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1.
Erscheinungsdatum:
18.07.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Osnabrück stellt neue Blitzer auf
Neue Blitzer finanzieren sich selbst
Zwischenüberschrift:
Erste Anlage ist ausgetauscht, weitere sollen folgen / Anhänger wird angeschafft
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
An
der
Iburger
Straße
werden
Autofahrer
von
einem
neuem
Blitzgerät
begrüßt.
Die
schwarze
Säule
kontrolliert
die
Geschwindigkeit
mit
moderner
Lasertechnik.
Es
ist
der
erste
von
mehreren
Blitzern,
die
in
den
kommenden
Wochen
in
Osnabrück
ausgetauscht
werden.
Die
alten
stationären
und
mobilen
Radarfallen
sind
in
die
Jahre
gekommen.
Die
Stadt
muss
sie
austauschen,
weil
die
Lieferfirma
ihre
Serviceleistungen
einstellt
und
die
Geräte
nicht
mehr
geeicht
werden
können.
Die
neuen
Geräte
sind
ferngesteuert.
Verwaltungsmitarbeiter
können
von
ihrem
Büro
aus
die
Anlagen
lenken
und
Daten
abrufen.
Die
Blitz-
Erneuerung
kostet
nach
Angaben
der
Stadt
740
000
Euro.
Wenn
die
Autofahrer
weiter
so
rasen
wie
bisher,
macht
sich
Investition
schon
in
einem
Jahr
bezahlt.
Osnabrück
Die
Stadt
Osnabrück
will
–
oder
besser
gesagt:
muss
–
ihre
Blitzer
modernisieren.
Da
der
Hersteller
der
alten
Anlagen
seine
Serviceleistungen
wie
Wartung,
Eichung
und
Reparatur
vor
rund
eineinhalb
Jahren
eingestellt
hat,
muss
die
Verwaltung
tätig
werden
und
die
drei
stationären
Verkehrsüberwachungsanlagen
an
Iburger
Straße,
Hansastraße
und
Bramscher
Straße
austauschen.
Die
Starenkästen
weichen
laut
Stadtsprecher
Gerd
Meyering
schwarzen
Messsäulen
mit
neuer
Technik.
An
der
Iburger
Straße
steht
bereits
eine
der
neuen
Säulen,
deren
Technik
laserbasiert
ist.
Es
handelt
sich
um
Messsysteme
mit
berührungsloser
Sensorik.
Die
Kontrolle
der
Geschwindigkeit
erfolgt
auf
Basis
einer
Laserpuls-
Laufzeitmessung,
oder
im
sperrigen,
englischsprachigen
Fachjargon:
„
Lidar
–
Light
Detection
and
Ranging″.
Diese
Laser-
Stationen
brauchen
keine
Sensorschleifen
im
Straßenbelag
mehr,
was
die
Kosten
für
Wartung
und
Reparatur
senkt.
Sie
können
imPrinzip
den
Verkehr
in
beiden
Fahrtrichtungen
überwachen
und,
der
wichtigste
Vorteil,
sie
sind
ferngesteuert.
Mitarbeiter
der
Verwaltung
können
von
ihrem
Schreibtisch
aus
die
Anlage
steuern
und
die
Daten
auslesen.
Wann
die
Blitzer
an
Hansastraße
und
Bramscher
Straße
ausgetauscht
werden,
steht
derzeit
noch
nicht
fest.
Da
die
Standorte
leicht
verändert
werden
sollen,
seien
vorher
noch
kleinere
Arbeiten
notwendig,
sagt
Meyering.
Diese
würden
derzeit
koordiniert.
Für
die
Umstellung
der
Blitzer
sind
Haushaltsmittel
in
Höhe
von
740
000
Euro
eingeplant.
Neben
den
drei
stationären
Anlagen
betreibt
die
Stadt
Osnabrück
auch
drei
mobile
Blitzer
–
zu
erkennen
an
den
auffällig-
unauffälligen
Kombis
am
Straßenrand.
