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1.
Erscheinungsdatum:
19.08.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Open Air mit 20 500 Besuchern
Stimmung so großartig wie die Kulisse
Sänger mit Kratzern und Beulen
Open Air begeistert alle Beteiligten
Zwischenüberschrift:
Veranstalter zufrieden: Mehr als 20 000 Fans feiern ihre Stars beim Schlossgarten Open Air
Max Giesinger signiert Mika Springwalds Verkehrsschilder für guten Zweck
Nur bei Kellys Friedensminute bleibt es still / Entertainment auf höchstem Niveau
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Auch
der
Regen
am
zweiten
Konzertabend
konnte
die
Stimmung
nicht
trüben.
Das
Schlossgarten
Open
Air
in
Osnabrück
zählte
am
Wochenende
insgesamt
20
500
Besucher
und
damit
einige
mehr
als
im
Vorjahr.
Der
erste
Abend
mit
Lotte,
Max
Giesinger
und
Michael
Patrick
Kelly
war
mit
12
000
Besuchern
ausverkauft.
Am
zweiten
Abend
feierten
rund
8500
Fans
Jan
Delay,
Samy
Deluxe
und
Lokalmatador
Christian
Steiffen.
Das
zweitägige
Open
Air
fand
zum
fünften
Mal
in
Folge
statt.
Zur
Premiere
waren
2015
insgesamt
18
000
Besucher
gekommen.
Besonders
erfolgreich
war
das
zweite
Open
Air
mit
Rea
Garvey
und
Cro,
das
mit
zusammen
fast
24
000
Besuchern
an
beiden
Abenden
quasi
ausverkauft
war.
Die
Veranstalter
äußerten
sich
zufrieden
zum
Verlauf
der
Konzerte.
Osnabrück
Das
Schlossgarten
Open
Air
war
mit
insgesamt
rund
20
500
Gästen
besser
besucht
als
im
Vorjahr.
Am
Freitagabend
lockten
Lotte,
Max
Giesinger
und
Michael
Patrick
Kelly
viele
Familien
auf
das
ausverkaufte
grüne
Festivalgelände,
während
am
Samstag
Lokalmatador
Christian
Steiffen,
Rapper
Samy
Deluxe
und
Jan
Delay
für
ausgelassene
Partystimmung
sorgten.
Einmal
bestes
Festival-
Wetter
und
ein
familienfreundliches
Programm
und
einmal
starke
Worte
und
fette
Beats,
aber
ungemütliches
Wetter
mit
Wind
und
Regen.
Unterschiedlich
waren
die
beiden
Tage
des
diesjährigen
Schlossgarten
Open
Airs
in
vielerlei
Hinsicht,
aber
am
Ende
passte
doch
alles
zusammen.
Dafür,
dass
alles
reibungslos
und
nach
Plan
abgelaufen
ist,
sorgten
nicht
nur
die
vielen
Musiker
auf
der
Bühne,
sondern
auch
zahlreiche
Menschen
im
Hintergrund.
Zum
Beispiel
Farina
Thole,
die
beim
Veranstalter
Goldrush
neben
dem
Ticketverkauf
auch
an
beiden
Tagen
für
die
Künstlerbetreuung
zuständig
war.
„
Schlaf
ist
da
Mangelware″,
gesteht
sie,
aber
die
vielen
positiven
Rückmeldungen
aus
dem
Backstage-
Bereich
und
die
zahlreichen
strahlenden
Gesichter,
wenn
man
abends
durch
die
Menge
geht,
würden
das
mehr
als
entschädigen,
fügt
sie
hinzu.
Nicht
nur
Max
Giesinger,
den
sie
bereits
zum
zehnten
Mal
betreut
hat,
aber
zum
ersten
Mal
in
einem
so
großen
Rahmen,
habe
sich
in
Osnabrück
so
zu
Hause
gefühlt,
dass
er
dieses
Gefühl
sogar
auf
der
Bühne
mit
seinen
Fans
teilte.
Beim
allerersten
Schlossgarten
Open
Air
vor
vier
Jahren
ist
Farina
Thole
im
Zuge
ihrer
Ausbildung
als
Veranstaltungskauffrau
„
nur
mitgelaufen″.
Nun
mietet
die
gebürtige
Osnabrückerin
bereits
im
zweiten
Jahr
für
Künstler
wie
Samy
Deluxe,
mit
dessen
Musik
sie
„
groß
geworden″
sei,
in
einem
nahe
gelegenen
Hotel
sogenannte
„
Duschzimmer″
an.
