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1.
Erscheinungsdatum:
08.08.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
300 000 Euro für die Löwen im Zoo
300 000 Euro für die Osnabrücker Löwen
Zwischenüberschrift:
Sparkassenstiftungen unterstützen den Zoo / Im November können die Arbeiten beginnen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Die
Stiftung
der
Sparkasse
Osnabrück
und
die
Stiftung
der
Sparkassen
im
Landkreis
Osnabrück
spenden
insgesamt
300
000
Euro
für
die
Vergrößerung
der
Löwenanlage
im
Zoo.
Die
Bauarbeiten
starten
im
November
und
sollen
bis
zum
Frühjahr
2020
abgeschlossen
sein.
Nachdem
die
Umbauten
am
Gehege
der
Breitmaulnashörnern
seit
wenigen
Tagen
abgeschlossen
sind,
widmet
sich
der
Zoo
nun
dem
zweiten
Teil
der
Bauarbeiten
an
der
Mapungubwe-
Anlage.
Dabei
werden
am
Ende
dieses
zweiten
Bauabschnitts
weitere
Highlights
entstanden
sein.
Insgesamt
fließen
vier
Millionen
Euro
in
diesen
zentralen
Teil
des
Zoos,
finanziert
unter
anderem
durch
EU-
Mittel
in
Höhe
von
einer
Million
Euro
und
vor
allem
durch
Spenden-
und
Sponsorengelder.
Osnabrück
Mehr
Platz
für
den
König
der
Tiere.
Mit
der
Erweiterung
der
Löwenanlage
geht
der
Zoo
einen
weiteren
Schritt
auf
dem
Weg
zur
haltungsgerechten
Optimierung
seiner
Anlagen.
Unterstützt
wird
er
dabei
von
den
Sparkassenstiftungen
aus
Stadt
und
Landkreis.
Damit
ist
die
Finanzierung
gesichert:
Im
November
sollen
die
Bauarbeiten
für
die
neue
Löwenanlage
beginnen.
Dann
werden
im
Zoo
insgesamt
noch
einmal
etwa
2,
5
Millionen
Euro
verbaut,
zusätzlich
zu
den
1,
5
Millionen
Euro,
die
bereits
in
den
Bereich
der
Nashörner,
Zebras
und
Pinselohrschweine
geflossen
sind.
Löwen-
und
Nashornanlage
zusammen
tragen
den
Namen
des
afrikanischen
Nationalparks
Mapungubwe.
Während
die
Nashornanlage
inklusive
Zebra
und
Pinselohrschweingehege
seit
wenigen
Tagen
fertiggestellt
ist,
geht
es
bei
den
Löwen
im
Spätherbst
los.
Die
Anlage
im
Herzen
des
Tiergartens
am
Schölerberg
soll
in
der
besucherschwächeren
Jahreszeit
in
Angriff
genommen
werden.
Nach
ihrer
Fertigstellung
im
Frühsommer
2020
können
sich
die
Löwen
auf
einer
dreimal
so
großen
Fläche
tummeln.
1856
Quadratmeter
werden
dem
fünfköpfigen
Rudel
unter
der
Leitung
von
Kater
Nakuru
zur
Verfügung
stehen.
Auch
die
Stallfläche
der
Großkatzen
wird
sich
verdreifachen.
Die
Stiftung
der
Sparkasse
Osnabrück
und
die
Stiftung
der
Sparkassen
im
Landkreis
Osnabrück
beteiligen
sich
mit
insgesamt
300
000
Euro
an
den
Kosten
der
Löwenanlage.
Eine
Million
Euro
konnte
der
Zoo
aus
dem
Europäischen
Fonds
für
regionale
Entwicklung
einwerben.
350
000
Euro
hat
der
2016
gegründete
Verein
„
Löwen
für
Löwen″
bereits
eingenommen.
Ziel
des
Vereins
ist,
eine
Spendensumme
von
500
000
Euro
in
die
Anlage
einbringen
zu
können.
Den
Rest
wird
der
Zoo
aus
eigenen
Mitteln
stemmen.
