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1.
Erscheinungsdatum:
18.06.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Landwehrviertel: So wächst die Mega-Siedlung
Es kommt Leben ins Landwehrviertel
Zwischenüberschrift:
Erste Häuser im größten Neubaugebiet der Stadt fast fertig / Vermarktung wird kleinteiliger
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Seit
2018
entsteht
im
Osnabrücker
Stadtteil
Atter
eine
Mega-
Siedlung
für
2500
Menschen:
das
Landwehrviertel.
Mit
den
„
Quebec
Gärten″
nimmt
das
erste
von
insgesamt
einem
knappen
Dutzend
Quartieren
zunehmend
Form
an.
Manche
Häuser
könnten
bereits
in
wenigen
Monaten
bezogen
werden,
teilte
Investor
BPD
(Düsseldorf)
unserer
Redaktion
bei
einem
Rundgang
über
die
Baustelle
mit.
Das
im
hinteren
Teil
des
Geländes
geplante
„
Heidecarrée″
von
Investor
Delta
Bau
(Hannover)
lässt
dagegen
weiter
auf
sich
warten.
Unterdessen
hat
die
Osnabrücker
Esos
GmbH
als
kommunale
Flächeneignerin
ihre
Strategie
bei
der
Vermarktung
der
einzelnen
Teilbereiche
verändert.
Ziel
ist
es,
durch
größere
Stückelung
der
Flächen
die
Chancen
regionaler
Bieter
zu
verbessern.
Osnabrück
Die
„
Quebec-
Gärten″
nehmen
Gestalt
an
–
und
das
schneller
als
geplant:
Bereits
im
Herbst
sollen
die
ersten
von
zunächst
rund
150
Wohnungen
im
Osnabrücker
Landwehrviertel
bezugsfertig
sein,
meldet
Investor
BPD.
Derweil
steht
die
Vergabe
weiterer
Teilbereiche
im
größten
Neubaugebiet
der
Stadt
kurz
bevor.
Fünf
Mehrfamilienhäuser
mit
zusammen
110
Wohnungen
sowie
37
Einfamilien-
Reihenhäuser
errichtet
der
Düsseldorfer
Immobilienentwickler
BPD
auf
einem
1,
8
Hektar
großen
Teilstück
im
vorderen
Bereich
der
früheren
Britenkaserne
in
Atter.
Kaum
ein
Jahr
nach
Baubeginn
sind
die
sogenannten
„
Quebec-
Gärten″
an
einigen
Stellen
so
gut
wie
fertig.
Ab
Ende
September
sollen
sich
die
ersten
Reihenhaus-
Bewohner
in
der
Siedlung
links
und
rechts
der
Quebec-
Allee
(Yorkring,
Leedsring)
niederlassen
können.
„
Wir
liegen
vor
dem
vertraglich
vereinbarten
Zeitplan″,
sagte
BPD-
Projektentwickler
Thomas
Trendelkamp
unserer
Redaktion
bei
einem
Ortstermin.
Die
erwartete
Baukostensteigerung
falle
mit
gut
zehn
Prozent
„
moderat″
aus.
Und
auch
der
Verkauf
der
Immobilien
gestalte
sich
erfolgreich:
Es
seien
nur
noch
vereinzelte
Reihenhäuser
zu
haben.
Bis
Ende
Juni
sollen
alle
Objekte
veräußert
sein.
Damit
auch
Familien
mit
weniger
Geld
im
Landwehrviertel
ihren
Traum
vom
Eigenheim
verwirklichen
können,
wurde
auf
Geheiß
der
Politik
ein
Teil
der
Reihenhäuser
günstiger
angeboten
als
üblich.
Der
Quadratmeterpreis
lag
in
diesen
Fällen
laut
Trendelkamp
bei
1900
Euro.
Insgesamt
betrage
die
Spanne
der
Kaufpreise
bei
den
Reihenhäusern
je
nach
Größe
zwischen
280
000
und
420
000
Euro.
Die
fünf
Mehrfamilienhäuser
haben
sich
den
Angaben
zufolge
„
langfristige
Bestandshalter″
gesichert,
darunter
ein
deutscher
Versicherungskonzern.
Die
ersten
29
Wohnungen
mit
Größen
zwischen
56
und
130
Quadratmetern
sollen
den
Mietern
Ende
des
Jahres
zur
Verfügung
stehen.
Mitte
2021
will
der
Investor
dann
mit
allem
fertig
sein.
Allerdings
könnten
die
Quebec-
Gärten
nicht
das
letzte
Projekt
von
BPD
im
größten
Neubaugebiet
der
Stadt
gewesen
sein.
Trendelkamp:
„
Wir
wollen
gerne
noch
ein
bisschen
mehr
machen
im
Landwehrviertel
und
bewerben
uns
deshalb
um
weitere
Teilbereiche.″Heidecarrée
braucht
Zeit
Langsamer
als
angekündigt
gestaltet
sich
derweil
die
Realisierung
weiterer
Wohngebäude
im
hinteren
Bereich
des
Landwehrviertels
(Glasgowring)
.
Dort
plant
Investor
Delta
Bau
aus
Hannover
auf
1,
25
Hektar
Fläche
eine
Siedlung
namens
„
Heidecarrée″.
Mit
den
Bauabschnitten
I
(3
Mehrfamilienhäuser
mit
39
Wohnungen)
und
II
(15
Reihenhäuser)
hätte
nach
Unternehmensangaben
vom
vergangenen
Sommer
eigentlich
Anfang
2019
begonnen
werden
sollen.
Nun
werde
erst
die
vollständige
Vermarktung
abgewartet,
teilte
Projektentwickler
Till
Kesten
auf
Anfrage
unserer
Redaktion
mit.