So
nennt
man
das,
wenn
die
Künstler
nach
ihrem
Konzert
nicht
in
der
Stadt
übernachten,
sondern
im
„
Nightliner″-
Bus,
um
nach
ihrem
Auftritt
weiterzuziehen.
In
diesem
Jahr
galt
das
für
alle
bis
auf
Christian
Steiffen,
verrät
Thole.
Aber
der
wohnt
ja
auch
schließlich
in
Osnabrück.
Im
Backstage-
Bereich
rundum
versorgt
wurde
der
heimische
„
Gott
of
Schlager″
aber
genauso
wie
alle
anderen
auch.
Für
die
Verpflegung
der
Künstler
sorgte
in
diesem
Jahr
im
Schlossgarten
erstmals
die
„
Shanti
Catering″-
Crew
aus
Münster.
Viele
Töpfe
waren
dabei
nötig,
um
alle
Sonderwünsche
erfüllen
zu
können.
Nicht
nur
vegane
oder
vegetarische.
Wert
gelegt
werde
gerade
auch
beim
Fleisch
auf
Bio-
Qualität
und
„
weniger
Schwein″.
Und
die
Zahl
der
Allergien,
Intoleranzen
und
anderen
Lebensmittelunverträglichkeiten,
die
es
zu
berücksichtigen
gelte,
nehme
„
immer
mehr″
zu,
verrät
Shanti-
Chef
Dirk
Hoffmann,
der
seit
20
Jahren
mit
seinem
Team
Künstler
vor
und
nach
ihren
Auftritten
im
großen
Stil
bekocht.
„
Je
härter
der
Sound,
desto
weicher
die
Leute″,
plaudert
er
außerdem
aus
dem
Kochtöpfchen
mit
Blick
auf
kulinarische
Empfindlichkeiten
von
hart-
gesottenen
Rockern,
während
einer
seiner
Köche
gerade
lilafarbene
Trüffelkartoffeln
schält.
Nur
hochwertige,
frische,
saisonale
und
wenn
möglich
auch
regionale
Produkte
stehen
auf
dem
Speiseplan
der
Künstler,
denen
Hoffmann
auch
immer
„
etwas
Besonderes″
bieten
möchte.
Die
meisten
würden
etwa
zwei
Stunden
vor
der
Show
noch
etwas
essen,
manche
aber
auch
hinterher,
berichtet
der
Caterer
aus
seiner
langjährigen
Erfahrung.
Im
aktuellen
Fall
war
es
Jan
Delay,
der
noch
ein
Aftershow-
Dinner
für
sich
und
seine
Crew
geordert
hat.
Verdientermaßen,
denn
mit
seiner
Band
Disko
No.
1
sorgte
der
Hamburger
am
späten
Samstagabend
für
einen
furiosen
Abschluss
des
diesjährigen
Schlossgarten
Open
Airs,
das
mit
insgesamt
mehr
als
20
000
Zuschauern
etwas
besser
besucht
war
als
im
vergangenen
Jahr.
Dabei
ist
gerade
am
Freitag
die
Rechnung
buchstäblich
voll
aufgegangen,
mit
familientauglichen
Stars
wie
Max
Giesinger
oder
Michael
Patrick
Kelly
mehrere
Generationen
in
den
zum
grünen
Festivalgelände
umfunktionierten
Schlosspark
zu
locken.
Mit
12
000
Besuchern
jeglichen
Alters
konnte
„
ausverkauft″
vermeldet
werden.
Aber
auch
die
rund
8500
Gäste
am
zweiten
Tag
betrachtet
Christoph
Hengholt
von
Goldrush
als
„
Achtungserfolg″.
Schlagergott
Christian
Steiffen
mit
kleinem,
Rapper
Samy
Deluxe
mit
großem
Orchester
und
Partykönig
Jan
Delay
mit
Crossover-
Ensemble
haben
nach
seinen
Worten
ein
„
älteres,
cooleres
Publikum″
angezogen.
Entsprechend
ausgelassene
Partystimmung
herrschte
am
Samstagabend,
obwohl
es
im
Gegensatz
zum
Vortag
nicht
Konfetti,
sondern
tatsächlich
regnete.
Das
durchwachsene
Wetter
hielt
aber
selbst
die
zahlreichen
„
Trittbrettfahrer″,
die
sich
auf
den
Flächen
und
Wiesen
rund
um
den
abgesperrten
Bereich
versammelt
hatten,
nicht
davon
ab,
die
Stars
zu
feiern.
Die
konnten
sie
von
dort
aus
zwar
nicht
sehen.
Aber
ihre
Musik
war
auch
außerhalb
gut
zu
hören.
