User Online: 7 |
Timeout: 12:20Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
01.08.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Stadt will Park & Ride ausbauen
Neue Park-&-ride-Plätze im Umland?
Zwischenüberschrift:
Planer wünschen sich Pendlerparkplatz am Marktkauf in Belm
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Die
Stadt
will
mehr
Pendler
zum
Umsteigen
auf
Bus
und
Bahn
bewegen.
Dazu
soll
es
mehr
Park-
and-
ride-
Angebote
geben,
wie
der
Geschäftsführer
der
Planungsgesellschaft,
Stephan
Rolfes,
unserer
Redaktion
sagte.
Auf
der
Suche
nach
Flächen
für
Pendlerparkplätze
richtet
sich
der
Blick
vermehrt
auf
die
Umlandgemeinden.
In
Belm
etwa
könnte
sich
Rolfes
einen
Park-
and-
ride-
Platz
beim
Marktkauf-
Verbrauchermarkt
vorstellen,
wo
sich
Bahnlinie
und
die
neue
Umgehungsstraße
nahekommen.
Außerdem
läge
der
Umsteigepunkt
in
Ortskernnähe.
CDU-
Fraktionschef
Fritz
Brickwedde
kündigte
an,
dass
sich
die
CDU-
Fraktion
im
September
das
P&
R-
Modell
im
niederländischen
Groningen
ansehen
will.
Dazu
lade
er
die
CDU-
Kollegen
aus
den
Umlandgemeinden
ein,
so
Brickwedde.
Osnabrück
Die
Stadt
Osnabrück
will
mehr
Park-
&-
ride-
Plätze
schaffen
und
wirft
das
Netz
ins
Umland
aus.
In
Belm
ist
ein
Platz
beim
Marktkauf
ins
Auge
gefasst
worden.
Und
was
passiert
Richtung
Süden?
In
der
Hauptversammlung
der
Stadtwerke
Ende
Juni
ließ
CDU-
Fraktionschef
Fritz
Brickwedde
eine
Bemerkung
fallen,
die
neugierig
macht:
Er
würde
es
sehr
begrüßen,
wenn
das
Park-
&-
ride-
Angebot
möglichst
bald
„
unter
Einbeziehung
des
Umlandes″
ausgeweitet
werden
könnte.
Die
Stadt
Groningen
mache
es
vor,
so
Brickwedde.
Das
Beispiel
Groningen
hatte
Werner
Linnenbrink,
Leiter
Mobilitätsangebot
bei
den
Stadtwerken,
bei
einem
Vortrag
vor
der
CDU-
Fraktion
ins
Spiel
gebracht,
wie
Brickwedde
auf
Nachfrage
erklärte.
Die
Stadt
im
Norden
der
Niederlande
hat
in
den
vergangenen
Jahren
drei
große
Umsteigeparkplätze
außerhalb
der
Stadt
gebaut.
Berufspendler
oder
Citybesucher
fahren
von
dort
aus
im
Zehn-
Minuten-
Takt
in
die
Innenstadt.
Das
Busticket
kostet
sechs
Euro
für
maximal
fünf
Personen.Besuch
in
Groningen
Am
20.
September
fährt
die
CDU
nach
Groningen,
um
sich
das
System
erklären
zu
lassen.
Brickwedde
lädt
ausdrücklich
auch
die
CDU-
Fraktionen
der
Umlandgemeinden
und
des
Kreistages
zur
Mitfahrt
ein.
„
Osnabrück
ist
zu
klein,
wenn
wir
bei
diesem
Thema
etwas
bewegen
wollen,
ist
die
Region
gefragt″,
sagt
Brickwedde.
Park
&
ride
fristet
in
Osnabrück
ein
Nischendasein,
nachdem
in
den
Neunzigerjahren
Probeläufe
gescheitert
sind.
Experten
sagen,
die
Entfernungen
vom
Stadtrand
in
die
City
sind
zu
kurz,
um
Autofahrer
zum
Umsteigen
zu
bewegen.
Besser
wäre
es,
die
Berufspendler
und
Citybesucher
schon
weiter
außerhalb
durch
ein
bequemes
und
kostengünstiges
Angebot
abzuholen,
sagt
der
Geschäftsführer
der
Planungsgesellschaft
Nahverkehr
(Planos)
,
Stephan
Rolfes.
Einen
möglichen
Standort
für
einen
Park-
&-
ride-
Platz
hat
Rolfes
am
Marktkauf
in
Belm
ausgemacht.
Der
Ort
hat
das
Potenzial
für
einen
Umsteigeknoten,
denn
er
liegt
nah
am
Belmer
Ortskern,
unmittelbar
an
der
Bahnlinie
Bremen–Münster
und
an
der
Ausfahrt
der
neuen
B
51.
Hier
würde
sich
Rolfes
einen
Bahnhalt
Belm-
Mitte
wünschen.
Und
zwischen
der
Umgehungsstraße
und
der
Bahn
wäre
Raum
für
einen
Pendlerparkplatz.
Damit
nicht
genug.
Rolfes
hält
es
für
möglich,
Belm
und
Vehrte
enger
über
die
Bahn
an
Osnabrück
zu
binden.
Die
Eurobahn
(RB
66)
,
die
heute
stündlich
zwischen
Osnabrück
und
Münster
pendelt,
könnte
ohne
Probleme
über
Osnabrück
weiter
nach
Belm
und
Vehrte
fahren.
