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1.
Erscheinungsdatum:
22.06.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
40 neue Insektenhotels
Zwischenüberschrift:
Heimstättenverein will Beitrag zum Artenschutz leisten
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Bienen
haben
durch
ihren
spitzen
Stachel
nicht
den
besten
Ruf.
Jedoch
entdecken
immer
mehr
Menschen
die
große
Bedeutung
der
Bienen
für
das
Ökosystem.
Rund
40
Bewohner
haben
den
Insekten
jetzt
sogar
kleine
„
Hotels″
in
ihre
Gärten
gestellt.
Daniela
Ebeler
von
der
technischen
Wohnungsverwaltung
des
Heimstättenvereins
blickte
zufrieden
auf
das
kleine
Insektenhotel
im
Schinkel,
eins
von
rund
40,
die
über
die
vergangenen
Monate
in
Osnabrück
aufgestellt
wurden.
„
Das
gibt
einem
ein
gutes
Gefühl″,
sagte
sie
strahlend
zu
den
umstehenden
Bewohnern
und
Kollegen.
Ebeler
und
ihre
Kollegin
Carolin
Hartmann
hatten
den
Anstoß
zu
dem
Projekt
gegeben.
Bienen
und
andere
Insekten
seien
schließlich
für
das
Überleben
aller
Lebewesen
auf
der
Erde
nötig,
quasi
der
Grundstein
des
Ökosystems.
Bienen
bestäuben
Pflanzen,
ohne
Bienen
gibt
es
keine
Früchte.
Durch
die
Verstädterung
verschwinden
allerdings
immer
mehr
Grünflächen,
und
somit
fehlt
es
Insekten
zunehmend
an
natürlichem
Lebensraum.Begeisterte
Gärtner
Der
Heimstättenverein
hat
deswegen
ein
Pilotprojekt
gestartet
–
viel
zu
spät,
wie
Ebeler
meinte.
In
ihrer
Mieterzeitung
berichteten
sie
über
das
Insektensterben
und
boten
Mietern
die
Möglichkeit,
sich
bei
Interesse
an
einem
Insektenhotel
zu
melden.
Die
Insektenhotels
bieten
Unterschlupf
und
Kinderstube
für
die
Nachkommen.
Die
Reaktion
sei
sehr
hoch
gewesen,
Ebeler
sprach
von
einer
„
Monsteraktion″.
Viele
Mieter
des
Heimstättenvereins
sind
leidenschaftliche
Gärtner.
Eine
gute
Voraussetzung,
denn
Blumen
in
der
direkten
Umgebung
des
Insektenhotels
sind
wichtig
für
das
Gelingen
des
Unterfangens.
„
Bed
and
Breakfast″,
also
Unterkunft
und
Essen,
nennt
Ebeler
das.
Insektenhotels
zu
besiedeln
sei
schwierig.
Der
Verein
hatte
sich
bei
einem
Besuch
in
Zoo
beraten
lassen.
Die
Insektenhotels
kommen
von
der
Firma
Stockreiter
Green
Team,
die
zum
Teil
auch
Blumen
angepflanzt
hat.
Ohne
das
Engagement
der
Bewohner
geht
es
aber
nicht,
besonders
bei
den
Nistkästen,
die
ebenfalls
zur
Aktion
gehörten.
Nistkästen
müssen
jedes
Jahr
aufgeräumt
werden,
damit
die
neue
Generation
einziehen
kann.Ruhig
und
im
Grünen
Auf
dem
Weg
zur
Prof.-
Brandi-
Straße
dominiert
der
lärmende
Verkehr
der
Buerschen
Straße.
Grün
gibt
es
wenig,
dafür
umso
mehr
Lastwagen.
Am
Ende
der
Belmer
Straße
wird
es
dann
erstaunlich
ruhig,
und
idyllische
Felder
liegen
an
beiden
Seiten
der
Straße.
Am
Ziel
ist
es
dann
ganz
ruhig.
Hinter
dem
Stadtteil
Schinkel-
Ost
liegen
weite
Felder.
Der
1919
gegründete
Heimstättenverein,
der
in
Osnabrück
an
die
1780
Wohnungen
vermietet,
legt
Wert
auf
Wohnen
in
ruhiger
Lage.
Außerdem
schließt
der
Verein
Dauernutzungsverträge
ab,
die
Wohnungen
sind
also
so
gut
wie
unkündbar.
Die
Bewohner
scheinen
es
zu
danken.
Auf
den
Balkonen
blühen
Blumen
in
knalligen
Farben,
und
hinter
jeder
Ecke
findet
sich
eine
kleine,
liebevoll
angelegte
Oase.
Die
Natur
zu
pflegen
ist
für
die
Bewohner
nichts
Neues.
Ebeler
hofft,
durch
die
Insektenhotels
noch
mehr
Bewusstsein
für
Insekten
zu
schaffen
und
dabei
schon
früh
ansetzen
zu
können.
Kinder
können
das
Treiben
in
den
Insektenhotels
beobachten
und
lernen,
dass
Bienen
nicht
lästig,
sondern
lebenswichtig
sind.
Bildtexte:
Einladend
–
zumindest
für
Insekten:
Mieter
des
Heimstättenverein
setzen
sich
für
die
Pflege
von
Insektenhotels
und
Nistkästen
ein.
Bild
unten
(von
links)
:
Erwin
Friss
(Mieter)
,
Carolin
Hartmann
(HVO)
,
Jürgen
Silies
(Geschäftsleitung)
,
Bernd
Stockreiter,
Daniela
Ebeler
(HVO)
und
Erika
Busdieker
(Mieterin)
.
Fotos:
Swaantje
Hehmann
Autor:
Stella Essmann