Einen
weiteren
Bericht
über
die
beiden
Konzertabende
lesen
Sie
auf
der
nächsten
Seite
„
Kultur
regional″.
Bildtexte:
Pünktlich
zum
Auftritt
von
Samy
Deluxe
setzte
Samstagabend
Regen
ein.
Der
Stimmung
tat
das
keinen
Abbruch.
Der
zweite
Konzertabend
zog
nach
Ansicht
der
Veranstalter
neben
jungen
Fans
auch
ein
„
älteres,
cooleres
Publikum″
an.
Farina
Thole
kümmerte
sich
beim
Schlossgarten
Open
Air
um
die
Künstler.
Dirk
Hoffmann
sorgte
mit
seinem
Catering
für
leckeres
Essen
bei
den
Künstlern
und
der
Crew.
Im
Schlossgarten
zu
Hause:
Christian
Steiffen.
Fotos:
André
Havergo
Osnabrück
Seit
der
ersten
Auflage
des
Schlossgarten
Open
Airs
vor
vier
Jahren
lässt
der
Osnabrücker
Sozialarbeiter
und
Street-
Art-
Künstler
Mika
Springwald
Musiker
ausrangierte
Verkehrsschilder
signieren,
auf
denen
er
deren
Porträts
aufgesprüht
hat
–
und
versteigert
sie
für
einen
guten
Zweck.
In
diesem
Jahr
hat
Max
Giesinger
bei
der
ungewöhnlichen
Charity-
Aktion
mitgemacht.
Der
Zeitplan
ist
eng
gestrickt
bei
Großveranstaltungen.
Da
ist
es
keine
Selbstverständlichkeit,
dass
sich
Künstler
außer
der
Reihe
Zeit
nehmen,
um
noch
einen
Sondertermin
dazwischenzu-
legen.
Für
den
Musiker
und
Sänger
Max
Giesinger
war
es
aber
Ehrensache,
seine
Unterschrift
auf
jene
Verkehrsschilder
zu
setzen,
die
Mika
Springwald
seit
Bestehen
des
Festivals
anfertigt.
„
Eine
schöne
Aktion″,
befand
Giesinger,
nachdem
er
sich
hatte
erklären
lassen,
wofür
der
Street-
Art-
Künstler
das
macht:
Als
Sozialarbeiter
bei
der
Caritas
hatte
er
vor
vier
Jahren
die
Idee,
Objekte
von
den
Stars,
die
im
Schlossgarten
auftreten,
signieren
zu
lassen,
um
sie
anschließend
für
karitative
Zwecke
zu
versteigern.
Die
Fantastischen
Vier
waren
2015
die
ersten,
die
sich
an
der
ungewöhnlichen
Charity-
Aktion
beteiligt
haben.
Seitdem
haben
rund
20
Musiker
jene
ausrangierten
Verkehrsschilder
signiert,
auf
die
Springwald
ihre
Porträts
gesprüht
hat
–
in
fünffacher
Ausführung
und
doch
sind
es
allesamt
Unikate,
da
jedes
einzelne
ganz
unterschiedliche
Gebrauchsspuren
in
Form
von
Kratzern
und
Beulen
aufweist.
Nicht
alle
darauf
verewigten
Musiker
möchten
ein
Exemplar
für
sich
behalten.
Max
Giesinger
aber
hat
es
eine
besonders
abgewetzte,
wilde
Rock-
′
n′-
Roll-
Version
angetan,
die
er
sich
auch
als
Geburtstagsgeschenk
für
seine
Mutter
vorstellen
könnte.
Von
Schuhen
bis
hin
zu
Brüsten
habe
er
ja
schon
allerlei
„
Dinge″
unterschrieben,
ein
Verkehrsschild
sei
aber
noch
nicht
dabei
gewesen,
verriet
er
außerdem
–
und
staunte
nicht
schlecht,
als
er
erfuhr,
welcher
Arbeitsaufwand
hinter
den
Objekten
steckt.
Mehrere
von
Hand
geschnittene
Schablonen
kämen
zum
Einsatz,
deren
Anfertigung
rund
fünf
Stunden
dauere,
während
er
für
das
Aufsprühen
nur
zehn
Minuten
benötige,
erläuterte
Springwald.
Zwei
Exemplare
behält
der
Künstler,
der
Musiker
im
Schilde
führt,
jeweils
für
sich,
um
sie
in
seinem
Flur
vis-
à-
vis
aufzuhängen,
solange
der
Platz
reicht.
Eines
wird
über
das
Online-
Portal
von
unitedcharity.de
versteigert.
Der
Erlös
kommt
bedürftigen
Familien
mit
Kindern
zugute.
