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1.
Erscheinungsdatum:
08.06.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
KLASSE!
Überschrift:
Internet? Fehlanzeige!
Von Müll und Musik
„Einer muss anfangen″
Zwischenüberschrift:
Mein Leben ohne Netz und schnellen Handyempfang – eine Kolumne
Wie steht es um den Umweltschutz beim Schlossgarten-Open-Air?
Stefanie und Klaus Bergmann haben 2016 das „Caférika″ in Erika eröffnet, um Geflüchtete und Dorfbewohner zusammenzubringen
Artikel:
Originaltext:
Haren
Das
Internet
ist
inzwischen
fester
Bestandteil
unseres
privaten
und
beruflichen
Lebens.
Doch
auf
dem
Land
ist
schnelles
Internet
immer
noch
keine
Selbstverständlichkeit.
Mein
Smartphone
ist
mein
ständiger
Begleiter:
Morgens
schnell
einen
Snap
auf
Snapchat
verschicken,
auf
Twitter
die
neuesten
Nachrichten
verfolgen,
sich
via
Whatsapp
mit
den
Freunden
verabreden.
Nachmittags
muss
ich
dann
noch
was
für
die
Schule
recherchieren,
abends
wechsle
ich
auf
meinen
Laptop
und
schaue
mir
Videos
auf
Youtube
und
Serien
auf
Netflix
an.
All
diese
Tätigkeiten
wären
ohne
das
Internet
nicht
möglich.
Inzwischen
kann
man
sagen,
das
Internet
ist
vom
Luxus-
zum
Grundbedürfnis
geworden.
Doch
was
ist,
wenn
dieses
Grundbedürfnis
nicht
zureichend
befriedigt
werden
kann?
Denn
während
man
in
den
Städten
so
gut
wie
fast
überall
Highspeed
Internet
hat,
gibt
es
auf
dem
Land
noch
zahlreiche
Gebiete,
die
nur
sehr
schlecht
oder
gar
nicht
versorgt
sind.
Der
Landkreis,
in
dem
ich
lebe,
gehört
da
leider
ebenfalls
zu.
Sobald
ich
das
Haus
und
somit
auch
unser
W-
Lan
verlasse,
werden
meine
Snaps
nicht
mehr
versendet.
Musik
auf
Spotify
ohne
Premium
zu
hören
ist
nicht
möglich.
Dass
meine
Snaps
nicht
versendet
werden,
kann
ich
vielleicht
noch
ertragen.
Aber
ohne
Musik
Bus
zu
fahren,
geht
gar
nicht.
Musik
lenkt
mich
ab,
macht
meine
Fahrten
erträglicher.
Aber
nicht
nur
für
den
Bus,
auch
für
das
Auto
brauche
ich
Musik.
Zu
Hause
kann
ich
mich
noch
erfolgreich
mit
dem
Internet
verbinden,
nur
damit
ist
Schluss,
sobald
ich
das
Haus
verlasse.
Dann
geht
nichts
mehr.
Das
nervt.
Doch
vor
allem
der
digitale
Stundenplan
ist
sehr,
sehr
häufig
ein
Grund
für
Aggressionen.
Meine
Mitschüler
und
ich,
wir
müssen
lange
Schulwege
auf
uns
nehmen.
Wenn
dann
plötzlich
die
erste
Stunde
ausfällt
und
es
keiner
gesehen
hat,
gibt
es
genervte
Blicke,
Flüche,
den
restlichen
Schultag
ist
man
gereizt.
Ich
kann
nichts
aktualisieren,
weil
das
Internet
einfach
nicht
existent
ist.
Innerhalb
der
Schule
ist
das
nicht
besser.
Der
Ort,
an
dem
Kinder
eigentlich
auf
das
Leben
vorbereitet
werden
sollen,
drängt
Schüler
weiter
vor
die
Computer
mit
Diskettenlaufwerk
und
dem
wunderbaren
Betriebssystem
Windows
XP.
Das
Gefühl,
wenn
der
PC
gefühlt
dreitausend
Jahre
hochfährt
und
du
mit
Begeisterung
feststellst,
dass
das
Betriebssystem
älter
ist
als
du
selbst,
das
ist
ja
schon
unbeschreiblich
genug.
