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1.
Erscheinungsdatum:
28.06.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Das tweetende Bienenhaus
Zwischenüberschrift:
Social-Media-Kunstwerk an Osnabrücker Nackter Mühle
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Auf
dem
Gelände
der
Nackten
Mühle
entsteht
derzeit
ein
Social-
Media-
Wildbienenhaus.
Es
ist
eine
Mischung
aus
Kunstwerk
und
Technik,
das
auf
Natur-
und
Artenschutz
aufmerksam
macht
und
Friedens-
Tweets
sendet.
Der
Großteil
ist
angefertigt,
einige
Bienen
eingezogen
und
die
ersten
Nachrichten
auf
Twitter
veröffentlicht.
Ein
zwei
Meter
hoher,
hölzerner
Fachwerkrahmen,
bespickt
mit
Denkerköpfen,
Bienenmustern
und
künstlerischen
Objekten.
Um
ihn
herum
summen
die
Bienen,
und
ein
Bewegungsmelder
registriert
jede
Bewegung.
Es
mutet
an
wie
eine
Mischung
aus
Kunst-
,
Natur-
,
Artenschutz-
und
Friedensprojekt,
wie
es
in
dieser
Form
wohl
einzigartig
sei,
sagte
Thomas
Solbrig,
Geschäftsführer
der
Lega-
S
Jugendhilfe
und
Träger
des
Lernstandortes
Nackte
Mühle.
Groß
wie
eine
Telefonzelle,
lädt
das
Haus
zum
Betreten
ein.
Sobald
es
von
einer
Person
von
innen
betreten
wird,
registriert
dies
der
Bewegungsmelder,
sendet
ein
Signal
an
einen
Server,
und
eine
vorgefertigte
Twitter
Nachricht
wird
veröffentlicht.
„
Air-
Bee-
nB″
Entstanden
ist
das
Projekt
in
Zusammenarbeit
mit
dem
Osnabrücker
Künstler
Herbert
Telieps,
der
auch
das
Kunstprojekt
„
Art4Peace″
initiierte,
das
Kunstwerke
digital
vernetzt,
um
Friedensbotschaften
zu
verbreiten.
Schnell
wurde
daraus
„
Art4Bees″,
wie
es
Solbrig
humorvoll
nannte,
und
gemeinsam
mit
5
Künstlern
entstanden
über
70
Objekte,
die
in
den
Fachwerkrahmen
eingebaut
wurden
und
ein
Kunstmosaik
aus
Rechtecken
und
Quadraten
bilden.
„
Jedes
Ding
hat
ein
Recht
auf
Leben,
so
auch
dieses
Haus″,
sagte
Telieps.
Deswegen
sei
es
ihm
wichtig
gewesen
etwas
zu
schaffen,
in
dem
Mensch
und
Gegenstand
interagieren
und
Mensch
und
Biene
kommunizieren.
Noch
ist
das
„
Air-
Bee-
nB″,
wie
Solbrig
es
amüsiert
in
Anspielung
auf
die
amerikanische
Website
für
Unterkünfte
„
Airbnb″
verglich,
noch
nicht
fertig.
Es
sollen
noch
Stühle
und
ein
pyramidenförmiges
Glasdach
eingebaut
werden.
Der
wichtigste
Teil,
die
Bienen,
kommen
von
alleine.
„
Als
ich
das
neulich
gesehen
habe,
war
ich
wirklich
überrascht″,
sagte
Telieps
und
deutete
auf
einige
Stellen
in
den
Nisthilfen,
in
denen
sich
bereits
Bienen
eingenistet
haben.
Bis
die
Larven
im
Frühjahr
schlüpfen,
bleiben
sie
dort
und
ernähren
sich
in
der
Zeit
von
Pollen,
erklärte
der
Künstler.Kamera
und
Mikrofon
In
der
nächsten
Zeit
wird
das
Bienenhaus
noch
um
eine
Kamera
ergänzt,
die
dann
die
Bienenaktivität
aufnehmen
soll,
um
diese
auf
der
Website
der
Lega-
S
Jugendhilfe
zu
veröffentlichen.
Zudem
plant
Telieps
in
das
Haus
ein
Mikrofon
einzubauen,
das
das
Summen
der
Bienen
aufzeichnet.
Seine
Aufnahmen
möchte
er
zu
einem
Musikstück
zusammenstellen,
um
damit
ein
Bienenkonzert
zu
veranstalten,
das
auch
im
Kunstwerk
abgespielt
wird.
Der
nächste
Schritt
in
der
Umsetzung
des
Projektes
wird
zunächst
das
Anlegen
einer
Wildblumenwiese
sein,
die
um
das
Bienenhaus
gepflanzt
wird.
„
Bienen
benötigen
Nahrung,
dafür
soll
symbolisch
die
Wildblumenwiese
angelegt
werden″,
sagte
Telieps.
Bildtext:
Die
ersten
Bienen
sind
in
das
Wildbienenhaus
bereits
eingezogen,
das
an
der
Nackten
Mühle
Friedensbotschafter
und
Heimat
für
Bienen
zugleich
ist.
Foto:
Thomas
Osterfeld
Autor:
Viktoria Koenigs