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1.
Erscheinungsdatum:
10.07.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Karmann-Gläubiger bekommen zum dritten Mal Geld
Zwischenüberschrift:
Insolvenzverwalter kündigt Ausschüttung von 14 Prozent an / Weiter Meinungsverschiedenheiten mit dem Finanzamt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Gute
Nachrichten
für
die
Gläubiger
des
Osnabrücker
Automobilherstellers
Karmann:
Zehn
Jahre
nach
dem
Insolvenzantrag
der
Wilhelm
Karmann
GmbH
kündigt
Insolvenzverwalter
Ottmar
Hermann
eine
dritte
Abschlagszahlung
in
Höhe
von
14
Prozent
an
die
Gläubiger
an.
In
einer
ersten
Abschlagsverteilung
im
Frühjahr
2016
waren
zunächst
2
Prozent
und
im
Januar
2018
weitere
15
Prozent
auf
die
Insolvenzforderungen
der
Gläubiger
aus
der
Masse
gezahlt
worden.
Mit
der
nun
dritten
Auszahlung
sind
damit
31
Prozent
aller
Forderungen
an
die
Gläubiger
zurückgeflossen.
Der
Insolvenzverwalter
geht
nach
eigenen
Angaben
davon
aus,
zum
Abschluss
des
Verfahrens
eine
weitere
Quote
als
Schlusszahlung
ausschütten
zu
können.
Der
Abschluss
hängt
vom
Ausgang
des
Ringens
mit
dem
Fiskus
ab.
Hermann
und
das
Finanzamt
sind
unterschiedlicher
Auffassung,
wie
viel
Geld
aus
der
Insolvenzmasse
in
die
Steuerkasse
gehört.
Hermann
hat
dem
Amtsgericht
Osnabrück
Mitte
Juni
den
verfügbaren
Massebestand
angezeigt.
Demnach
stehen
aktuell
50
Millionen
Euro
zur
Verteilung
zur
Verfügung.
Die
angezeigten
Insolvenzforderungen
belaufen
sich
auf
358
Millionen
Euro.
Daraus
ergibt
sich
die
Quote
von
14
Prozent.
Das
Geld
fließt
an
Lieferanten,
Sozialkassen
oder
an
Ex-
Mitarbeiter,
deren
Gehaltsbestandteile
nicht
insolvenzgesichert
waren
und
im
Moment
des
Insolvenzantrages
Teil
des
Verfahrens
wurden.
Das
betrifft
zum
Beispiel
einen
Großteil
der
Beschäftigten,
die
in
Altersteilzeit
gegangen
waren.
Auch
einige
außertariflich
bezahlte
Führungskräfte
haben
noch
Ansprüche
gegen
Karmann.
„
Es
war
ein
ausgesprochen
schwieriges
Verfahren,
und
wir
freuen
uns
über
die
hohe
Quote,
die
wir
für
die
Gläubiger
erzielen
konnten.
In
der
Rückschau
sind
wir
aber
auch
stolz,
dass
es
gelungen
ist,
den
Autostandort
Osnabrück
zu
erhalten,
auch
wenn
der
Name
Karmann
durch
den
Automobilhersteller
Volkswagen
ersetzt
worden
ist.″
Mit
diesen
Worten
wird
Hermann
in
einer
Mitteilung
zitiert.
Der
für
die
gesamte
Region
wichtige
Erhalt
des
Automobilstandortes
sei
aus
wirtschaftspolitischen
Gründen
kaum
zu
unterschätzen,
zumal
er
Strahlkraft
auf
zahlreiche
Zulieferbetriebe
ausübe.
Die
positive
Abwicklung
des
Insolvenzverfahrens
sei
das
Ergebnis
einer
engen
und
vertrauensvollen
Zusammenarbeit
aller
Beteiligten,
so
Hermann.
Hierzu
zählen
die
Belegschaft,
die
IG
Metall,
VW,
die
Arbeitsagentur
und
insbesondere
auch
der
ehemalige
Ministerpräsident
Christian
Wulff,
der
sich,
so
Hermann,
erheblich
für
die
Beschäftigten
und
den
Standort
Osnabrück
eingesetzt
hatte.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
hin