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1.
Erscheinungsdatum:
05.07.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
„Überraschend aggressive Autofahrer″
Busfahrer beschimpft und bedroht
Zwischenüberschrift:
Aggressive Stimmung, aber kaum Verspätungen am ersten Tag der Busumleitung
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Am
ersten
Tag
des
Baustellen-
Fahrplans
am
Neumarkt
hat
der
Osnabrücker
Nahverkehr
weitgehend
störungsfrei
funktioniert.
Stress
gab
es
allerdings
mit
„
überraschend
aggressiven
Autofahrern″,
wie
Stadtwerke-
Sprecher
Marco
Hörmeyer
am
Donnerstagabend
sagte.
Der
Neumarkt
ist
seit
gestern
nicht
mehr
zentraler
Umsteigepunkt
des
Nahverkehrs.
Die
Busse
halten
nun
im
Bereich
Ledenhof/
Lyrastraße.
Hintergrund
ist
der
geplante
Umbau
des
Neumarktes,
der
aber
wegen
technischer
Probleme
mit
dem
Beton
verschoben
ist.
Die
meisten
Buskunden
reagierten
gelassen
auf
die
Umleitungen.
Unverständnis
äußerte
der
Stadtwerke-
Sprecher
über
Autofahrer,
die
Busfahrer
beschimpft
und
bedroht
hätten.
Osnabrück
Es
ist
einer
der
tiefsten
Eingriffe
in
den
Osnabrücker
Nahverkehr
seit
vielen
Jahren.
Doch
über
die
Verlagerung
des
Busknotens
weg
vom
Neumarkt
regen
sich
die
Fahrgäste
gar
nicht
auf,
es
sind
Autofahrer,
die
schimpfen
und
drohen.
Seit
gestern
Morgen
4.45
Uhr
halten
keine
Busse
mehr
auf
dem
Neumarkt.
Die
Teilung
des
Busbahnhofs
auf
mehrere
Umsteigepunkte
östlich
und
westlich
des
Neumarktes
verlief
am
Donnerstag
weitgehend
problemlos,
so
das
Fazit
der
Stadtwerke
am
Abend.
Die
Stadtwerke
hatten
am
ersten
Ferientag
den
Baustellen-
Fahrplan
in
Kraft
gesetzt,
auch
wenn
es
vorerst
keine
Baustelle
auf
dem
Neumarkt
geben
wird.
Die
Umsteigeknoten
befinden
sich
sich
jetzt
an
der
Kreuzung
Lyrastraße/
Ledenhof/
Schloss,
an
der
Möserstraße
(Richtung
Wittlager
Land)
und
am
Kollegienwall
(Richtung
Südkreis)
.
Mobilitätsberater
Mancher
Kunde
wundere
sich,
wenn
er
sich
nach
dem
Aussteigen
am
Ledenhof
statt
auf
dem
Neumarkt
wiederfinde,
sagte
einer
der
acht
Mobilitätsberater,
die
die
Stadtwerke
schon
frühmorgens
zu
jedem
der
neuen
Haltepunkte
entsandt
hatte.
Der
Beratungsbedarf
sei
hoch
gewesen,
es
habe
viele
Fragen
gegeben
–
aber
kaum
Kritik.
„
Die
Kunden
haben
Verständnis
für
die
Umleitungen″,
sagte
der
Berater.
„
Wir
sind
mit
dem
ersten
Tag
sehr
zufrieden″,
so
Stadtwerke-
Sprecher
Marco
Hörmeyer.
Die
Verspätungen
hätten
sich
„
in
Grenzen
gehalten″.
12
000
Flyer
mit
Fahrplan
und
Haltestellenplan
brachten
die
Berater
allein
am
Donnerstag
unters
Volk.
Zuvor
hatten
die
Stadtwerke
dieselbe
Anzahl
von
Infozettel
an
ihre
Abokunden
verschickt.
