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1.
Erscheinungsdatum:
19.06.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Stadt will Decathlon die Tür öffnen
Zwischenüberschrift:
Griesert reagiert auf Kritik des Sportartikel-Riesen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
„
Decathlon
ist
nach
wie
vor
in
der
Osnabrücker
Innenstadt
herzlich
willkommen.″
Mit
diesen
Worten
reagiert
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
auf
die
Kritik
des
Sportartikelhändlers,
die
Stadt
wolle
Decathlon
nicht
und
sei
nicht
gesprächsbereit.
Der
Händler
für
Sport-
und
Campingartikel
versucht
nach
eigenen
Angaben
seit
zehn
Jahren,
in
Osnabrück
Fuß
zu
fassen.
Eine
Lösung
schien
nah:
Decathlon
wollte
2000
Quadratmeter
im
Einkaufszentrum
am
Neumarkt
mieten.
Nach
dem
Rückzug
von
Centerinvestor
Unibail
Rodamco
Westfield
steht
der
weltgrößte
Sportartikelhersteller
und
-
händler
in
Osnabrück
wieder
mit
leeren
Händen
da.
„
Für
Decathlon
waren
die
Türen
in
Osnabrück
nie
verschlossen″,
versichert
Griesert.
Vielmehr
habe
es
in
der
Vergangenheit
„
zahlreiche
und
intensive
Gespräche″
zwischen
der
Wirtschaftsförderung
(WFO)
und
Decathlon
gegeben,
die
alle
das
Ziel
hatten,
einen
Standort
für
Decathlon
in
Osnabrück
anzubieten.
„
Wir
hatten
in
der
Vergangenheit
verschiedene
Ansiedlungsszenarien
an
unterschiedlichen
Standorten
und
Stadtlagen
mit
dem
Unternehmen
durchgespielt
und
uns
dabei
an
den
planungsrechtlichen
Vorgaben
des
Märkte-
und
Zentrenkonzeptes
orientiert″,
erklärt
Marina
Heuermann,
Geschäftsführerin
der
WFO.
Probleme
hätten
dabei
insbesondere
die
Bestimmungen
zu
den
innenstadtrelevanten
Sortimenten
bereitet,
sodass
letztlich
nur
eine
Ansiedlung
in
der
Innenstadt
selbst
infrage
gekommen
sei.
Nachdem
sich
Decathlon
für
eine
Ansiedlung
im
Neumarkt-
Center
entschieden
hatte,
schien
die
Standortfrage
abschließend
und
positiv
gelöst,
so
Heuermann
weiter.
Der
Standort
in
der
Neumarkt-
Mall
sei
am
Ende
ein
für
beide
Seiten
tragfähiger
Kompromiss
gewesen,
weitere
Gesprächswünsche
seitens
Decathlon
habe
es
in
den
letzten
drei
Jahren
nicht
gegeben.
Mit
dem
Auto
„
Die
Stadtverwaltung
und
die
WFO
waren
immer
gesprächsbereit.
Das
gilt
selbstverständlich
auch
heute
noch.
Decathlon
ist
wie
die
Modekette
Sinn
jederzeit
im
Stadtzentrum
herzlich
willkommen,
und
wir
werden
selbstverständlich
weiterhin
bei
der
Ansiedlung
behilflich
sein″,
so
Griesert.
Die
WFO
habe
am
Montag
bereits
den
Gesprächsfaden
wieder
aufgenommen.
„
Zudem
möchte
ich
anregen,
das
Thema
einer
Ansiedlung
außerhalb
des
innerstädtischen
Handelszentrums
im
Rahmen
der
derzeit
im
Stadtentwicklungsausschuss
diskutierten
Fortschreibung
des
Märkte-
und
Zentrenkonzeptes
zu
erörtern″,
so
Griesert.
Ludger
Niemann,
Sprecher
der
Unternehmensentwicklung
bei
Decathlon
Deutschland,
hatte
in
einem
Gespräch
mit
unserer
Redaktion
über
mangelnde
Unterstützung
geklagt.
„
Osnabrück
ist
kein
einfaches
Pflaster
für
uns″,
so
Niemann.
„
Die
Stadt
will
uns
nicht,
und
sie
ist
auch
nicht
gesprächsbereit.″
Am
liebsten,
so
der
Topmanager,
würde
Decathlon
sich
an
der
Hannoverschen
Straße
oder
Pagenstecherstraße
niederlassen,
wo
die
Kunden
bequem
mit
dem
Auto
vorfahren
können.
Das
städtische
Märkte-
und
Zentrenkonzept
lasse
das
aber
nicht
zu.
Das
Märkte-
und
Zentrenkonzept
ist
2001
entwickelt
worden,
um
die
Einkaufsmöglichkeiten
in
Osnabrück
besser
steuern
zu
können.
Es
regelt
zum
Beispiel,
wo
sich
Fachmarktzentren
am
Stadtrand
ansiedeln
und
welche
Sortimente
dort
angeboten
werden
dürfen,
wo
Nahversorger
sinnvoll
sind,
wie
die
Innenstadt
ihre
Strahlkraft
auf
die
Region
sichern
und
weiter
stärken
kann.
Das
Märkte-
und
Zentrenkonzept
ist
2010
überarbeitet
worden
und
wird
derzeit
aktualisiert.
Bildtext:
Decathlon
möchte
unbedingt
nach
Osnabrück,
findet
aber
keine
passende
Immobilie.
Jetzt
hat
sich
OB
Griesert
in
die
Suche
eingeschaltet.
Foto:
Roland
Weihrauch/
dpa
Autor:
hin