Im
Schnitt
seien
in
den
letzten
Jahren
für
ein
Schild
sieben-
bis
achthundert
Euro
gezahlt
worden,
die
bisherige
Höchstmarke
liege
bei
1500
Euro.
Bildtext:
Auf
der
Überholspur:
Eines
der
fünf
Verkehrsschilder,
das
Street-
Art-
Künstler
Mika
Springwald
mit
dem
Konterfei
von
Max
Giesinger
besprüht
hat,
wollte
der
Sänger
für
sich
behalten.
Foto:
André
Havergo
Osnabrück
Es
war
ein
bisschen
wie
vor
zwei
Jahren.
Da
waren
Samy
Deluxe
und
Eizi
Eiz
alias
Jan
Delay
schon
einmal
beim
Schlossgarten
Open
Air
zu
Gast
–
allerdings
in
anderen
Besetzungen.
Damals
rappte
Samy
mit
kleiner
Begleitband,
Delay
war
mit
seinen
Beginnern
dabei.
In
diesem
Jahr
wurde
das
große
Besteck
aufgefahren.
Samy
Deluxe
hatte
am
Samstag
das
MTV-
Unplugged-
Ensemble
in
der
Entourage,
derweil
Jan
Delay
seine
auch
nicht
viel
kleinere
Band
Disko
No.
1
auffuhr.
Daher
war
eine
gewisse
Abwechslung
für
die
nahezu
9000
Zuschauer
gesichert.
Mehr
Gäste
lockte
allerdings
der
Freitagabend
an,
als
Max
Giesinger
und
Michael
Patrick
Kelly
auf
der
Bühne
vor
dem
Schloss
ihre
Runden
drehten.
Mit
12
000
Besuchern
war
das
Areal
komplett
ausverkauft.
„
Alles
lief
nach
Plan,
es
gab
keine
Probleme
oder
Zwischenfälle″,
waren
sich
Christoph
Hengholt
und
Rüdiger
Scholz
von
der
Veranstalteragentur
Goldrush
einig.
Tatsächlich
herrschte
an
beiden
Abenden
sehr
angenehme
Festivalatmosphäre,
obwohl
ein
Regenschauer
während
des
Auftritts
von
Samy
Deluxe
den
Zuschauern
am
Samstag
eine
leichte
Dusche
bescherte.
Am
Freitag
staunten
die
Fans
von
Michael
Patrick
Kelly
nicht
schlecht,
als
ein
mannshohes
Gestell
mit
einer
Glocke
auf
die
Bühne
geschoben
wurde.
„
Das
ist
meine
Friedensglocke,
sie
wurde
aus
dem
Material
alter,
gebrauchter
Waffen
gegossen″,
sagte
Michael
Patrick
Kelly.
Dann
schlug
er
einen
Ton
an,
und
der
mit
Menschen
gefüllte
Schlossgarten
verstummte.
Es
war
die
Friedensminute,
die
der
Sänger
traditionell
in
seinen
Konzerten
zelebriert
und
die
sogar
mit
12
000
Zuschauern
funktioniert.
Nur
im
VIP-
Bereich
redeten
einige
Besucher
munter
weiter,
weil
sie
gar
nicht
mitbekamen,
was
auf
der
Bühne
passierte.
Den
Song
„
Heimat″
von
Johannes
Oerding
hatte
Kelly
gerade
gesungen.
Es
war
eine
der
wenigen
Fremdkompositionen
in
einem
Programm,
das
viel
Abwechslung
bot.
Mal
rockte
Kelly
mit
seiner
Band
im
Nu-
Metal-
Modus,
mal
dominierte
der
Pop,
dann
reicherte
er
seinen
Sound
mit
Latino-
Rhythmen
an
oder
er
shuffelte
in
Country-
Gewässern.
Das
Publikum
hing
dem
ehemaligen
Mitglied
der
Kelly
Family
förmlich
an
den
Lippen.
Da
ließ
der
Sänger
sich
nicht
lumpen
und
nahm
im
wahrsten
Sinne
des
Wortes
ein
Bad
in
der
Menge.
Der
Familienabend
erfüllte
alle
Erwartungen:
Kinder
tanzten
zu
den
Liedern
von
Lotte,
die
im
Sonnenschein
ihr
musikalisches
Tagebuch
öffnete.
Jugendliche,
Erwachsene
und
nicht
wenige
ältere
Fans
sangen
lauthals
die
Lieder
von
Max
Giesinger
mit,
der
mittlerweile
zu
einer
Institution
in
Osnabrück
geworden
ist.