Doch
das
Gefühl,
was
auftritt,
wenn
das
Laden
einer
Webseite
sich
über
die
ganze
Stunde
zieht,
ist
dagegen
nichts
weiter
als
deprimierend.
Aufgrund
dieser
Umstände
ist
es
wenig
verwunderlich,
dass
wir
uns
selbst
digital
fortbilden
müssen.
Doch
so
einfach
ist
es
nicht:
Wollen
wir
in
der
Pause
mal
eben
auf
dem
Smartphone
checken,
was
gerade
so
los
ist
in
der
Welt,
tut
sich
nichts.
Da
nützt
dir
die
beste
Flatrate
nichts,
die
Seiten
laden
einfach
nicht.
Erst
zu
Hause
im
W-
Lan
sieht
man
die
Nachricht
dann
vom
Vormittag
aus
der
Schule.
Zwar
besitzen
wir
zu
Hause
W-
Lan,
doch
auch
das
ist
noch
lange
keine
Garantie
für
schnelles
Internet.
Wie
ich
schon
erwähnt
habe,
gucke
ich
abends
gerne
Videos
auf
Youtube,
besonders
sogenannte
„
Let′s
Plays″.
Wie
man
aus
dem
Namen
schon
ableiten
kann,
geht
es
hier
hauptsächlich
um
Videospiele.
An
den
meisten
Tagen
habe
ich
sogar
ganz
viel
Glück,
und
die
Videos
laden
nur
ein
bis
zwei
Minuten.
Sie
laufen
dann
problemlos
im
Format
480p.
Während
der
Let′s
Player
von
der
unglaublichen
Qualität
des
neuen
Spiels
schwärmt,
sehe
ich
dagegen
zahlreiche,
große
Pixel.
Positiv
bleiben,
denn
hier
ist
das
Motto:
Das
Video
läuft
problemlos,
ohne
Zwei-
Sekunden-
Stopps.
Auch
wenn
man
sich
oft
fragt,
ob
das
Spiel
nicht
vielleicht
doch
aus
den
1990er-
Jahren
stammt,
so
wie
es
aussieht.
Kritisch
wird
es,
wenn
man
nebenbei
noch
etwas
nachgucken
möchte
und
einen
zweiten
Tab
öffnet.
Das
Video
stoppt
sofort,
die
zweite
Seite
lädt
sowieso
nie,
verzweifelt
und
voller
Panik
schließt
man
den
Tab
genauso
schnell,
wie
man
ihn
geöffnet
hat.
Doch
nichts
hilft
mehr:
Das
Video
auf
Youtube
ist
einer
Ladeschnecke
geworden.
Wenn
es
dir
Spaß
macht,
stundenlang
zuzusehen,
wie
ein
Video
lädt,
wie
ein
zweiter
Tab
dein
ganzes
Internet
crasht
und
selbst
das
Schließen
von
Google
mehrere
Jahre
braucht,
ziehe
in
die
ländliche
Gegend.
Es
regt
mich
auf.
Es
regt
meine
Freunde
auf.
Es
regt
jeden
auf,
der
auf
das
Internet
angewiesen
ist.
Langsames
Internet
ist
für
mich
und
für
viele
meine
Freunde
der
Grund,
vom
Land
in
die
Stadt
zu
ziehen.
Wir
Menschen
hier
auf
dem
Land
brauchen
das
Internet
genauso
wie
alle
anderen
auch.
Es
kann
ja
letztendlich
nicht
so
schwer
sein,
hier
gute
Leitungen
zu
verlegen.
Nicht
nur
uns
Jugendlichen
wäre
damit
geholfen.
Die
Verantwortlichen
würden
unser
aller
Alltag
um
Längen
verschönern.
Die
Artikel
auf
dieser
Klasse!
-
Seite
sind
in
der
NOZ-
Jugendredaktion
und
im
Profilfach
Medien
der
Ursulaschule
in
Osnabrück
entstanden.
Auf
den
Klasse!