In
Anbetracht
der
großen
Investitionen
in
den
vergangenen
Jahren
waren
denn
auch
die
Vertreter
der
Sparkassenstiftungen
voll
des
Lobes
für
das
Team
um
Zoo-
Geschäftsführer
Andreas
Busemann.
„
Ohne
sein
tolles
Marketing
und
die
gute
Netzwerkarbeit
wäre
der
Zoo
nicht
so
erfolgreich″,
sagte
Michael
Lübbersmann,
Landrat
des
Landkreises
Osnabrück
und
Vorsitzender
des
Stiftungsrates
der
Stiftung
der
Sparkassen
im
Landkreis
Osnabrück,
die
einen
Beitrag
in
Höhe
von
90
000
Euro
leistet.
Unterstützung
bekam
er
von
Osnabrücks
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert,
gleichzeitig
Vorsitzender
des
Kuratoriums
der
Stiftung
der
Sparkasse
Osnabrück,
der
zudem
die
Bildungsarbeit
des
Zoos
unterstrich.
Der
Zoo
sei
ein
sehr
wichtiger
Ort
für
die
Menschen
in
der
Region.
„
Wir
möchten
helfen,
dieses
wichtige
Bildungsangebot
zu
erhalten,
indem
wir
helfen,
die
Tierhaltung
weiter
zu
verbessern″,
so
der
Oberbürgermeister.
Sein
Unternehmen
begleite
den
Zoo
schon
sehr
lange,
ergänzte
Johannes
Hartig,
Vorstandsvorsitzender
der
Sparkasse
Osnabrück.
Hartig
verwies
auf
gemeinsame
Aktionen
unter
anderem
für
die
Giro-
Live-
Kunden
der
Sparkasse,
aber
auch
auf
die
Partnerschaft
bei
der
Umsetzung
technischer
Neuerungen.
Zoopräsident
Reinhard
Sliwka
dankte
den
Stiftungen
für
ihr
Engagement,
das
dem
Zoo
bei
seinem
Bildungsauftrag,
vor
allem
aber
bei
seinen
Bemühungen,
die
Haltungsbedingungen
zu
verbessern,
helfe.
Noch
ein
Höhenpfad
Über
die
nun
anstehenden
Arbeiten
informierte
Bauleiterin
Angelika
Mösche
vom
Büro
Drecker.
Highlight
der
Anlage
wird
nach
ihren
Worten
ein
weiterer
Höhenpfad,
wie
es
schon
jetzt
mehrere
im
Zoo
gibt:
„
Der
85
Meter
lange
und
bis
zu
fünf
Meter
hohe
Pfad
ermöglicht
gitterlose
Einblicke
in
die
Gehege
und
eröffnet
den
Blick
links
auf
das
Löwenrudel
und
rechts
auf
Giraffen
und
Antilopen.″
Der
Pfad
sei
barrierefrei
und
verteile
die
Steigung
entlang
der
Strecke
gleichmäßiger
und
damit
angenehmer.
Bereits
im
Frühjahr
2020
solle
die
Anlage
fertig
sein,
sofern
das
Wetter
entsprechend
mitspiele.
Die
Tiere
bleiben
während
der
Umbauarbeiten
vor
Ort,
wie
Andreas
Wulftange,
Kurator
und
Biologe
im
Zoo,
erläutert:
„
Zwar
bedeuten
Bauarbeiten
für
Tiere
wie
auch
für
Menschen
einen
gewissen
Stress
wegen
des
Lärms,
aber
ein
Umzug
in
einen
anderen
Zoo
wäre
aufgrund
von
Narkose,
Transport
und
neuer
Umgebung
ebenfalls
mit
viel
Stress
und
Risiken
verbunden.″
Zunächst
wird
demnach
der
neue
Außenbereich
in
Angriff
genommen,
sodass
die
Löwen
erst
in
ihrer
alten
Anlage
bleiben
können.
Ist
der
neue
Bereich
fertig,
wechselt
das
Rudel
dorthin,
und
die
Arbeiten
starten
im
alten
Bereich.
