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1.
Erscheinungsdatum:
27.06.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Der Laden an der Ecke ist wieder da
Zwischenüberschrift:
Warum ein Osnabrücker Paar sein Haus besprühen ließ
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Sie
hatten
die
Fassade
ihres
Hauses
in
der
Wüste
neu
streichen
lassen.
Vier
Tage
später
war
die
Wand
wieder
großflächig
mit
Graffiti
besprüht.
Cornelia
Fröhle
und
Michael
Rahe
zogen
die
Konsequenzen
und
holten
Profi-
Sprayer.
Das
Haus
an
der
Ecke
Wiesenbachstraße/
Heinrichstraße
in
der
vorderen
Wüste
war
schon
oft
Spielfläche
illegaler
Sprayer.
„
Mindestens
zehn
verschiedene
Tags
haben
sich
im
Laufe
der
Jahre
angesammelt″,
sagte
Rahe
im
November
nach
der
nächtlichen
Farbattacke
auf
sein
Haus.
Ein
Tag
(gesprochen:
Täg)
ist
das
Markenzeichen
eines
Sprayers,
seine
persönliche
Handschrift.
Im
November
letzten
Jahres
ließen
Rahe
und
seine
Frau
Cornelia
die
Hausfront
im
Erdgeschoss
neu
streichen.
Das
frische
Grau
übte
allerdings
eine
große
Anziehungskraft
auf
einen
illegalen
Sprayer
aus,
der
großflächig
seine
Handschrift
hinterließ.
Auch
an
anderen
Häusern
in
der
Gegend
tobten
sich
in
jener
Nacht
unbekannte
Maler
aus.
Die
Polizei
registrierte
mehr
als
zehn
Fälle.
Was
tun?
Michael
Rahe
und
Cornelia
Fröhle
engagierten
die
„
Bunten
Hunde″:
Marcel
Ostendorf,
Max
Fuhrmann
und
Christian
Aretz
sind
Profis
an
der
Spraydose.
Der
Gedanke
dahinter:
Wo
kunstvolle
Bilder
Fassaden
schmücken,
ist
kein
Platz
für
gesprühte
Sachbeschädigung.
Die
Hausbesitzer
besprachen
ihre
Ideen
mit
den
„
Bunten
Hunden″.
Gemeinsam
entwickelten
sie
die
Motive
weiter.
„
Eine
sehr
angenehme,
professionelle
Zusammenarbeit″,
sagt
Rahe,
der
mit
dem
Ergebnis
„
sehr
zufrieden″
ist.
Das
jetzt
fertiggestellte,
32
Meter
lange
Wandbild
an
der
Wiesenbachstraße
greift
die
Geschichte
des
Hauses
und
der
Familie
Fröhle
auf,
die
dort
in
den
Fünfzigerjahren
einen
kleinen
Lebensmittelladen
betrieb.
Ein
typischer
Tante-
Emma-
Laden
jener
Zeit
mit
der
Tür
in
der
Hausecke.
Christian
Aretz,
einer
der
„
Bunten
Hunde″,
versteht
sich
als
„
Botschafter
einer
neuen
Szene″,
die
künstlerisch
mit
der
Sprühdose
arbeitet.
Es
greife
zu
kurz,
diese
Bilder
nur
als
ein
Mittel
gegen
illegale
Sprayattacken
einzuordnen.
„
Wir
malen
für
die
Menschen,
nicht
gegen
Graffiti″,
sagt
Aretz.
Bildtexte:
An
der
Wiesenbachstraße
gab
es
bis
in
die
Sechzigerjahre
einen
Tante-
Emma-
Laden.
Die
Hausbesitzer
lassen
ihn
künstlerisch
wiederaufleben.
Illegale
Sprayer
hinterließen
im
Herbst
ihre
Handschrift
auf
der
frisch
gestrichenen
Fassade.
Schöpfer
der
Graffiti
sind
drei
Profi-
Sprayer,
die
unter
dem
Namen
„
Die
Bunten
Hunde″
arbeiten.
Fotos:
Jörn
Martens,
Swaantje
Hehmann
Autor:
Wilfried Hinrichs