-
Seiten
schreiben
Schüler
die
Artikel,
denn
sie
sind
Teil
des
Klasse!
-
Medienprojektes.
Sie
schreiben
ihre
Texte
entweder
im
Unterricht
oder
sind
Mitglieder
in
der
Jugendredaktion.
Somit
gibt
es
für
alle
Schüler
eine
Möglichkeit,
selbst
aktiv
zu
werden
und
zu
schreiben.
Bei
der
Themenauswahl
helfen
Redakteure
der
Neuen
Osnabrücker
Zeitung.
So
können
die
Schüler
über
Themen
aus
dem
Unterricht
schreiben,
aber
auch
zum
Beispiel
die
neueste
Serie
oder
ihr
Lieblingsbuch
rezensieren.
Weitere
Informationen
zum
Klasse!
-
Projekt
sind
im
Internet
unter
www.noz/
klasse.de
zu
finden.
Die
neuen
Zeiträume
für
den
Unterricht
sind
bereits
im
Netz
einzusehen
und
können
gebucht
werden.
Die
neue
Projektphase
startet
im
September.
Bildtext:
In
vielen
ländlichen
Gebieten
ist
ein
guter
Internetempfang
nicht
selbstverständlich.
Damit
kennt
sich
unsere
Autorin
nur
zu
gut
aus.
Foto:
Colourbox
Osnabrück
Konzerte
und
Musikfestivals
sollen
zuallererst
natürlich
Spaß
machen.
Doch
nach
dem
Spaß
kommt
dann
meist
die
Realität,
und
die
heißt
nicht
selten:
Müll.
Denn
viele
Besucher
lassen
Becher,
Zigarettenkippen
und
anderen
Abfall
einfach
an
Ort
und
Stelle
fallen.
Die
Gelände
großer
Festivals
ähneln
nach
der
großen
Sause
dann
eher
Müllkippen
als
grünen
Wiesen.
Auch
das
Schlossgarten-
Open-
Air
in
Osnabrück
ist
eine
Großveranstaltung.
Es
findet
in
diesem
Jahr
zum
fünften
Mal
im
Schlossgarten
der
Universität
Osnabrück
statt.
Am
16.
und
17.
August
rechnen
die
Veranstalter
vom
Rosenhof
mit
mehr
als
20
000
Besuchern.
Doch
achten
sie
nur
auf
Besucherzahlen
und
Gewinn
oder
auch
auf
den
Umweltschutz?
Und
was
können
die
Besucher
tun,
um
der
Umwelt
möglichst
wenig
Schaden
zuzufügen?
Um
die
Natur
zu
schonen,
wird
seit
Start
des
Events
2015
mit
einem
Pfandsystem
gearbeitet.
So
soll
unnötiger
Müll,
der
bei
den
Besucherzahlen
bei
etwa
50
000
Einwegbechern
liegen
würde,
vermieden
werden.
In
einem
Gespräch
verdeutlichte
Alexander
Quickert,
Eventmanager
beim
Osnabrücker
Rosenhof,
dass
stabile,
weiterverwendbare
Mehrwegbecher
eingesetzt
werden,
welche
bereits
seit
mehreren
Jahren
von
einem
lokalen
Dienstleister
bezogen
würden.
Das
Pfand
beträgt
einen
Euro
pro
Becher.
Wer
sich
den
Weg
zurück
zu
den
Getränkeständen
sparen
und
gleichzeitig
etwas
Gutes
tun
möchte,
kann
mit
der
Spende
seines
Bechers
die
Spendenaktion
von
HelpAge
unterstützen.
Die
Mitglieder
des
gemeinnützigen
Vereins
sammeln
die
Pfandbecher
der
Besucher
ein
und
erhalten
somit
einen
Euro
pro
Becherspende
für
einen
guten
Zweck.
Da
nur
ein
geringer
Anteil
der
15
000
Mehrwegbecher
aufgrund
von
Schäden
verschrottet
werden
muss,
ist
dies
eine
Möglichkeit,
unnötigen
Plastikmüll
zu
vermeiden.
