gestrigen
Morgen.
Der
Bereich
vor
dem
Baumarkt
werde
großräumig
freigelegt,
um
zu
ermitteln,
ob
es
unter
der
Erde
nur
einen
Schaden
oder
gleich
mehrere
Lecks
gibt.
Die
Leitungen
zu
reparieren
sei
aber
ohnehin
der
kleinste
Teil
der
Arbeiten,
so
Hörmeyer.
„
Deshalb
werden
wir
heute
nicht
fertig.″
Viel
aufwendiger
sei
es,
den
Unterbau
der
viel
befahrenen
Straße
und
die
Asphaltdecke
wieder
herzustellen.
Immerhin
muss
niemand
fürchten,
dass
die
Arbeiten
womöglich
auf
die
lange
Bank
geschoben
werden.
„
Wir
haben
Verträge
mit
Tiefbaufirmen,
die
dann
sofort
ausrücken″,
berichtete
Hörmeyer.
Dennoch
dürfte
es
insbesondere
heute
rund
um
die
Hansastraße
zu
erheblichen
Behinderungen
im
Berufsverkehr
kommen,
zumal
die
Sommerferien
gerade
vorbei
sind.
Stadtwerke
und
Stadt
Osnabrück
appellieren
an
die
Autofahrer,
den
Bereich
wenn
möglich
großräumig
zu
umfahren.
Auch
offizielle
Umleitungen
sollen
eingerichtet
werden
–
ob
dies
aber
so
spontan
bis
Montagmorgen
möglich
sein
würde,
blieb
gestern
offen.
Immerhin
ist
die
parallel
zur
Hansastraße
verlaufende
Bramscher
Straße
nach
einer
langen
Bauphase
inzwischen
wieder
frei.
Auch
die
Busse
fahren
dort
bereits
wieder
im
Normalbetrieb.
Wer
von
der
B
68
stadteinwärts
fahren
will,
sollte
über
die
Bramscher
Straße
und
den
Fürstenauer
Weg
ausweichen.
Die
neben
der
Hansastraße
verlaufenden
Gleise
der
Hafenbahn,
ebenfalls
in
der
Verantwortung
der
Stadtwerke,
sind
von
den
Schäden
an
der
Fahrbahn
offenbar
nicht
betroffen.
Bildtext:
Die
Fahrbahn
ist
einfach
weggesackt.
Wann
die
Hansastraße
wieder
befahrbar
sein
wird,
ist
noch
völlig
unklar.
Gestern
wurden
zunächst
die
Leitungen
freigelegt,
um
die
schadhaften
Stellen
zu
finden.
Die
Bagger
sind
angerückt.
Das
abgerutschte
Erdreich
wird
ausgebaggert
und
im
Lkw
abgefahren.
Zu
beiden
Seiten
wurde
die
Hansastraße
weiträumig
abgesperrt.
Stadtauswärts
geht
es
auf
Höhe
der
Weserstraße
nur
noch
rechts
oder
links.
Fotos:
Festim
Beqiri,
Stefanie
Adomeit
Autor:
Stefanie Adomeit