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1.
Erscheinungsdatum:
07.08.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Doppelter Affennachwuchs im Zoo Osnabrück
Zwischenüberschrift:
Geschlecht und Namen stehen noch nicht fest
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Gleich
zweimal
kann
sich
der
Osnabrücker
Zoo
über
Affennachwuchs
freuen:
In
der
Nacht
zu
Mittwoch
kam
bei
den
Schimpansen
ein
Jungtier
zur
Welt,
bereits
Mitte
Juni
wurde
bei
den
vom
Aussterben
bedrohten
Weißscheitelmangaben
ein
Junges
geboren.
Noch
klammert
sich
das
bislang
namenlose
Schimpansenbaby
fest
an
den
Bauch
von
Mutter
Vakanga,
die
bis
auf
ihre
fünfjährige
Tochter
Tamika
auch
noch
kein
anderes
Tier
der
Gruppe
in
die
Nähe
des
Jungtiers
lässt.
Dass
das
Baby
noch
keinen
Namen
hat,
hat
einen
einfachen
Grund:
„
Wir
wissen
noch
nicht,
ob
es
ein
Junge
oder
ein
Mädchen
ist″,
sagt
Wolfgang
Festl,
Tierpfleger
und
Revierleiter
in
„
Takamanda″.
Und
auf
Biegen
und
Brechen
müsse
man
das
auch
nicht
sofort
herausfinden.
„
Um
es
zu
untersuchen,
müssten
wir
das
Jungtier
von
der
Mutter
trennen
–
das
wäre
aktuell
zu
viel
Stress
für
beide″,
sagt
Tobias
Klumpe,
wissenschaftlicher
Mitarbeiter
und
Biologe
im
Zoo
Osnabrück.
Für
die
24-
jährige
Vakanga
ist
es
das
fünfte
Baby,
das
sie
zur
Welt
bringt.
„
Das
ist
schon
eine
Leistung″,
sagt
Tobias
Klumpe.
Anders
als
in
der
Natur
würden
Schimpansen
in
Zoos
allerdings
auch
früher
gedeckt:
Einige
Tiere
bekämen
bereits
mit
acht
Jahren
Kinder,
in
der
Natur
liegt
das
durchschnittliche
Alter
bei
der
ersten
Schwangerschaft
eher
bei
zwölf
oder
dreizehn
Jahren.
Manche
Zootiere
würden
sogar
noch
im
Alter
von
40
Jahren
Junge
kriegen.
„
Die
Lebenserwartung
ist
in
Zoos
allerdings
auch
wesentlich
höher″,
sagt
Stumpe.
In
freier
Wildbahn
werden
Schimpansen
rund
35
Jahre
alt,
in
Zoos
50
Jahre
oder
mehr.
Dass
das
Schimpansenbaby
zunächst
ohne
seinen
Vater
Tatu
aufwächst,
hat
mit
Machtkämpfen
innerhalb
der
Gruppe
zu
tun:
Tatu
steht
sozusagen
zwischen
zwei
Frauen,
nämlich
der
betagten
Lady
und
Vakanga,
die
ja
nun
Mutter
geworden
ist.
Um
Streitigkeiten
zu
vermeiden,
wurden
die
Gruppen
getrennt.
In
Absprache
mit
dem
europäischen
Zuchtprogramm
versucht
der
Zoo
das
Problem
nun
zu
lösen.
Eine
Lösung
für
das
Affentheater
könnte
ein
weiteres
Männchen
sein,
das
von
außerhalb
in
die
Gruppe
kommt.
Und
noch
ein
Äffchen
Nur
wenige
Schritte
vom
Schimpansengehege
entfernt
hört
man
aufgeregte
Kinderstimmen:
„
Die
hat
ja
ein
Baby!
″
Ja,
auch
die
Weißscheitelmangaben
haben
ein
Jungtier,
das
am
18.
Juni
geboren
wurde
und
ebenfalls
noch
namenlos
ist,
da
das
Geschlecht
noch
nicht
bestimmt
wurde.
Weißscheitelmangaben
gelten
als
vom
Aussterben
bedroht
und
sind
in
nur
vier
deutschen
Zoos
vertreten.
Während
das
Schimpansenbaby
noch
eher
zurückhaltend
ist,
ist
dieses
Affenkind
weniger
publikumsscheu
–
zumal
Revierleiter
Wolfgang
Festl
gerade
einen
Eimer
Obst
und
Gemüse
zum
Frühstück
serviert
hat.
Mit
großen
Augen
sitzt
es
auf
einem
Baumstumpf
und
blickt
neugierig
in
die
Kameras
der
Fotografen.
Wolfgang
Festl
nutzt
die
Gelegenheit,
um
selbst
noch
einmal
genauer
hinzusehen,
und
meint
dann:
„
Es
ist
ein
Mädchen.″
Er
nickt
zufrieden.
„
Da
bin
ich
mir
ziemlich
sicher.″
Bildtexte:
Auch
bei
den
Weißscheitelmangaben
gibt
es
Nachwuchs.
So
entspannt
geht
es
bei
den
Schimpansen
nicht
immer
zu.
Wegen
Streitigkeiten
wurde
die
Gruppe
getrennt.
Schimpansenmutter
Vakanga
hält
ihr
Junges
ganz
fest
im
Arm.
Fotos:
David
Ebener
Autor:
Cornelia Achenbach