Auf
dem
Gelände
befinden
sich
während
des
Events
80
Mülltonnen,
sodass
jeder
Besucher
aktiv
dazu
beitragen
kann,
das
möglichst
wenig
Müll
im
Schlossgarten
liegen
bleibt.
Um
das
Gelände
ordentlich
zu
hinterlassen,
vollzieht
das
Veranstaltungsteam
zwei
Tage
nach
Abschluss
des
Events
eine
Endreinigung
des
Schlossgartens.
Nach
Angaben
des
Veranstalters
fielen
letztes
Jahr
rund
drei
Tonnen
Müll
an.
Ziel
sei
es
jedoch,
diese
Menge
durch
Optimierung
von
Kleinigkeiten
von
Jahr
zu
Jahr
zu
verringern.
So
werden
im
VIP-
Bereich
Holzgabeln
anstatt
Pikser
aus
Plastik
und
Würstchen
im
Brötchen
von
regionalen
Gastrounternehmen
angeboten.
Außerdem
werde
der
Bereich
von
stromsparenden
LED-
Lampen
beleuchtet.
Auf
dem
restlichen
Gelände
werden
die
benötigten
Geräte
möglichst
spät
eingeschaltet,
um
Strom
sparen
zu
können.
Nach
Aussage
von
Quickert
kommen
um
die
80
Prozent
der
Besucher
aus
Osnabrück
und
dem
Landkreis.
Viele
von
ihnen
haben
die
Möglichkeit,
mit
öffentlichen
Verkehrsmitteln
oder
dem
Fahrrad
anzureisen.
Um
die
Besucher
zu
animieren,
mit
dem
Fahrrad
zu
kommen
und
somit
die
schwierige
Parkplatzsituation
zu
entlasten
und
die
Umwelt
zu
schonen,
werde
ein
Fahrradparkplatz
am
Ledenhof
errichtet.
Für
Besucher,
die
mit
dem
Zug
anreisen,
stehe
auch
dieses
Jahr
wieder
der
normale
Busverkehr
vom
Hauptbahnhof
zum
Veranstaltungsgelände
zu
Verfügung.
Wer
allerdings
gut
zu
Fuß
ist,
kann
diese
Strecke
auch
mit
einem
Spaziergang
verbinden.
Bildtext:
Musikfans
beim
Schlossgarten-
Open-
Air
im
vergangenen
Jahr.
Foto:
Katharina
Leuck
Haren
Stefanie
und
Klaus
Bergmann
eröffneten
im
März
2016
ein
Flüchtlingscafé
in
Haren-
Erika,
um
den
Geflüchteten
bei
der
Integration
zu
helfen.
Doch
was
ist
das
eigentlich
genau,
und
was
macht
man
dort?
Alles
begann
mit
der
sogenannten
Flüchtlingskrise
2015:
Zahlreiche
Menschen
aus
kriegsgebeutelten
Ländern
kamen
nach
Europa
und
nach
Deutschland
in
der
Hoffnung
auf
ein
besseres
Leben.
Sie
kamen
auch
nach
Haren-
Erika,
einem
Dorf
im
Emsland.
„
Wir
haben
festgestellt,
dass
überall
um
uns
herum
die
Bevölkerung
mit
Sorge
erfüllt
war″,
erinnert
sich
Stefanie
Bergmann,
die
zusammen
mit
ihrem
Mann
Klaus
am
1.
März
2016
das
Café
eröffnete.
„
Manche
wirkten
überfordert
und
ängstlich,
es
haben
sich
immer
mehr
Menschen
negativ
über
ankommende
Flüchtlinge
geäußert.
Das
wollte
die
Familie
Bergmann
so
nicht
hinnehmen.
„
Wir
hatten
das
Gefühl,
dass
wenn
niemand
etwas
macht,
die
Leute
im
Wohnheim
isoliert
bleiben
und
einen
schweren
Zugang
zu
Integration
haben
könnten,
da
es
hier
in
der
Gegend
nichts
gibt.″
Auch
die
Uneinigkeit
und
Unentschlossenheit
in
Europa
in
Sachen
Flüchtlingspolitik,
die
damit
verbundenen
menschlichen
Dramen
in
Italien
und
Griechenland
und
die
fehlende
Hilfsbereitschaft
anderer,
vorwiegend
osteuropäischer
Länder,
waren
für
Stefanie,
die
schon
vor
20
Jahren
Geflüchteten
in
Meppen
half
und
bei
Amnesty
International
aktiv
ist,
ein
weiterer
Grund
zu
handeln.
