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1.
Erscheinungsdatum:
20.07.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Auf Entdeckungstour mit Ida und Flatter
Zwischenüberschrift:
Digitaler Hörstift führt durch das Museum Industriekultur / FSJlerin hat die Idee und setzt sie um
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Vor
einigen
Jahren
haben
digitale
Stifte
mit
integriertem
Lautsprecher
in
die
Kinderzimmer
Einzug
gehalten.
Jetzt
nutzt
auch
das
Museum
Industriekultur
dieses
Konzept,
um
junge
Besucher
durch
das
Haseschachtgebäude
zu
führen.
„
Mit
Ida
auf
Entdeckungstour″
heißt
das
Projekt.
Und
Ida
kennt
sich
aus
im
Museum.
Zusammen
mit
ihrem
Freund,
der
Fledermaus
Flatter,
erklärt
sie
jungen
Besuchern
und
ihren
Eltern,
was
es
mit
dem
Bergbau
am
Piesberg
auf
sich
hat.
Gleich
am
Eingang
erwartet
die
Kinder
ein
orangefarbener
Counter,
auf
dem
hintereinander
aufgereiht
die
bunten
Erlebnistafeln
stehen.
Der
dazu
passende
Hörstift
der
Marke
„
Bookii″
kann
für
die
Dauer
des
Rundgangs
kostenlos
an
der
Kasse
ausgeliehen
werden.
Hält
man
die
Tafel
und
den
aktivierten
Stift
in
Händen,
kann
es
losgehen.
Die
achtjährige
Emma
ist
an
diesem
Tag
mit
ihrer
Mutter
Sarah
Breuer
im
Museum
unterwegs
und
probiert
es
sofort
aus.
„
Bitte
zur
Schachthalle
gehen″,
lautet
die
erste
Aufforderung.
Emma
leistet
Folge
und
gelangt
zu
einem
kleinen
Modell,
das
dem
Haseschachtgebäude
aus
dem
Jahr
1875
nachempfunden
ist.
Mit
ihrem
Stift
tippt
sie
nun
nacheinander
verschiedene
Felder
auf
ihrer
Tafel
an
und
bekommt
durch
den
kleinen
Lautsprecher
von
Ida
allerlei
Informationen.
Beispielsweise
erklärt
sie,
wie
damals
Förderkörbe
und
Wasserpumpen
funktioniert
haben.
Zwischendurch
wird
Emma
dazu
animiert,
den
Knopf
am
Modell
vor
sich
zu
drücken
oder
Symbolzeichen
zu
zählen.
Emma
hat
deutlich
sichtbar
Spaß
an
der
Sache,
möchte
nun
auch
die
zweite
Ebene
des
Museums
erkunden
und
natürlich
noch
mit
dem
gläsernen
Aufzug
in
den
300
Meter
langen
Stollen
herunterfahren.
Dort
erfährt
Emma
jede
Menge
über
Steiger
und
Bergmänner,
was
der
Ausspruch
„
Glück
auf!
″
bedeutet
und
warum
das
Bergwerk
so
schnell
wieder
geschlossen
wurde.
Fledermaus
Flatter
stellt
immer
wieder
kleine
Quiz-
Fragen
und
sorgt
so
dafür,
dass
Emma
auch
tatsächlich
zuhört.
Die
Idee
und
Konzeption
des
Projekts
stammen
von
Isabel
Jannack.
Die
19-
Jährige
hat
am
Piesberg
ein
Freiwilliges
Soziales
Jahr
absolviert
und
möchte
später
einmal
Mediengestalterin
werden.
Da
sie
während
des
FSJ
ein
eigenes
Projekt
ins
Leben
rufen
sollte,
kam
ihr
spontan
der
Gedanke
mit
dem
digitalen
Hörstift.
Bei
Museumsleiter
Rolf
Spilker
stieß
sie
damit
auf
offene
Ohren:
„
Das
passt
hier
genau
hin,
damit
können
wir
unser
Museumsmotto
,
Eltern
spielen
mit
ihren
Kindern′
sehr
gut
aufgreifen,
und
Kinder
können
noch
intensiver
den
Besuch
erleben.″
Insgesamt
dauerte
es
mehrere
Monate,
bis
alles
funktionierte.
„
Die
größten
Schwierigkeiten
lagen
darin,
dass
der
Hörstift
die
Daten
finden
musste,
und
wir
suchten
sehr
lange
nach
einem
richtigen
Druckverfahren.
Es
war
fast
schon
eine
kleine
Forschungsarbeit″,
sagt
Isabel
Jannack.
Gemeinsam
mit
Freunden
kreierte
sie
die
Figuren
Ida
und
Flatter,
sie
feilte
am
logischen
Aufbau
und
überlegte
sich,
wo
eine
Führung
am
besten
starten
kann
und
welche
Fragen
Kinder
wohl
interessieren
könnten.
„
Ich
rechne
es
ihr
hoch
an,
dass
sie
das
Projekt
trotz
der
Schwierigkeiten
zu
Ende
brachte″,
betonte
Spilker
nun
bei
der
Projektvorstellung
und
lobt
die
Entschlossenheit
und
das
Durchhaltevermögen
der
Praktikantin.
Der
Audioguide
mit
Ida
und
Flatter
ist
seit
dieser
Woche
ein
fester
Teil
des
Museumsangebots.
Das
Konzept
ist
vor
allem
für
Kinder
zwischen
fünf
und
zwölf
Jahren
und
ihre
Familien
gedacht.
Die
Ausleihe
des
Stifts,
der
einem
digitalen
Fieberthermometer
ähnelt,
ist
im
Eintrittspreis
enthalten.
Derzeit
gibt
es
zwei
Karten
mit
bedruckter
Vorder-
und
Rückseite.
Und
wer
Glück
hat,
trifft
im
Stollen
vielleicht
sogar
den
echten
Flatter
–
oder
einen
seiner
Freunde.
Denn
das
Museum
am
Piesberg
ist
ein
europäisch
ausgewiesenes
Schutzgebiet
und
bietet
rund
70
Fledermäusen
ein
Zuhause.
Bildtexte:
Emma
hat
es
getestet:
Mit
digitalem
Hörstift
und
Erlebnistafel
war
sie
im
Museum
Industriekultur
„
mit
Ida
auf
Entdeckertour″.
Der
Hörstift
erinnert
ein
wenig
an
ein
digitales
Fieberthermometer.
Als
FSJlerin
hat
Isabel
Jannack
das
Konzept
entwickelt.
Fotos:
Michael
Gründel
Autor:
Monika Vollmer