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1.
Erscheinungsdatum:
29.07.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Grillen auf Schinkelberg verboten
Grillen auf dem Schinkelberg verboten
Zwischenüberschrift:
Waldbrandgefahr ruft die Behörden auf den Plan
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Derzeit
gilt
in
der
Region
die
zweithöchste
Waldbrandstufe.
Die
Osnabrücker
Stadtverwaltung
hat
darauf
reagiert
und
das
Grillen
auf
dem
Schinkelberg
auch
an
den
bisher
dafür
offiziell
zugelassenen
Stellen
verboten.
Mitarbeiter
des
Ordnungsamtes
überwachten
am
Wochenende
die
Einhaltung
der
Waldbrandverordnung.
Wald-
und
Wiesenböden
am
Schinkelberg
sind
knochentrocken.
Aber
nicht
nur
hier,
auch
in
anderen
Stadtteilen
sorgt
die
anhaltende
Trockenheit
für
Probleme.
Was
am
Schinkelberg
bislang
verhindert
werden
konnte,
ereignete
sich
in
einem
kleinen
Waldstück
in
der
Nähe
der
Vehrter
Landstraße.
Hier
brach
am
Samstagabend
ein
Feuer
aus,
das
die
Berufsfeuerwehr
und
die
Freiwilligen
aus
Haste
löschen
konnten.
Schaulustigen
musste
die
Polizei
Platzverweise
erteilen.
Osnabrück
Um
die
Gefahr
eines
Waldbrandes
am
Schinkelberg
zu
minimieren,
hat
die
Stadt
Osnabrück
eine
Waldbrandverordnung
für
die
Region
rund
um
den
Fernmeldeturm
erlassen.
Grillen,
Rauchen
und
Parken
ist
in
dem
gefährdeten
Bereich
streng
verboten.
Mitarbeiter
des
Ordnungsamts
kamen
an
Samstagabend
zur
Kontrolle.
Sonne
und
am
Abend
etwas
Grillen
–
das
ist
für
viele
der
perfekte
Sommer
in
der
Stadt.
Wäre
da
nicht
die
Gefahr
von
Waldbränden.
Vom
1.
März
bis
31.
Oktober
ist
es
daher
grundsätzlich
verboten,
im
Wald
zu
rauchen
oder
offenes
Feuer
zu
entzünden.
Das
Verbot
gilt
auch
in
der
Nähe
zu
solchen
Flächen.
Das
Grillen
ist
nur
auf
entsprechend
angelegten
Grillplätzen
erlaubt.
So
einen
gibt
es
eigentlich
auch
auf
dem
Schinkelberg.
Zu
Füßen
des
Fernmeldeturms
müssen
in
den
nächsten
Wochen
allerdings
die
Grills
kalt
bleiben.
Für
den
Schinkelberg
gilt
seit
vergangener
Woche
eine
spezielle
Waldbrandverordnung
der
Stadt.
Die
extreme
Trockenheit
hat
hier
eine
besonders
gefährliche
Lage
entstehen
lassen.
Der
Boden
im
Wald
und
die
Wiesen
sind
vollkommen
ausgetrocknet.
Die
neue
Verordnung
hat
sich
allerdings
noch
nicht
zu
allen
durchgesprochen.
Am
Samstagabend
brannten
auf
dem
Schinkelberg
wieder
die
Grillfeuer.
Gut
70
Erholungssuchende
hatten
sich
vier
mobile
Grills
angezündet,
als
Mike
Döking
und
Thorsten
Pohl
vom
Ordnungsamt
zur
Kontrolle
kamen.
„
Ein
kleiner
Funkenflug
kann
hier
ganz
schnell
einen
großen
Brand
auslösen″,
erklärten
die
beiden
den
Grund
dafür,
dass
alle
Feuer
sofort
gelöscht
werden
mussten.
„
Das
tut
uns
natürlich
auch
sehr
leid″,
stellte
Pohl
fest.
Die
Mitarbeiter
des
Ordnungsamtes
wissen
genau,
wie
ärgerlich
es
ist,
wenn
das
Grillgut
erst
halb
durch
ist
und
die
Kohle
kalt
ist.
„
Das
Verbot
gilt
übrigens
nicht
nur
für
Kohlegrills″,
sagt
Döking.
Gas-
und
Elektrogrills
seien
genauso
wenig
gestattet.
„
Alles,
was
heiß
ist″,
meint
Döking.
Dazu
gehören
auch
die
sehr
heißen
Katalysatoren
und
Auspuffanlagen
von
Autos.
Sie
können
auf
trockenen
Waldböden
und
Wiesen
leicht
einen
Brand
verursachen.
Deswegen
duldet
das
Ordnungsamt
im
Moment
auch
keine
Autos
im
oberen
Bereich
des
Schinkelbergs.
„
Fahrzeuge
müssen
auf
dem
Parkplatz
unten
abgestellt
werden″,
so
Pohl.
Grundsätzlich
bittet
das
Ordnungsamt,
gerade
jetzt
im
Sommer
den
gesunden
Menschenverstand
einzuschalten.
„
Leichtfertig
weggeworfene
Zigarettenkippen,
eine
vergessene
Glasflasche,
die
wie
ein
Brennglas
wirkt,
oder
ein
nicht
sachgemäß
gelöschtes
Grillfeuer
können
bei
diesen
Temperaturen
schnell
verheerende
Auswirkungen
haben″,
meint
Pohl.
