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1.
Erscheinungsdatum:
27.07.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Warum die Uni Nitrat-Teststäbchen verteilt
Zwischenüberschrift:
Bürger können beim Monitoring mitmachen und selbst Gewässerproben nehmen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Wer
immer
schon
mal
wissen
wollte,
wie
hoch
die
Nitratwerte
in
seinem
Brunnen
oder
im
nächsten
Bach
sind,
kann
auch
gleich
an
einem
Forschungsprojekt
der
Osnabrücker
Universität
teilnehmen.
Dazu
gehört
es,
alle
zwei
Wochen
eine
Wasserprobe
zu
ziehen,
mit
einem
Teststäbchen
den
Nitratwert
zu
bestimmen
und
das
Ergebnis
über
eine
App
hochzuladen.
Die
Nitratbelastung
ist
ein
großes
Thema
in
Norddeutschland,
und
das
nicht
erst,
seit
die
Europäische
Union
droht,
die
Bundesrepublik
wegen
zu
lascher
Bestimmungen
zu
verklagen.
Die
Universitäten
in
Osnabrück
und
Oldenburg
hoffen
auf
möglichst
viele
Interessierte,
die
sich
an
ihrem
gemeinsamen
Monitoring-
Projekt
beteiligen
wollen.
Es
läuft
vom
September
2019
bis
zum
Februar
2021,
also
über
eineinhalb
Jahre.
Ab
sofort
ist
die
Internetseite
nitrat.
uos.de
freigeschaltet,
über
die
weitere
Informationen
und
ein
Anmeldeformular
zugänglich
sind.
Teilnehmen
können
Bewohner
der
Landkreise
Osnabrück
(Nord)
,
Cloppenburg,
Vechta
und
Emsland
und
der
Stadt
Osnabrück.
Wer
sich
angemeldet
hat,
bekommt
von
einer
der
beiden
Universitäten
kostenlos
alle
Materialien
zur
Messung
der
Nitratkonzentrationen
in
einem
beliebigen
Gewässer
der
Region.
„
Wir
hoffen
auf
1000
Teilnehmer,
sagt
Marco
Beeken,
der
das
Monitoring-
Projekt
für
die
Universität
Osnabrück
koordiniert.
Dem
Professor
für
Chemiedidaktik
ist
bewusst,
dass
die
Landwirtschaft
eine
wichtige
Rolle
spielt,
wenn
es
um
Nitrat
im
Wasser
geht.
Er
betont
jedoch,
dass
es
nicht
beabsichtigt
sei,
die
Bauern
an
den
Pranger
zu
stellen.
Vielmehr
solle
versucht
werden,
gemeinsam
Lösungen
zu
finden.
Das
Projekt
mit
dem
vollständigen
Namen
„
Schüler
und
Bürger
forschen
zusammen
mit
Wissenschaftlern
zum
Thema
Stickstoffbelastung
von
Gewässern″
wird
von
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
mit
300
000
Euro
unterstützt.
Begleitet
werden
die
teilnehmenden
Bürger-
Wissenschaftler
von
Schülerinnen
und
Schülern
aus
der
Region,
die
ein
Seminarfach
zum
Thema
Nitrat
belegen
und
Fragen
zum
Nitrat-
Monitoring
beantworten
können.
Zwischenergebnisse
und
weitere
Erkenntnisse
werden
demnächst
als
Wanderausstellung
in
den
Regionalen
Umweltzentren
in
der
Region
ausgestellt.
An
der
Universität
Osnabrück
laufen
die
Fäden
für
das
Nitrat-
Monitoring
bei
der
wissenschaftlichen
Mitarbeiterin
Frauke
Brockhage
zusammen.
Sie
will
dem
Thema
ihre
Doktorarbeit
widmen.
Beim
Ortstermin
an
der
Hase
zeigte
sie
schon
einmal,
wie
gemessen
wird.
Am
Ende
ergab
der
Teststreifen
eine
Nitratkonzentration
von
25
Milligramm
pro
Liter
Wasser.
Brockhages
Kommentar:
„
Eigentlich
ein
ganz
guter
Wert.″
Die
Nachwuchswissenschaftlerin
steht
zur
Verfügung,
wenn
Projektteilnehmer
oder
Interessierte
Fragen
haben.
Ihre
Mailadresse:
frauke.brockhage@
uos.de.
Mit
ihrem
„
Citizen-
Science″-
Ansatz
wollen
die
beiden
Universitäten
die
Wissenschaft
auf
eine
breite
Basis
stellen
und
Verständnis
für
ihre
Arbeit
wecken.
Der
Chemiedidaktiker
Marco
Beeken
verspricht
sich
aber
auch
von
einem
Vergleich
mit
den
vom
Landesbetrieb
für
Wasserwirtschaft,
Küsten-
und
Naturschutz
(NLWKN)
erhobenen
Daten
interessante
Erkenntnisse:
„
Vielleicht
finden
wir
ja
auch
neue
Hotspots!
″
Bildtexte:
Wie
viel
Nitrat
ist
im
Hasewasser?
Frauke
Brockhage
(rechts)
und
Johann
Schmidt
nutzten
den
Ortstermin,
um
auf
das
Nitratprojekt
aufmerksam
zu
machen,
das
die
Universitäten
in
Osnabrück
und
Oldenburg
veranstalten.
Frauke
Brockhage
will
sich
mit
dem
Projekt
ihren
Doktortitel
verdienen.
Fotos:
Michael
Gründel
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert