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1
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1.
Erscheinungsdatum:
08.07.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Info-Veranstaltungen sind reine Werbekampagnen
Zwischenüberschrift:
Leserbriefe
Artikel:
Originaltext:
Zu
den
Artikeln
„
Amprion
geht
auf
Info-
Tour″
(Ausgabe
vom
12.
Juni)
und
„
Amprion-
Pläne
erhitzen
die
Gemüter
″
(Ausgabe
vom
21.
Juni)
.
„
Diese
Informationsveranstaltungen,
die
Amprion
speziell
den
betroffenen
Anliegern
anbietet,
sind
reine
Werbekampagnen,
die
von
Kommunikationswissenschaftlern
erarbeitet
wurden,
um
die
Akzeptanz
bei
Anliegern
zu
steigern.
Das
Thema
sollte
nicht
nur
Anlieger,
sondern
alle
Bürger
interessieren.
Es
geht
schließlich
um
umlegbare
und
im
Sinne
der
Bürger
möglichst
vermeidbare
Kosten
und
eine
nach
Meinung
der
meisten
Wissenschaftler
erforderliche
dezentrale
Energieversorgung
zum
Gelingen
der
Energiewende.
Daraus
resultiert
die
mittlerweile
weit
verbreitete
Forderung,
alle
geplanten
Leitungen
auf
die
aktuelle
Notwendigkeit
zu
überprüfen.
Dort,
wo
das
geschehen
ist,
hat
man
festgestellt,
dass
der
Leitungsausbau
technisch
überdimensioniert
und
nicht
erforderlich
ist.
Aus
eigener
Erfahrung
weiß
ich,
dass
auf
Informationsveranstaltungen
Fragen
nach
der
zukünftigen
Auslastung
der
Leitungen
nicht
beantwortet
werden,
vielleicht
auch
nicht
können,
weil
nicht
klar
ist
oder
bewusst
verschwiegen
werden
soll,
in
welchem
Ausmaß
Strom
aus
Kohle-
und
Atomkraft
durchfließen
wird.
Darum
frage
ich
mal
öffentlich:
Zu
wie
viel
Prozent
werden
die
vorhandenen
220-
kV-
Leitungen
ausgelastet,
aufgeschlüsselt
nach
Atom-
und
Kohlekraft,
durchschnittlicher
Windkraft,
und
wie
viel
Prozent
bleiben
dann
noch
für
die
Absicherung
bei
extrem
hohen
Windverhältnissen?
Das
scheint
ja
wohl
zurzeit
auszureichen,
wenn
dann
noch
Atom-
und
Kohlestrom
entfallen.
Eine
schlüssige
Erklärung,
warum
vorhandene
Leitungen
nicht
ausreichen
sollten,
wenn
relativ
leicht
regulierbare
Windkraft-
und
Ersatzkraftwerke
auf
Gasbasis
zusätzlich
zur
Kompensation
installiert
werden
und
man
endlich
die
Speicherung
fördern
würde,
fehlt,
und
die
gibt
es
bei
keiner
Info-
Veranstaltung.″
Gerd
Hündorf
Bissendorf
„
Mein
Gemüt
erhitzt
sich,
wenn
ich
sehe,
wie
bereitwillig
die
angebliche
Notwendigkeit
der
Übertragungsleitung(
en)
von
Bürgern
und
Politik
akzeptiert
wird.
Das
EnLAG
als
Grundlage
für
den
Netzausbau
trat
2009
in
Kraft.
Ein
Kohleausstieg
wurde
zu
diesem
Zeitpunkt
noch
nicht
ernsthaft
diskutiert,
allerdings
eine
Laufzeitverlängerung
der
AKW
beschlossen
(nach
Fuku-
shima
zurückgenommen)
und
die
erste
von
vielen
EEG-
Reformen
durchgewinkt,
die
zu
einer
Drosselung
des
Ausbaus
der
erneuerbaren
Energien
führten.
Heute
verschleppt
die
Regierung
den
Kohleausstieg,
die
ersten
Rufe
nach
einer
Laufzeitverlängerung
für
AKW
werden
wieder
laut,
einen
Ausbauplan
für
Ökostromanlagen,
die
nötigen
Speicher
und
das
Verteilnetz
hat
man
trotz
technischer
Möglichkeiten
immer
noch
nicht
–
der
Übertragungsnetzausbau
allerdings
wird
weiter
beschleunigt.
Wer
den
Ausbauplan
in
seiner
jetzigen
Form
grundsätzlich
akzeptiert
(es
gibt
Alternativen!
),
unterstützt
also
nicht
den
Klimaschutz,
sondern
subventioniert
den
Handel
mit
konventionellem
Strom!
″
Sabine
Driehaus
Bissendorf
Bildtext:
Die
Notwendigkeit
eines
Ausbaus
der
Leitungskapazitäten
stellen
zwei
Leser
infrage.
Foto:
David
Ebener
Autor:
Gerd Hündorf, Sabine Driehaus