Dort
müsste
eine
Wendemöglichkeit
geschaffen
werden,
was
grundsätzlich
möglich
wäre,
so
Rolfes.
In
den
Entwürfen
für
die
künftige
OS-
Bahn
ist
die
Verlängerung
der
RB
66
bis
Vehrte
bereits
eingetragen.
Auch
die
Gemeinde
Belm
dringt
seit
Jahren
auf
die
Reaktivierung
des
Bahnhaltes
in
Vehrte.
Die
Gemeinde
Belm
sei
mit
einer
Stadtbusanbindung
im
10-
Minuten-
Takt
prädestiniert
für
einen
Park-
&-
ride-
Parkplatz,
teilte
Gemeindesprecher
Dirk
Meyer
mit.
„
Wir
begrüßen
und
unterstützen
dabei
die
Förderung
und
den
Ausbau
des
ÖPNV
ausdrücklich.″
Mit
einer
möglichen
Einrichtung
eines
Bahnhaltes
in
Belm
würden
sich
weitere
Perspektiven
ergeben.
„
Insgesamt
bedarf
es
aber
zur
Konkretisierung
noch
weiterer
Gespräche,
insbesondere
über
die
Eignung
auch
von
öffentlichen
Flächen″,
so
Meyer
in
einer
Stellungnahme.
Problematisch
ist
die
Park-
&-
ride-
Anbindung
dagegen
nach
Georgsmarienhütte
und
Bad
Iburg.
Das
Parkdeck
des
Kinderhospitals
an
der
Iburger
Straße
ist
seit
Oktober
2017
als
P&
R-
Platz
ausgewiesen,
wird
aber
kaum
genutzt.
An
der
Autobahnanschlussstelle
Nahne
ist
kein
Platz
für
einen
Pendlerparkplatz.
Infrage
käme
möglicherweise
eine
Fläche
unweit
des
Nahner
Friedhofes,
die
für
Busse
und
Autofahrer
leicht
zu
erreichen
wäre.Wenig
Platz
im
Süden
Frühere
Überlegungen,
im
Zentrum
von
Georgsmarienhütte
einen
Park-
&-
ride-
Punkt
einzurichten,
werden
nicht
weiterverfolgt.
Angedacht
war
die
Brachfläche
unterhalb
der
B-
51-
Talbrücke.
Doch,
erstens,
sind
die
Entfernungen
zum
Bahnhalt
Oesede
und
dem
Busknoten
Gildehaus
grenzwertig,
und,
zweitens,
für
Autofahrer
aus
dem
Südkreis
wäre
es
unattraktiv,
die
Bundesstraße
zu
verlassen
und
den
Parkplatz
unter
der
Brücke
anzusteuern.
Im
Norden
richten
sich
die
Blicke
auf
die
Kreuzung
B
68/
Fürstenauer
Weg/
Oldenburger
Landstraße.
Im
Westen
brütet
die
Stadt
seit
Jahren
über
dem
Bau
eines
Park-
&-
ride-
Platzes
in
der
Nähe
des
Rubbenbruchsees.
Im
Osten
an
der
Hannoverschen
Straße
ist
unklar,
ob
die
Pendler
an
der
A
33
oder
weiter
östlich
vor
dem
Ortseingang
von
Voxtrup
abgeholt
werden
sollten.
Daher
ruhen
hier
die
Überlegungen.
In
Hellern
dagegen
sind
die
Pläne
weit
fortgeschritten,
kollidieren
aber
mit
den
Wünschen
des
Baumarkt-
Betreibers
Globus,
der
einen
Pendlerparkplatz
nicht
in
seinen
Kundenparkplatz
integrieren
möchte.
Deshalb
sollen
zwei
getrennte
Abstellflächen
über
eine
gemeinsame
Zufahrt
an
die
Rheiner
Landstraße
angebunden
werden.
Die
Entscheidung
steht
noch
aus.
Bildtext:
Der
Umstieg
vom
Auto
auf
öffentliche
Verkehrsmittel
soll
erleichtert
werden.
Dazu
braucht
es
Pendlerparkplätze
am
Stadtrand
und
im
Umland
von
Osnabrück.
Foto:
Jens
Wolf/
dpa
Kommentar
Als
Region
denken
und
handeln
Wie
oft
schon
in
der
Vergangenheit
ist
die
reginale
Zusammenarbeit
beschworen
worden?
Wie
oft
schon
haben
die
Spitzenleute
in
Stadt
und
Landkreis,
ganz
gleich
welcher
Partei,
gelobt,
die
Kleinstaaterei
überwinden
und
die
Region
voranbringen
zu
wollen?
Wir
hören
es
immer
wieder
–
aber
wenn
es
konkret
wird,
ziehen
sich
alle
doch
gern
auf
ihr
Kerngebiet
zurück.
Osnabrück
ist
bei
der
Gebietsreform
in
den
Siebzigerjahren
zu
klein
geschnitten
worden,
wie
wir
heute
feststellen.
Es
braucht
das
Umland,
und
das
Umland
braucht
das
Oberzentrum.
Die
Suche
nach
Park-
&-
ride-
Standorten
im
Umland
ist
ein
erneuter
Test,
wie
ernst
es
den
Politikern
auf
beiden
Seiten
mit
der
regionalen
Zusammenarbeit
ist.
w.hinrichs@
noz.de
Autor:
Wilfried Hinrichs