Erfahrungen
mit
dem
Bauvorgehen
in
verschiedenen
Abschnitten
konnten
alle
Beteiligten
bereits
bei
den
Nashörnern
sammeln,
die
während
des
Umbaus
ebenfalls
vor
Ort
blieben.
„
Inzwischen
fühlen
sich
die
Dickhäuter
mit
ihren
Mitbewohnern,
den
Chapman-
Zebras
und
den
Pinselohrschweinen,
auf
ihrer
neuen
Außenanlage
sehr
wohl.
Anfangs
waren
sie
noch
etwas
zurückhaltend,
denn
alles
Neue
ist
für
Tiere
erst
einmal
unheimlich,
aber
inzwischen
haben
sie
alle
Bereiche
erkundet
und
nutzen
die
gesamte
Außenanlage″,
berichtet
Wulftange.
Bildtexte:
Tiefenentspannt
blicken
die
Löwen
dem
Umbau
ihres
Geheges
entgegen.
So
sehen
die
Pläne
auf
Papier
aus:
Ein
weiterer
Hochpfad
wird
den
Zoobesuchern
künftig
neue
Einblicke
in
das
Löwengehege
und
auf
die
Freiflächen
der
Antilopen
und
Giraffen
bieten.
Die
Vertreter
der
Sparkassenstiftungen
(von
links)
Michael
Lübbersmann,
Johannes
Hartig
und
Wolfgang
Griesert
ließen
sich
von
Reinhard
Sliwka,
Angelika
Mösche
und
Zoo-
Prokuristin
Lisa
Josef
den
geplanten
Neubau
erläutern.
Der
Zaun,
der
die
Löwenanlage
jetzt
noch
begrenzt,
wird
an
dieser
Stelle
verschwinden.
Das
Gehege
wird
von
593
auf
1856
Quadratmeter
erweitert.
Fotos:
Thomas
Osterfeld
Kommentar
Zum
Wohl
der
Löwen
Das
Engagement
der
Sparkassenstiftungen
ist
ebenso
löblich
wie
notwendig.
Der
Zoo
am
Schölerberg
ist
auf
Spenden
angewiesen,
will
er
die
Lebensbedingungen
seiner
Tiere
nachhaltig
verbessern
und
seine
Attraktivität
weiter
steigern.
Denn
die
Unterhaltungskosten
für
Zoos
sind
immens.
Dass
der
Osnabrücker
Zoo
nicht
nur
seine
reine
Existenz,
sondern
darüber
hinaus
auch
Investitionen
in
Millionenhöhe
nahezu
ohne
kommunale
Zuschüsse
bislang
alleine
stemmen
konnte,
ist
einmalig
in
der
bundesdeutschen
Tiergartenlandschaft.
Der
Zoo
ist
auch
nach
wie
vor
nicht
defizitär.
Was
drückt,
sind
die
Abschreibungen
für
die
hohen
Investitionen
für
das
Tierwohl
der
vergangenen
Jahre
und
Investitionen,
die
aufgrund
des
Konkurrenzdrucks
durch
die
Tierparks
in
Emmen,
Hannover
und
Münster
notwendig
wurden.
Darin
ist
auch
der
Grund
für
den
jüngst
von
der
Stadt
gewährten
Zuschuss
in
Höhe
von
zwei
Millionen
Euro
für
die
Jahre
2020
bis
2023
zu
finden.
Der
Rat
hat
diesen
Zuschuss
ohne
Wenn
und
Aber
gewährt.
Mit
diesem
Beschluss
hat
er
gleichzeitig
ein
deutliches
Zeichen
für
alle
Förderer
des
Zoos
gesetzt,
indem
er
so
der
Mannschaft
um
Geschäftsführer
Andreas
Busemann
sein
absolutes
Vertrauen
ausgesprochen
hat.
Spender
und
Sponsoren
möchten
ihre
Gaben
sinnvoll
angelegt
wissen.
Der
Osnabrücker
Zoo
bietet
ihnen
hier
ein
gutes
Umfeld.
d.kroeger@
noz.de
Autor:
Dietmar Kröger