Auch
sie
haben
ihre
Altersgrenze
erreicht.
Wartung,
Eichung
und
Reparatur
werden
durch
den
Hersteller
nur
noch
bis
Ende
2020
garantiert.
Von
den
drei
Radarwagen
mit
alter
Technik
will
die
Verwaltung
einen
stilllegen
und
durch
einen
halb
stationären
ersetzen.
Diese
bewegliche
Messstation
–
auch
bekannt
unter
dem
Begriff
„
Blitzer-
Anhänger″
–
ist
im
vergangenen
Jahr
drei
Monate
lang
in
Osnabrück
getestet
worden.
Und
das
Fazit
fiel
positiv
aus.
An
elf
verschiedenen
Standorten,
unter
anderem
an
der
Hannoverschen
Straße,
der
Pagenstecherstraße
und
am
Kurt-
Schumacher-
Damm,
stellte
der
Anhänger
insgesamt
9920
Überschreitungen
fest.
„
Die
Station
ist
in
der
Lage,
ohne
Unterbrechung
8
bis
14
Tage
an
einem
Standort
Geschwindigkeitsüberwachungen
durchzuführen.
Damit
kann
sie
sehr
effizient
und
flexibel
eingesetzt
werden″,
sagt
Meyering.
In
der
dreimonatigen
Testphase
habe
die
Messtechnik
einwandfrei
funktioniert.
Lediglich
einmal
sorgte
sie
für
Aufsehen:
Im
April
2018
blitzte
sie
wegen
eines
Defekts
auf
dem
Kurt-
Schumacher-
Damm
alle
stadteinwärts
fahrenden
Autos
–
also
auch
jene,
deren
Fahrer
sich
völlig
regelgerecht
verhalten
hatten.
Die
Daten
wurden
sofort
gelöscht.
Und
auch
Vandalen
zog
die
Anlage
an.
Sie
wurde
laut
Meyering
mit
Farbe
besprüht
und
durch
Schläge
mit
harten
Gegenständen
traktiert.
Auch
der
Landkreis
Osnabrück
will
eine
solche
semistationäre
Messanlage
anschaffen.
Laut
Sprecher
Burkhard
Riepenhoff
sind
die
dafür
notwendigen
Ausschreibungsverfahren
inzwischen
gestartet.
Auch
im
Landkreis
wurde
der
Blitzer-
Anhänger
erst
einmal
getestet
und
für
gut
befunden.
Von
April
bis
Juni
2018
stand
er
an
unterschiedlichen
Orten
im
nördlichen
und
südlichen
Kreisgebiet.
In
diesem
Zeitraum
wurden
etwa
4000
Fahrzeuge
erfasst,
deren
Fahrer
die
zulässige
Höchstgeschwindigkeit
überschritten
hatten.
Im
Prinzip
finanzieren
die
Raser
die
Überwachungssysteme
in
Osnabrück
übrigens
selbst.
Die
Stadt
nimmt
pro
Jahr
im
Schnitt
zwischen
einer
und
anderthalb
Millionen
Euro
durch
die
Tempokontrollen
ein.
Für
das
Jahr
2019
zum
Beispiel
sieht
der
Haushaltsplan
unter
„
Verkehrsüberwachung″
einen
Überschuss
von
947
000
Euro
vor.
Bildtexte:
So
sehen
die
neuen
Blitzeranlagen
aus,
auf
die
die
Stadt
Osnabrück
derzeit
umstellt.
An
der
Iburger
Straße
stadteinwärts,
kurz
nach
dem
Autobahnkreuz
Nahne,
ist
bereits
eine
installiert
worden.
Die
alten
„
Starenkästen″
haben
bald
ausgedient.
Getestet
und
für
gut
befunden.
Fotos:
Michael
Gründel,
Ralf
Reinecke
Autor:
Nadine Sieker