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1.
Erscheinungsdatum:
28.06.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Warum die Busse nicht einfach weiterfahren
Zwischenüberschrift:
Trotz Neumarkt-Stillstands: Baustellen-Fahrplan tritt in Kraft / „Suchen händeringend Personal″
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Es
wird
vorerst
keine
Baustelle
auf
dem
Osnabrücker
Neumarkt
geben,
aber
die
Busumleitungen
treten
trotzdem
mit
Ferienbeginn
in
Kraft.
Warum
die
Stadtwerke
die
Umstellung
nicht
mehr
aufhalten
können.
Ursprünglich
wollte
die
Stadt
im
August
mit
der
Neugestaltung
des
Neumarktes
beginnen.
Der
Baubeginn
ist
auf
einen
unbestimmten
Zeitpunkt
verschoben,
weil
es
Probleme
mit
der
geplanten
Betondecke
gibt.
Dennoch
gilt
ab
Donnerstag,
4.
Juli:
Der
Neumarkt
steht
als
Umsteigepunkt
nicht
mehr
zur
Verfügung.
Diese
Funktion
übernehmen
die
Kreuzung
Ledenhof/
Lyrastraße,
der
Kollegienwall
und
die
Wittekindstraße/
Möserstraße.
Die
meisten
Linien
werden
weiter
den
Neumarkt
passieren,
dort
aber
nicht
mehr
halten.
Und
viele
Fahrgäste
werden
sich
fragen:
Ein
Baustellenfahrplan
ohne
Baustelle
–
was
soll
das?
Warum
können
die
Busse
nicht
einfach
so
weiterfahren
wie
bisher?
André
Kränzke,
Leiter
Verkehrsbetrieb
bei
den
Stadtwerken,
ist
sich
bewusst:
„
Das
ist
den
Kunden
und
der
Öffentlichkeit
schwer
zu
vermitteln.″
Er
erklärt:
Eine
derartige
Umstellung
sei
ein
„
komplexes
Gebilde″
und
erforderte
eine
Vorarbeit
von
mindestens
acht
Wochen.
„
Drehen
wir
an
einer
Stellschraube,
dann
passen
Fahr-
und
Umstiegszeiten
nicht
mehr,
die
Systeme
spucken
falsche
Zeiten
aus″,
ergänzt
Werner
Linnenbrink,
Leiter
Mobilitätsangebot.
Außerdem
seien
die
Urlaubspläne
auf
den
neuen
Fahrplan
abgestimmt.
„
Sie
können
einem
Familienvater
doch
jetzt
nicht
eine
Woche
vor
den
Ferien
den
Urlaub
streichen″,
sagt
Linnenbrink.
Das
derzeitige
System
über
den
Stichtag
4.
August
fortzuführen
ist
auch
keine
Alternative,
wie
Kränzke
erklärt.
Denn
mit
Ferienbeginn
fallen
die
Schulbusse
weg,
und
das
System
laufe
in
den
Ferien
in
einem
anderen
Modus.
Nun
könnte
man
auf
die
Idee
kommen,
das
Schema
der
Sommerferien
von
2018
hervorzuholen.
„
Wäre
schön,
geht
aber
nicht,
weil
sich
in
der
Zwischenzeit
ganz
viel
verändert
hat″,
erklärt
Kränzke.
Vor
einem
Jahr
waren
zum
Beispiel
die
Knollstraße
und
Bramscher
Straße
Baustellen.
In
diesem
Jahr
muss
die
Baustelle
Rheiner
Landstraße
mit
in
den
Plan
eingewoben
werden.
Linnenbrink
vergleicht
die
Umstellung
des
Nahverkehrsnetzes
mit
einem
Hausbau.
Das
Fundament
–
die
Linien:
Basis
der
Nahverkehrsumstellung
ist
die
Linienplanung.
Unter
der
Vorgabe,
dass
der
Neumarkt
als
Umsteigeknoten
nicht
zur
Verfügung
steht,
passten
die
Betriebsplaner
den
Linienverlauf
an
und
ermittelten
damit
die
Fahrtzeiten.
Die
Mauern
–
der
interne
Betrieb:
Auf
Grundlage
der
Linienplanung
folgte
die
Betriebsplanung.
Dabei
wurden
die
Busumläufe
festgelegt,
also
welche
Busse
auf
welchen
Strecken
unterwegs
sind.
Parallel
dazu
wurden
die
Dienste
für
die
Fahrer
geplant
–
eine
sehr
komplexe
Aufgabe,
weil
Arbeits-
,
Ruhe-
und
Urlaubszeiten
der
Fahrer
zu
berücksichtigen
sind.
Das
Dach
–
die
Kunden:
Im
dritten
Schritt
müssen
die
Kunden
umfassend
über
die
Umleitungen
informiert
werden.
Neue
Fahrpläne
sind
zu
drucken,
die
digitalen
Auskunftskanäle
zu
aktualisieren.
Die
Echtzeitsysteme
an
den
Haltestellen,
die
die
tatsächlichen
Ankunftszeiten
der
Busse
anzeigen,
sind
auf
den
neuen
Stand
zu
bringen.
Ein
solcher
Planungsprozess
nimmt
mindestens
acht
Wochen,
vielleicht
auch
zehn
oder
zwölf
Wochen
in
Anspruch.
Zehn
Leute
sind
bei
den
Stadtwerken
permanent
damit
beschäftigt,
die
Netzplanung
fortzuschreiben.
„
Eine
Daueraufgabe,
für
die
wir
Leute
mit
Spezialwissen
und
Ortskenntnis
brauchen″,
sagt
Linnenbrink.
„
Wir
suchen
händeringend
Personal
dafür.″
Bildtext:
Schwer
zu
vermitteln:
Obwohl
es
vorerst
keine
Baustelle
am
Neumarkt
gibt,
werden
die
Busse
bald
umgeleitet.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Wilfried Hinrichs