User Online: 2 |
Timeout: 13:00Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
14.06.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Überraschende Kehrtwende bei den Gewässerrandstreifen
Zwischenüberschrift:
Landrat will Landwirte mit bis zu 121000 Euro pro Jahr für 5-Meter-Randstreifen an Gewässern in Schutzgebieten entschädigen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
180-
Grad-
Wende
bei
Landrat
Michael
Lübbersmann
(CDU)
.
Kurz
vor
der
Landratswahl
kündigt
er
an,
dass
er
sich
dafür
einsetzen
will,
die
Landwirte
im
Landkreis
mit
bis
zu
121
000
Euro
pro
Jahr
zu
entschädigen,
damit
diese
einen
wirtschaftlichen
Ausgleich
für
die
Berücksichtigung
eines
5-
Meter-
Gewässerrandstreifens
in
den
Schutzgebieten
Else,
Düte
und
Bäche
im
Artland
erhalten.
Entscheidung
im
September:
Bei
einem
Treffen
mit
Spitzenvertretern
der
regionalen
Landwirtschaft
und
der
Bezirksstelle
Osnabrück
der
niedersächsischen
Landwirtschaftskammer
hat
Lübbersmann
eine
Einigung
für
eine
Entschädigung
beim
Erhalt
von
Gewässerrandstreifen
erzielt,
wie
der
Landkreis
jetzt
mitteilt.
Die
Entscheidung
über
einen
solchen
kreiseigenen
Fördertopf
für
ein
Gewässerrandstreifenprogramm
fälle
aber
letztlich
der
Kreistag.
Bereits
im
September
könne
ein
entsprechender
Beschluss
gefasst
werden.
Daneben
dränge
der
Landkreis
darauf,
dass
es
eine
bundeseinheitliche
Regelung
zu
Gewässerrandstreifen
geben
soll.
Was
bislang
geschah:
Noch
im
März
hatte
der
Osnabrücker
Kreistag
nach
einem
entsprechenden
Vorschlag
von
Lübbersmann
mehrheitlich
die
Umsetzung
eines
1-
Meter-
Randstreifens
an
einem
Gewässer
in
einem
Meller
Landschaftsschutzgebiet
beschlossen,
obwohl
es
im
Vorfeld
bereits
harsche
Kritik
von
Naturschützern
und
Landratskandidaten
gegeben
hatte.
CDU
und
SPD
hielten
im
März
noch
einen
Ein-
Meter-
Schutzstreifen
für
völlig
ausreichend.
Für
die
CDU
hatte
die
Festsetzung
für
das
FFH-
Gebiet
in
Melle
seinerzeit
Signalcharakter
für
den
gesamten
Landkreis.
Es
geht
um
den
Schutz
von
Gewässern
in
Flora-
Fauna-
Habitat-
Gebieten
(FFH)
,
die
dem
Schutz
von
Pflanzen,
Tieren
und
Lebensräumen
dienen.
Kehrtwende
angekündigt:
Lübbersmann
kündigt
nach
dem
zunehmenden
öffentlichen
Druck
nun
die
Kehrtwende
an
und
hält
einen
Ein-
Meter-
Schutzstreifen
nun
offenbar
doch
nicht
mehr
für
ausreichend:
„
Ziel
ist
es,
den
Schutz
der
betroffenen
Arten
zu
gewährleisten
und
dabei
gleichzeitig
einen
fairen
Ausgleich
mit
den
wirtschaftlichen
Interessen
der
Landwirtschaft
zu
schaffen″,
teilt
er
mit.
Ähnlich
sehen
es
seinen
Angaben
zufolge
die
Vertreter
der
Landvolk-
Verbände.
In
den
kommenden
Wochen
gelte
es,
die
Details
abzustimmen.
Die
Reaktionen:
Der
Vorsitzende
des
Umweltforums
Osnabrücker
Land,
Andreas
Peters,
sprach
von
einem
„
Schritt
in
die
richtige
Richtung″.
Im
Sinne
der
Rechtssicherheit
müssten
die
Verordnungen
jetzt
angepasst
werden.
Die
Grünen-
Landratskandidatin
Anna
Kebschull
nannte
das
plötzliche
Umdenken
kurz
vor
der
Stichwahl
„
Hinterzimmer-
und
Wahlpanik-
Stil″.
Sie
betonte,
dass
sie
selbst
eine
solche
Einigung
bereits
vor
Monaten
vorgeschlagen
habe.
Bildtext:
Drei
Monate
nach
der
Entscheidung
für
einen
Ein-
Meter-
Schutzstreifen
will
sich
Landrat
Michael
Lübbersmann
nun
für
einen
5-
Meter-
Gewässerrandstreifen
in
Schutzgebieten
einsetzen
und
die
Landwirte
dafür
entschädigen.
Foto:
Gründel
Autor:
Jean-Charles Fays