„
Noch
in
diesem
Jahr″
sollen
jedoch
erste
Bagger
anrollen.
Vorzeigbare
Pläne
für
21
weitere
Reihen-
und
Doppelhäuser
im
Heidecarrée
(Bauabschnitte
III
und
IV)
gibt
es
noch
nicht.
Auch
Einzugstermine
lässt
Delta
Bau
sich
nicht
entlocken.
Kesten:
„
Hinsichtlich
der
Auftragsvergaben
sind
viele
Entscheidungen
offen.
Daher
können
wir
noch
keine
genauen
Angaben
zur
Fertigstellung
der
Bauabschnitte
machen.″
Und
wie
steht
es
um
die
übrigen
Teilbereiche
im
Landwehrviertel?
Auf
Anfrage
unserer
Redaktion
teilte
die
Stadtwerke-
Erschließungstochter
und
Geländeeigentümerin
Esos
GmbH
dazu
Folgendes
mit:
Mit
dem
Bau
eines
großen
Rewe-
Supermarkts
(Verkaufsfläche
1500
Quadratmeter)
nebst
angegliederter
Bäckerei
soll
im
Sommer
begonnen
werden.
Für
die
Teilbereiche
C
(23
500
Quadratmeter)
und
Quartiersmitte
West
(15
500
Quadratmeter)
wurden
konzeptionelle
Bieterverfahren
durchgeführt.
Neu
war,
dass
beide
Teilbereiche
vorab
ungefähr
halbiert
wurden.
Interessenten
hatten
damit
die
Chance,
sich
nicht
nur
um
die
jeweilige
Gesamtfläche,
sondern
auch
um
einzelne
Abschnitte
zu
bewerben.
„
Derzeit
finden
konkrete
Gespräche
mit
Investoren
statt.
Die
Verkäufe
sind
noch
für
2019
vorgesehen″,
erklärte
Stadtwerke-
Sprecher
Marco
Hörmeyer.
Die
Esos
behalte
sich
jedoch
vor,
auch
beim
Vorliegen
von
Komplettangeboten
für
beide
Teilbereiche
die
insgesamt
vier
Abschnitte
getrennt
zu
vergeben.Esos
mit
neuer
Strategie
Für
den
Teilbereich
B
Nord
(7000
Quadratmeter)
führt
die
Esos
derzeit
eine
sogenannte
Interessenbekundung
mit
anschließender
Anhandgabe
durch.
Diese
Fläche
soll
an
eine
Bauherrengenossenschaft
mit
gemeinschaftlichem
Konzept
vergeben
werden.
Gespräche
mit
Interessenten
würden
aktuell
geführt,
heißt
es.
Darüber
hinaus
sollen
noch
in
diesem
Jahr
deutlich
kleinteiligere
Vergabeverfahren
für
den
Teilbereich
H
(34
000
Quadratmeter)
beginnen,
„
um
den
Anforderungen
des
regionalen
Marktes
entgegenzukommen″,
so
Hörmeyer
weiter.
Der
Grundstücksverkauf
erfolge
konkret
in
sechs
Flurstücken,
die
durch
die
Parzellierung
gemäß
Bebauungsplan
bereits
vermessen
seien.
Das
siebte
Flurstück
will
die
Esos
behalten,
um
darauf
selbst
ein
erstes
Mehrfamilienhaus
zu
entwickeln.
Bildtext:
Diese
Mehrfamilienhäuser
sind
Teil
der
von
BPD
gebauten
Siedlung
„
Quebec-
Gärten″
und
werden
ab
Ende
2019
vermietet.
In
elf
Teilbereiche
gliedert
sich
das
37
Hektar
große
Landwehrviertel
im
Stadtteil
Atter.
k
Foto:
Jörn
Martens
Grafik:
Esos/
Stadtwerke
Osnabrück
Kommentar
Soziale
Rendite
Das
Landwehrviertel
ist
mit
37
Hektar
das
größte
Neubaugebiet
in
Osnabrück.
2500
Menschen
sollen
dort
mal
wohnen.
Doch
aus
dem
Boden
gestampft
wird
die
Mega-
Siedlung
auf
dem
ehemaligen
Gelände
der
Britenkaserne
„
Quebec
Barracks″
bislang
nicht
von
heimischen
Investoren,
sondern
von
mächtigen,
teils
europaweit
agierenden
Immobilienkonzernen
aus
Düsseldorf
und
Hannover.
Das
soll
sich
nun
ändern.
Mit
einer
veränderten
Vermarktungsstrategie
sorgt
die
Energieservice
Osnabrück
GmbH
(Esos)
als
kommunale
Flächeneignerin
dafür,
dass
fortan
auch
die
regionale
Wirtschaft
bei
der
Entwicklung
in
Atter
zum
Zuge
kommt.
Mittelständische
Unternehmen
und
Genossenschaften
etwa,
die
sich
Stadt
und
Umland
in
besonderem
Maße
verpflichtet
fühlen,
denen
die
anfangs
vergebenen
Teilbereiche
im
Landwehrviertel
wegen
ihrer
gewaltigen
Ausmaße
aber
schlicht
zu
teuer
waren.
Eine
mitunter
sehr
kleinteilige
Stückelung
des
Angebots,
wie
sie
die
Esos
inzwischen
bei
den
verbleibenden
Grundstücken
vornimmt,
gibt
auch
kleineren
Marktteilnehmern
die
Chance,
sich
gewinnbringend
für
alle
zu
beteiligen.
Und
sollte
die
Stadt
deshalb
auch
den
einen
oder
anderen
Euro
weniger
einnehmen:
Dem
gegenüber
steht
ein
unbezahlbares
Plus
an
sozialer
Rendite.
E-
Mail:
s.stricker@
noz.de
Autor:
Sebastian Stricker