Somit
war
für
Stefanie
und
Klaus
klar:
„
Einer
muss
anfangen,
sonst
passiert
hier
nichts.″
Mit
diesem
Gedanken
blieb
die
Familie
Bergmann
nicht
allein,
sehr
bald
bekamen
sie
Unterstützung
von
weiteren
„
Erikanern″,
die
sich
als
Ehrenamtliche
für
die
Integration
der
Geflüchteten
einsetzten.
Das
Pfarrheim
der
Kirche,
das
als
Raum
für
das
Café
zur
Verfügung
gestellt
wird,
wurde
somit
zu
einem
ersten
Anlaufpunkt
und
sollte
von
nun
an
Geflüchtete
und
Einheimische
zusammenbringen.
„
Die
ersten
Wochen
waren
sehr
zäh,
doch
man
merkte,
dass
es
nach
einiger
Zeit
vertrauter
wurde″,
erzählt
Stefanie.
Dieses
Vertrauen
wurde
wohl
vor
allem
aufgrund
der
regelmäßigen
Treffen
und
Aktivitäten
aufgebaut.
Wie
der
Name
schon
verrät,
wird
im
Caférika
gemeinsam
Kaffee
getrunken,
während
die
Kinder
nebenbei
die
Möglichkeit
haben
zu
spielen.
Es
folgten
kulinarische
Abende,
Fahrradtouren
durch
die
ländliche
Gegend,
Weihnachtsfeiern,
ein
Ausflug
in
die
Eislaufhalle
Nordhorn
sowie
weitere
Begegnungstreffen
mit
Helfern
und
Geflüchteten
aus
den
Nachbarortschaften
Rütenbrock
und
Wesuwe.
Zeitweise
wurde
ein
Reparatur-
Workshop
angeboten,
außerdem
wurden
die
Flüchtlinge
bei
Fragen
zu
ihren
Dokumenten
beraten.
Einige
Ehrenamtliche
unterstützen
die
Geflüchteten
bis
heute
unter
großem
Zeitaufwand
in
asylrechtlichen
Angelegenheiten
und
bei
Alltagsproblemen.
Bei
der
Frage,
wie
das
Café
bei
den
Geflüchteten
und
Dörflern
ankommt,
überlegt
Stefanie
kurz.
„
Wir
konnten
feststellen,
dass
das
Angebot
sehr
gut
angenommen
wurde.
Die,
die
sich
aktiv
engagieren
wollen,
sind
regelmäßig
dabei.
Schade
ist,
dass
viele
die
Chance
zur
Begegnung
nicht
nutzen.″
So
bekämen
sie
zwar
positive
Rückmeldung,
jedoch
äußern
sich
viele
auch
gar
nicht
zu
der
Initiative.
Dabei
werden
Ehrenamtliche
immer
gesucht.
Rückblickend
würden
Stefanie
und
Klaus
das
Café
noch
mal
eröffnen.
„
Wir
haben
mit
allen
Aktiven
des
Caférika
so
viele
schöne
Erfahrungen
gemacht,
so
viel
von
den
Flüchtlingen
geschenkt
bekommen.
Das
ist
eine
tolle
Arbeit,
trotz
einiger
Herausforderungen,
die
es
gab.″
Bildtext:
Caféfreunde
unter
sich:
(von
unten
links
gegen
den
Uhrzeigersinn)
Hannah,
Abodom
(Eritrea)
,
Fsha
(Eritrea)
,
Ali
(Côte
d′Ivoire)
,
Daniel
Bergmann,
Michael
(Eritrea)
,
Stefanie
Bergmann,
Kahsay
(Eritrea)
,
Sazend
(Syrien)
.
Foto:
Klaus
Bergmann
Autor:
Ayleen Over, Lea Herkenhoff