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1.
Erscheinungsdatum:
22.07.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Gedenken an den deutschen Widerstand gegen Hitler
Zwischenüberschrift:
Kranzniederlegung am 75. Jahrestag des Attentats vom 20. Juli
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Gedenken
an
das
Attentat
vom
20.
Juli
1944:
Zu
Füßen
der
Skulptur
„
Der
Gefesselte″
von
Gerhard
Marcks
vor
der
früheren
Dominikanerkirche
hat
Osnabrücks
Bürgermeister
Uwe
Görtemöller
(SPD)
am
Samstag
gemeinsam
mit
Reservisten
der
Bundeswehr
und
Vertretern
der
Royal
British
Legion
Kränze
niedergelegt.
Vor
75
Jahren
platzierte
der
Wehrmachtsoffizier
Claus
Schenk
Graf
von
Stauffenberg
im
„
Führerhauptquartier
Wolfsschanze″
eine
Bombe.
Doch
Hitler
überlebte
die
Explosion
mit
leichten
Verletzungen.
Stauffenberg
und
drei
seiner
Mitverschwörer
wurden
festgesetzt
und
nur
wenige
Stunden
später
in
Berlin
erschossen.
In
der
Folgezeit
wurden
darüber
hinaus
mehr
als
200
Personen,
die
tatsächlich
oder
angeblich
an
der
Erhebung
beteiligt
waren,
deportiert
und
teilweise
hingerichtet.
Um
der
Opfer
zu
gedenken,
kamen
nun
in
Osnabrück
rund
30
Bürgerinnen
und
Bürger
zusammen.
Die
Widerstandsbewegung
habe
sich
vor
75
Jahren
mitten
im
Krieg
für
die
Freiheit
Deutschlands
eingesetzt,
betonte
Görtemöller.
Heute
stehe
die
Gesellschaft
vor
der
Aufgabe,
sich
gegen
jede
Form
von
Extremismus
zu
wehren,
sagte
der
Bürgermeister
–
egal,
ob
dieser
nun
von
rechts
oder
von
links
komme.Verfolgte
SPD-
Mitglieder
Bereits
vor
1944
hätten
etliche
Menschen
Courage
bewiesen
und
sich
den
Nationalsozialisten
widersetzt,
betonte
der
Osnabrücker
SPD-
Vorsitzende
Manuel
Gava.
Zwei
regionale
Sozialdemokraten
hob
er
in
seiner
Ansprache
besonders
hervor:
den
Reichstagsabgeordneten
Otto
Welz,
der
im
März
1933
in
einer
denkwürdigen
Rede
das
Ermächtigungsgesetz
verurteilt
hatte,
und
Hermann
Tempel
aus
Ostfriesland,
der
für
seinen
unerbittlichen
Kampf
gegen
das
NS-
Regime
immer
wieder
verhaftet
worden
war.
Heute
gelte
allen
Genossen,
die
ihr
Leben
für
ihren
Einsatz
für
die
Freiheit
hätten
lassen
müssen,
die
tiefe
Verbundenheit
aller
Parteimitglieder
und
der
gesamten
deutschen
Bevölkerung.
Gava
verwies
darüber
hinaus
auf
den
30.
Januar
1933
–
den
Tag
der
Ernennung
Hitlers
zum
Reichskanzler.
Auch
in
Osnabrück
hatte
es
damals
einen
triumphalen
Fackelmarsch
durch
die
Straßen
gegeben.
Dabei
drangen
SA-
und
SS-
Mitglieder
unter
anderem
in
das
Hauptgebäude
der
SPD
ein
und
schlugen
dort
einen
Sozialdemokraten
zusammen.
Die
auf
Solidarität
mit
den
Schwächsten
ausgerichtete
Arbeiterbewegung
sei
eines
der
ersten
Angriffsziele
der
Faschisten
gewesen,
so
Gava,
gefolgt
von
der
systematischen
Verfolgung
von
Juden,
Sinti
und
Roma,
Homosexuellen
und
weiteren
missliebigen
Gruppen.
Auch
heute,
so
der
Osnabrücker
SPD-
Vorsitzende
weiter,
müsse
die
Gesellschaft
wachsam
bleiben
und
gegen
Rassismus
und
Ausgrenzung
vorgehen.
Bildtext:
Kranzniederlegung
vor
der
Dominikanerkirche
in
Osnabrück
zum
Gedenken
an
das
missglückte
Attentat
gegen
Hitler
am
20.
Juli
1944.
Foto:
Hermann
Pentermann
Autor:
Daniel Batel