Damit
auch
jeder
weiß,
dass
zurzeit
striktes
Grillverbot
am
Schinkelberg
herrscht,
hat
das
Ordnungsamt
provisorische
Schilder
aufgehängt
und
plant,
die
Kontrollen
mehrmals
täglich
fortzusetzen.
„
In
den
nächsten
Tagen
kommen
auch
noch
größere
Schilder″,
so
Döking.
Zurzeit
belassen
es
die
Mitarbeiter
der
Stadt
noch
bei
einer
freundlichen
Belehrung,
vor
allem
wenn
die
Belehrten
einsichtig
sind
und
die
Grills
sofort
löschen.
Grundsätzlich
stellt
der
Verstoß
gegen
die
Waldbrandverordnung
eine
Ordnungswidrigkeit
dar
und
kann
mit
einer
Geldbuße
bis
zu
5000
Euro
geahndet
werden.
Wer
bei
den
weiterhin
heißen
Temperaturen
nicht
auf
einen
Grillabend
verzichten
will,
kann
selbstverständlich
auf
dem
heimischen
Balkon,
im
Garten
oder
dem
Hof
den
Grill
anheizen.
Und
wenn
es
doch
ins
Grüne
gehen
soll,
steht
am
Rubbenbruchsee
ein
sicherer
öffentlicher
Grillplatz
bereit.
Grundsätzlich
ist
es
auch
kein
Problem,
auf
dem
Schinkelberg
einen
schönen
Nachmittag
oder
Abend
zu
verbringen,
sagt
Pohl.
„
Nur
Grillen
und
Rauchen
geht
nicht!
″
Der
Stadt
geht
es
nicht
allein
um
die
Feuergefahr.
Sie
bittet
auch
darum,
den
Müll
wieder
mit
nach
Hause
zu
nehmen
oder
wenigstens
in
einer
der
bereitgestellten
Mülltonnen
zu
entsorgen.
Wie
schnell
es
zu
einem
Brand
kommen
kann,
zeigte
sich
am
Samstagabend,
als
in
Haste
ein
kleines
Waldstück
nahe
der
Vehrter
Landstraße
brannte.
Nach
Polizeian-
gaben
wurden
dabei
mehreren
Schaulustigen
Platzverweise
erteilt.
Das
Feuer
wurde
am
Samstag
um
21.30
Uhr
an
der
Straße
„
Zum
Gut
Nette″
gemeldet.
Nach
Auskunft
der
Polizei
brannte
es
in
einem
Wäldchen
auf
einer
Fläche
von
etwa
70
Quadratmetern.
Die
Berufsfeuerwehr
und
die
freiwillige
Feuerwehr
Haste
konnten
den
Brand
löschen.
Ihre
Arbeit
wurde
aber
durch
Schaulustige
behindert.
Die
Polizei
schickte
die
Neugierigen
deshalb
nach
Hause.
Personen
kamen
bei
dem
Feuer
nicht
zu
Schaden,
zur
Höhe
des
Sachschadens
wurden
keine
Angaben
gemacht.
Auch
die
Brandursache
ist
bislang
ungeklärt.
Hinweise
nimmt
die
Polizei
unter
Telefon
0541
327
2215
oder
0541
327
3103
entgegen.
Bildtexte:
Mit
provisorischen
Schildern
weist
die
Stadt
auf
die
Waldbrandverordnung
hin.
Um
die
Gefahr
von
Waldbränden
zu
minimieren,
ist
am
Schinkelberg
zurzeit
das
Grillen
verboten.
Sport
und
Spaß
gern,
Feuer
nein.
Und
der
Müll
gehört
in
die
Mülltonnen.
Fotos:
Robert
Schäfer
Kommentar
Es
brennt
Dieser
Tage
lässt
sich
mit
Fug
und
Recht
sagen,
dass
es
sprichwörtlich
an
allen
Ecken
und
Enden
brennt.
Bei
Cuxhaven
bedroht
ein
Feuer
Camper.
Im
Landkreis
gehen
Strohpressen
und
mit
Stroh
beladene
Anhänger
in
Flammen
auf.
Und
zu
guter
Letzt
hat
auch
noch
ein
Wald
im
Ausflugsziel
Nummer
eins
der
Osnabrücker,
im
Nettetal,
Feuer
gefangen.
Unter
diesen
Umständen
muss
man
über
ein
Grillverbot
auf
dem
Schinkelberg
überhaupt
nicht
mehr
diskutieren.
Schon
der
gesunde
Menschenverstand
sagt,
dass
offenes
Feuer
und
knochentrockener
Wald-
und
Wiesenboden
eine
brandgefährliche
Kombination
sind.
Die
Stadt
wird
es
allerdings
nicht
bei
einem
Verbot
belassen
können.
Regelmäßige
Kontrollen
sind
unabdingbar,
denn
es
ist
leider
davon
auszugehen,
dass
der
gesunde
Menschenverstand
eben
doch
nicht
bei
jedem
Mitbürger
vorhanden
ist.
d.kroeger@
noz.de
Autor:
Robert Schäfer, Dietmar Kröger