Zahlreiche
Auftritte
im
Rosenhof
und
auch
beim
Open
Air
2017
haben
das
Publikum
fest
an
den
ehemaligen
Straßenmusiker
gebunden.
Seine
nette
Popmusik
mit
den
eingängigen
Stadionchören
funktionierte
vor
der
bombastischen
Kulisse
ausgezeichnet.
Besonders
das
Akustik-
Intermezzo
auf
einer
kleinen
Plattform
mitten
im
Publikum,
auf
der
Giesinger
ausführlich
seine
Band
vorstellte
und
„
Die
Ausnahme″
sang,
wurde
frenetisch
gefeiert.
Besonders
toll
fanden
es
die
Zuschauer
aus
der
Region,
dass
Giesinger
der
Stadt
an
der
Hase
ein
Lied
widmete:
„
Kalifornien″
wurde
zu
„
Osnabrück″.
„
Ich
hatte
zufällig
in
der
Gegend
zu
tun″,
sagte
am
Samstagabend
der
Mann,
der
plötzlich
auf
der
Bühne
von
Samy
Deluxe
auftauchte.
Es
war
Eizi
Eiz
alias
Jan
Delay.
Zum
Klassentreffen
trafen
sich
die
beiden
in
Osnabrück
und
ließen
es
sich
nicht
nehmen,
den
gemeinsam
aufgenommenen
Klassiker
„
Füchse″
von
1998
zu
rappen.
Am
frühen
Abend
hatte
der
„
Gott
of
Schlager″
Christian
Steiffen
seine
Fans
begrüßt:
„
Schön,
dass
ich
hier
bin″
meinte
er
in
symptomatischer
Bescheidenheit.
Begleitet
vom
Original
Haseland-
Orchester,
schunkelte
er
zünftige
Lieder
wie
„
Die
dicksten
Eier
der
Welt″
oder
„
In
Budapest
beim
Schützenfest″.
Dabei
war
Saxofonist
Tommy
Schneller
für
Live-
Gebläse
und
zweite
Stimme
zuständig.
Bei
Samy
Deluxe
waren
15
Musiker
auf
der
Bühne
im
Einsatz,
um
den
Raps
des
Reimeschmieds
eine
voluminöse
Klangkulisse
zu
verleihen.
Streicher,
Chor,
Bläsersektion,
zwei
Schlagzeuger,
hier
fehlte
nichts.
Die
gute
Stimmung
im
Publikum
wurde
auch
von
einsetzendem
Regen
nicht
getrübt.
Souverän
und
dennoch
voller
Kraft
agierte
der
Frontmann
und
geizte
nicht
mit
Gästen.
So
trat
Rapperin
Fantasma
Gloria
an
seine
Seite
und
verlieh
zwei
Tracks
mit
ihren
hohen,
an
Nina
Hagen
erinnernden
Vokalarabesken
besondere
Klangfarben,
derweil
das
Publikum
begeistert
die
„
Hände
hoch″
hob.
Zum
absoluten
Höhepunkt
schaukelte
sich
schließlich
Jan
Delay
mit
seiner
Disko
No.
1
hoch.
Der
Mann
ist
wahrlich
ein
Vulkan.
Gleich
zu
Beginn
griff
er
in
die
Vollen,
forderte
mit
„
Türlich,
Türlich″
mehr
Bass
–
und
bekam
ihn.
„
Klar″
brach
komplett
das
Eis,
circa
8500
Zuschauer
tanzten
und
tobten.
Seine
Band
spielte
mit
Power
auf
den
Punkt
und
lieferte
zwischendurch
mal
deftigen
Rock
oder
ein
jazziges
Trompetensolo.
Das
ist
Entertainment
auf
höchstem
Niveau
und
setzte
dem
Festival
am
Samstagabend
ein
fettes
Sahnehäubchen
auf.
Bildtexte:
Fröhlicher
Auftakt:
Sängerin
Lotte
öffnete
ihr
muskalisches
Tagebuch.
Was
für
ein
Anblick:
12
000
Fans
sangen
lauthals
die
Lieder
von
Max
Giesinger
mit.
Abwechsungsreiches
Programm:
Michael
Patrick
Kelly
bot
rockige
und
besinnliche
Momente.
Er
zeigte
allen,
wo
es
langgeht:
Jan
Delay
präsentierte
am
späten
Samstagabend
eine
mitreißende
Show.
Lokalmatador:
Christian
Steffen
eröffnete
den
zweiten
Konzertabend
im
Schlossgarten.
Volle
Bühne:
Beim
Auftritt
von
Samy
Deluxe
waren
15
Musiker
im
Einsatz.
Foto:
André
Havergo
Autor:
Matthias Liedtke