Irritationen
traten
dennoch
immer
wieder
auf,
wenn
Auto-
oder
Radfahrer
auf
die
veränderte
Verkehrsführung
trafen
und
sich
orientieren
mussten.
An
der
Alten
Münze
beim
Ledenhof
benutzten
viele
Radfahrer
die
Busspur,
was
an
der
Ampel
zu
Konflikten
führte.
Auf
dem
Neuen
Graben
kam
es
im
Autoverkehr
Richtung
Neumarkt
zu
Rückstaus
bis
in
die
Martinistraße.
Manche
Autofahrer
fädelten
sich
nicht
rechtzeitig
auf
die
verbliebene
Fahrspur
ein
und
blockierten
dadurch
den
Busverkehr.Schilder
missachtet
Eng
ist
es
für
alle
Verkehrsteilnehmer
auf
der
Lyrastraße,
wo
sich
Busse
und
Radler
den
knappen
Raum
teilen
müssen.
Gefährlich
wurde
es
immer
wieder,
wenn
Autofahrer
trotz
Verbots
in
die
Lyrastraße
einbogen.
Einige
Autofahrer
hätten
sich
dort
nach
den
Worten
von
Stadtwerke-
Sprecher
Hörmeyer
„
rücksichtslos
und
grob
verkehrsgefährdend″
verhalten.
„
Wir
sind
überrascht
von
der
hohen
Aggressivität
mancher
Autofahrer″,
sagte
Hörmeyer.
Busfahrer
berichteten,
sie
seien
beschimpft
und
mit
Gewalt
bedroht
worden.
Auf
dem
Neumarkt
rollte
der
Verkehr
dagegen
ruhig
und
entspannt.
Die
Haltestellenschilder
sind
dort
schon
vor
Tagen
abgebaut
worden,
Tafeln
weisen
auf
die
veränderten
Umsteigepunkte
hin.
Dennoch
trieb
die
Macht
der
Gewohnheit
viele
Fahrgäste
zu
den
ehemaligen
Haltepunkten
vor
dem
Wöhrl-
Komplex.
„
Unsere
Berater
sind
immer
wieder
dorthin,
um
die
Leute
zu
informieren″,
sagte
Hörmeyer.
Die
Stadt
hatte
geplant,
Mitte
August
mit
der
Neugestaltung
des
Neumarktes
zu
beginnen.
Die
Stadtwerke
entwickelten
deshalb
in
mehrwöchiger
Arbeit
einen
Baustellen-
Fahrplan,
der
bis
zum
Ende
der
Bauarbeiten
in
Kraft
bleiben
soll.
Das
Ende
ist
zurzeit
nicht
absehbar,
denn:
Die
Stadt
hat
wegen
Problemen
mit
dem
geplanten
Betonboden
in
der
letzten
Juniwoche
entschieden,
den
Start
der
Bauarbeiten
bis
auf
Weiteres
zu
verschieben.
Die
Fahrplan-
Umstellung
konnten
die
Stadtwerke
nicht
mehr
stoppen,
weil
alle
Einsatz-
und
Urlaubspläne
darauf
abgestimmt
sind.
Bildtexte:
An
der
provisorischen
Bushaltestelle
an
der
Lyrastraße
ist
der
Platz
für
Busse
und
Radfahrer
knapp.
Manche
Autofahrer
ignorierten
gestern
die
Verbotsschilder
und
reagierten
„
überraschend
aggressiv″.
Neuer
Graben:
Es
gab
gestern
Rückstau
bis
zur
Martinistraße
weil
die
Einfädlung
vor
der
Busspur
nicht
immer
klappte.
Neumarkt:
Der
Platz
ist
seit
gestern
kein
Umsteigepunkt
mehr.
Die
Busse
halten
dort
nicht.
Der
Autoverkehr
rollte
störungsfrei.
Fotos:
Jörn
Martens
Autor:
Wilfried Hinrichs