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1.
Erscheinungsdatum:
26.06.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Nach Center-Flop: Stadt fordert den Investor heraus
Zwischenüberschrift:
Aktuelle Stunde im Stadtrat zur Lage auf dem Neumarkt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Der
Stadtrat
hat
in
einer
Aktuellen
Stunde
den
Center-
Flop
aufgearbeitet
und
den
Managern
des
Investors
ins
Gewissen
geredet,
eine
neue
Entwicklung
am
Neumarkt
nicht
zu
blockieren.
Alle
Redner
zügelten
sich,
aber
ganz
ohne
Häme
und
Schadenfreude
ging
es
denn
doch
nicht.
Die
FDP
hatte
die
Aktuelle
Stunde
beantragt.
Fraktionschef
Thomas
Thiele
sagte,
die
Ratsmitglieder
fühlten
sich
vom
Investor
„
hinter
die
Fichte
geführt″.
Das
Ende
könne
aber
auch
als
„
Erlösung″
wirken,
denn
jetzt
eröffne
sich
die
Chance,
einen
der
„
vielen
interessanten
Lösungsansätze″
aus
der
Vergangenheit
anzugehen.
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
(CDU)
nahm
vom
Rednerpult
aus
Stellung
zur
Entwicklung
am
Neumarkt
–
ein
Zeichen,
wie
wichtig
ihm
diese
Rede
war.
In
leichter
Abwandlung
eines
Zitats
des
früheren
Fußballnationalspielers
Andy
Brehme
sagte
Griesert
über
die
desaströse
Entwicklung
am
Neumarkt:
„
Hast
du
Schmutz
am
Fuß,
hast
du
Schmutz
am
Fuß.″
Politik
beginne
damit,
die
Wirklichkeit
wahrzunehmen.
Die
Wirklichkeit
ist:
Die
Stadt
weiß
nicht,
was
der
Investor
mit
den
Flächen
vorhat.
Griesert
berichtete
von
seinem
Gespräch
mit
Unibail-
Manager
Michael
Hohlmann.
Demnach
strebt
das
Unternehmen
„
eine
gemischt
genutzte
Immobilienentwicklung″
an,
die
einen
neuen
Bebauungsplan
erfordere.
Die
Stadtverwaltung
prüfe
derzeit,
„
ob,
wann
und
wie
in
Anbetracht
des
öffentlichen
Rechts,
der
Vertragslage
und
der
Eigentumsverhältnisse
ein
längerer
Stillstand
auf
dem
Neumarkt
vermieden
werden
kann″.
Griesert:
„
Dabei
wird
das
gesamte
Rechtsinstrumentarium,
aber
auch
alle
Möglichkeiten
einer
Kooperation
geprüft.
Das
wird
einige
Zeit
in
Anspruch
nehmen.″
Osnabrück
werde
durch
den
Rückzug
des
Investors
um
Jahre
zurückgeworfen.
„
Der
Neumarkt
könnte
sich
zu
einer
Sisyphusstrafe
für
Osnabrück
entwickeln,
wenn
wir
nicht
endlich
zusammenarbeiten.″
Fritz
Brickwedde
(CDU)
erinnerte
daran,
dass
die
CDU
als
einzige
Fraktion
gegen
den
Bebauungsplan
und
den
Durchführungsvertrag
mit
dem
Investor
gestimmt
hat.
Was
ist
aus
den
großen
Plänen
geworden?
„
Ich
sage
das
ohne
Häme:
Von
der
Regenbogenkoalition
ist
nur
Regen
übrig
geblieben.″
Brickwedde
hielt
der
bunten
Ratsmehrheit
Zitate
aus
der
Vergangenheit
vor.
„
Wir
haben
uns
nicht
so
verquickt
mit
dem
Investor
wie
Sie″,
warf
Brickwedde
SPD
und
Grünen
vor.
Das
falsche
Pferd
„
Als
der
Rat
2011
das
Einkaufszentrum
auf
den
Weg
brachte,
hatten
wir
schon
20
Jahre
Stillstand
hinter
uns″,
sagte
Grünen-
Fraktionschef
Volker
Bajus.
Die
Politik
habe
handeln
müssen
und
einen
Punkt
erreicht,
„
auf
ein
Pferd
zu
setzen″.
Bajus:
„
Wir
wissen
heute,
es
war
das
falsche
Pferd.
Aber
die
CDU
hatte
überhaupt
kein
Pferd
im
Stall,
nicht
mal
einen
Maulesel″,
so
Bajus.
Er
räumte
Fehler
der
Grünen
ein,
aber
jetzt
müsse
der
Blick
nach
vorne
gehen:
„
Wir
müssen
Unibail
stellen,
das
Unternehmen
muss
Verantwortung
übernehmen.″
Bajus
forderte
ein
Sofortprogramm
für
die
Johannisstraße.
Auch
Ralph
Lübbe
(BOB)
mahnte,
es
sei
jetzt
weder
Häme
noch
Schadenfreude
angebracht.
Wichtig
sei
der
Blick
auf
das
Gute
im
Schlechten.
„
Lasst
uns
zusammen
überlegen,
was
ins
Herz
der
Stadt
gehört.″
Linken-
Ratsfrau
Giesela
Brandes-
Steggewentz
beschrieb
ihre
zweispältigen
Gefühle.
Das
Center-
Aus
sei
für
sie
eine
„
herbe
Enttäuschung″
und
zugleich
„
eine
große
Erlösung″.
Die
Stadt
müsse
nun
die
Entscheidungshoheit
über
die
Grundstücke
bekommen
und
dürfe
sich
nicht
mehr
auf
„
private
Renditejäger″
verlassen.
Wulf-
Siegmar
Mierke
(UWG)
erteilte
allen
Gedankenspielen,
dass
die
Stadt
die
Centerflächen
kaufe,
eine
klare
Absage.
Dafür
fehle
der
Stadt
das
Geld.
Und
er
warnte,
sich
auf
einen
Rechtsstreit
mit
dem
Investor
einzulassen.
Eine
Entwicklung
erreiche
die
Stadt
nicht
mit
Druckmitteln,
sondern
durch
Gespräche.
„
Wenn
sich
eine
Tür
schließt,
öffnet
sich
eine
neue″,
sagte
Anette
Meyer
zu
Strohen
(CDU)
.
Auch
sie
hält
wenig
davon,
„
den
Investor
zu
irgendwas
zu
zwingen″.
Es
gebe
in
Osnabrück
eine
sehr
rege
Kaufmannschaft,
eine
dynamische
Universität
und
viele
gute
Ideen
für
die
Zukunft
des
Centergebietes.
Sie
könne
sich
dort
vieles
vorstellen
– „
nur
kein
Hotel″.
Frank
Henning
sagte,
Ziel
der
Centeransiedlung
sei
es
gewesen,
Große
Straße
und
Johannisstraße
zu
verbinden.
Das
Center
wäre
ein
Mittel
zum
Zweck
gewesen,
so
Henning.
Jetzt
müsse
die
Stadt
möglichst
schnell
mit
dem
Investor
reden,
mit
der
Uni,
mit
dem
Land
Niedersachsen.
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