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1.
Erscheinungsdatum:
02.08.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Spannender Urlaub vor der Haustür
Zwischenüberschrift:
Basislager für Wissensdurstige, Naturfreunde, Kulturinteressierte und Abenteurer
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Wer
wollte
nicht
einmal
frühmorgens
um
5
Uhr
am
Piesberg
auf
die
Pirsch
gehen?
Natürlich
nicht,
um
auf
Jägerart
Wild
zu
erlegen,
sondern
um
herauszufinden,
ob
in
der
Gegend
rund
um
den
Stüveschacht
vielleicht
ein
Fuchs
schnürt
oder
Rehe
auf
Nahrungssuche
sind.
Nicht
umsonst
heißt
ein
Ort,
der
früher
von
der
Osnabrücker
Steinindustrie
genutzt
wurde,
„
Vosslinke″,
das
ist
die
plattdeutsche
Bezeichnung
für
„
Fuchskuhle″.
Heute
steht
an
diesem
Ort
ein
alter
Eisenbahnwaggon,
der
jetzt
für
neun
Tage
zum
zentralen
Treffpunkt
für
Wissensdurstige,
Naturfreunde,
Kulturinteressierte
und
Abenteurer
wird,
wenn
dort
das
„
Basislager
Piesberg″
aufgeschlagen
wird.
„
Der
Piesberg
ist
der
höchste
Berg
im
Raum
Osnabrück.
Wer
ihn
erklimmen
will,
startet
vom
Basislager
aus″,
erklärt
Imke
Wedemeyer
vom
Piesberger
Gesellschaftshaus,
die
das
Konzept
für
die
Aktion
entwickelt
hat.
„
Im
Grunde
haben
wir
das
Konzept
zusammen
mit
Besuchern
und
interessierten
Leuten
gemacht.
Der
Eisenbahnwaggon
auf
der
Vosslinke
dient
ja
schon
seit
über
einem
Jahr
als
Ideenschmiede.
Jeder
der
wollte,
konnte
mit
seinen
Vorschlägen
dazu
beitragen,
dass
hier
spannende
Sachen
passieren″,
erklärt
Wedemeyer.
So
passiert
es
jetzt
also,
dass
Besucher
am
kommenden
Sonntagmorgen
um
5
Uhr
der
„
Natur
auf
die
Spur″
kommen,
wenn
sie
mit
dem
Tierpräparator
und
Jäger
Walter
Galisch
auf
die
Suche
nach
Fuchs
und
Co.
gehen.
Die
Pirsch
ist
einer
von
50
Programmpunkten,
die
zwischen
dem
3.
und
11.
August
zum
Mitmachen
einladen.
Mit
einem
Workshop,
bei
dem
der
Osnabrücker
Künstler
Frank
Gillich
den
Teilnehmern
die
Kunst
des
Steinbildhauens
vermittelt,
starten
die
Aktivitäten
des
Basislagers
am
Samstag.
Übrigens
ist
der
Workshop
die
einzige
Veranstaltung,
für
die
eine
Gebühr
zu
entrichten
ist.
Alle
anderen
Angebote
sind
frei,
und
es
gilt
das
Prinzip
des
„
Pay
After″:
Wem
es
gefallen
hat,
der
kann
nach
Abschluss
einen
Obolus
in
den
Hut
werfen.
Neben
den
Angeboten,
die
wie
die
Feldbahnfahrten,
die
Fossilienexkursionen
oder
die
Entdeckungstouren
durch
den
Stüveschacht
regelmäßig
stattfinden,
hat
Wedemeyer
zusammen
mit
Claudia
Schliemer
von
der
Hochschule
Osnabrück
viele
exklusive
Programmpunkte
organisiert.
So
wird
der
Sanitärinstallateur
Christian
Götz,
der
als
„
Le
Radiateur″
seine
Kunden
per
Fahrrad
bedient,
am
Samstag
sein
Klavier
vom
Schinkel
zum
Piesberg
schieben.
Mit
einem
Helfer
und
einem
speziellen
Rollwagen,
den
er
extra
für
solche
Aktionen
gebaut
hat,
wird
er
sein
Klavier
zum
Ideenwaggon
schieben,
damit
Christian
Rannenberg
am
nächsten
Freitag
darauf
spielen
kann.
Denn
für
Musikfans
gibt
es
auch
Konzerte
an
der
Vosslinke.
Den
Anfang
macht
die
Harfenistin
Nicole
Müller
am
jetzigen
Sonntag
sowie
Viviane
Kudo
und
Raffael
de
Florian
am
nächsten
Wochenende.
Bevor
Pianist
Rannenberg
am
Freitag,
dem
9.
August,
zusammen
mit
dem
Saxofonisten
Tommy
Schneller
den
„
Blues
am
Berg″
zelebriert,
wird
der
Naturkenner
und
Pflanzenfreund
noch
einen
„
botanischen
Spaziergang″
rund
um
die
Vosslinke
anbieten.
Abweichend
zur
im
Programmfolder
angegebenen
Anfangszeit
(19
Uhr)
wird
diese
Spezialführung
mit
Rannenberg
bereits
um
18
Uhr
starten.
Spannende
Lesungen,
Bauchladen-
Theater,
Wasserinstallationen,
Landschaftsgeschichten,
die
einem
verraten,
was
eine
„
Lesesteinmauer″
ist,
Vorträge
über
Osnabrücks
„
Grüne
Finger″,
Tanzveranstaltungen
im
Piesberger
Gesellschaftshaus,
Führungen
der
Osnabrücker
Dampflokfreunde,
die
in
der
ehemaligen
Steinbrecheranlage
an
ihren
Dampfrössern
arbeiten,
und
Kunstausstellungen
mit
aktuellen
Arbeiten
von
Frank
Gillich
und
Caro
Enax
–
wer
sich
zum
Basislager
Piesberg
begibt,
wird
nicht
unter
Langeweile
leiden.
Wie
es
sich
für
solch
ein
Camp
gehört,
kann
man
dort
auch
übernachten.
Besucher
von
außerhalb
oder
Osnabrücker,
die
ein
paar
Tage
Urlaub
vor
der
Haustür
machen
wollen,
können
ihre
Zelte
im
Kastaniengarten
des
Gesellschaftshauses
aufschlagen.
„
Das
Ganze
ist
ein
Pilotprojekt,
das
sich
in
der
Praxis
entwickeln
soll.
Daher
gibt
es
noch
keine
Regeln,
jeder
kann
zum
Gelingen
beitragen.
Dazu
gehört
es,
dass
die
Teilnehmer
keine
großartigen
Ansprüche
stellen
und
die
Realisierung
erst
durch
gemeinsame
Absprachen
möglich
wird″,
so
Wedemeyer.
Bildtexte:
Viel
los
ist
ab
diesem
Wochenende
im
Basislager
an
der
Vosslinke
am
Fuße
des
Piesbergs.
Der
Ideenwaggon
in
der
„
Fuchskuhle″
wird
zum
Musiksalon.
Auch
Viviane
Kudo
tritt
mit
Jo
Schultz
auf.
Fotos:
Imke
Wedemeyer,
Manfred
Pollert
Autor:
Tom Bullmann