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1
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1.
Erscheinungsdatum:
08.06.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Falschparker vor Falschparker-Plakat
Zwischenüberschrift:
Aktion von ADFC und Fahrrad-Blogger
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Nachdem
die
Kontrolle
von
falsch
parkenden
Autos
auf
Radwegen
in
Osnabrück
beim
jüngsten
ADFC-
Fahrradklimatest
schlecht
abgeschnitten
hat,
machen
die
Radfahrerlobbyisten
und
der
Fahrradblogger
Daniel
Doerk
jetzt
mit
einem
besonderen
Plakat
auf
das
Problem
aufmerksam.
Damit
sorgen
sie
für
teils
kuriose
Fotomotive.
Acht
Fotos
von
Autos,
Bullis
und
Lkw,
die
halb
oder
komplett
auf
einem
Radweg
in
Osnabrück
stehen,
zieren
ein
Plakat,
das
an
der
Straße
Am
Kirchenkamp
hängt.
In
der
Mitte
prangt
groß
die
Frage:
Warum
kümmert
sich
in
Osnabrück
eigentlich
niemand
um
#
Falschparker
auf
Radwegen?
Diese
Frage
bewegt
wohl
nicht
nur
den
Osnabrücker
Fahrradblogger
Daniel
Doerk,
sondern
auch
den
ADFC
und
zahlreiche
Radfahrer,
die
sich
täglich
über
zugeparkte
Radwege
ärgern.
Laut
einer
Antwort
der
Verwaltung
auf
eine
Anfrage
der
Osnabrücker
Grünen
von
2018
sind
innerhalb
eines
Jahres
6122
Verstöße
festgestellt
worden.
In
44
Fällen
sind
Autos
abgeschleppt
worden.
„
Das
Thema
macht
Radfahrern
täglich
zu
schaffen″,
sagt
Doerk.
Dass
das
Problem
besteht,
zeigen
auch
Fotos,
die
der
Blogger
machte,
seitdem
das
Plakat
am
31.
Mai
aufgehängt
wurde:
Im
Fahrradklimatest,
der
im
April
veröffentlicht
wurde
und
bei
dem
die
Stadt
schlecht
abschnitt,
bewerteten
die
Umfrageteilnehmer
die
Kontrollen
von
Falschparkern
auf
Radwegen
besonders
schlecht
(Note
5,
1)
.
Doerk
selbst
sei
fünfmal
vor
Ort
gewesen,
seit
das
Plakat
die
Werbefläche
ziere,
viermal
habe
ein
Fahrzeug
auf
dem
Radweg
gestanden,
berichtet
er.
Einmal
habe
er
aber
auch
beobachten
können,
wie
ein
Umzugswagen
auf
den
Weg
habe
fahren
wollen,
dann
jedoch
wieder
weggefahren
sei
und
um
die
Ecke
gehalten
habe
–
möglicherweise,
weil
der
Fahrer
das
Plakat
sah.
Bei
einem
stichprobenartigen
Ortsbesuch
unserer
Redaktion
stand
kein
Fahrzeug
auf
dem
Radweg.
Tatsächlich
wurde
der
Standort
für
die
Werbung
der
etwas
anderen
Art
–
das
Plakat
hängt
bis
zum
10.
Juni
nur
an
dieser
Stelle
–
absichtlich
gewählt,
wie
Doerk
zugibt.
„
Ich
wusste,
dass
genau
da
viele
Leute
auf
dem
Radweg
parken.″
Ein
Motiv,
das
sich
also
zum
Fotografieren
anbietet
und
den
Weg
ins
Internet
finden
sollte.
Darauf
hoffen
die
Initiatoren,
damit
möglichst
viele
Menschen
von
dem
Problem
erfahren.100
Euro
Bußgeld?
Abgesehen
davon,
dass
die
Wahrscheinlichkeit,
erwischt
zu
werden,
gering
sei,
seien
die
Bußgelder
für
Falschparker
bislang
zu
niedrig,
finden
die
Initiatoren
der
Aktion.
Der
ADFC
fordert
intensivere
Kontrollen
seitens
der
Stadt
sowie
eine
Erhöhung
der
Bußgelder
von
Bundesverkehrsminister
Andreas
Scheuer.
„
Gegenwärtig
ist
es
eine
Straßengefährdung
zum
Discountpreis.
Blockiert
ein
Auto
den
Radweg,
muss
es
auch
mal
abgeschleppt
werden.
Es
kommt
ja
auch
kein
Radfahrer
auf
die
Idee,
sein
Fahrrad
mitten
auf
der
Straße
abzustellen″,
teilt
Wolfgang
Driehaus
vom
ADFC
Osnabrück
mit.
Auch
der
Fraktionsvorsitzende
der
Grünen
im
Osnabrücker
Stadtrat,
Volker
Bajus,
ist
für
eine
Erhöhung
des
Bußgeldes.
In
seinen
Augen
wären
die
bundesweit
derzeit
diskutierten
100
Euro
angesichts
der
Risiken
durchaus
angemessen.
Er
vermutet
allerdings,
dass
die
meisten
Menschen
Rad-
und
Fußwege
aus
Gedankenlosigkeit
missbrauchen.
„
Offensichtlich
ist
ihnen
nicht
klar,
dass
sie
damit
Radler
und
Fußgänger
in
Gefahr
bringen.″
Bildtexte:
Mit
diesem
Plakat
soll
auf
falsch
parkende
Autos
aufmerksam
gemacht
werden,
die
Radwege
blockieren.
Am
Kirchenkamp
haben
Fahrradaktivisten
dieses
Plakat
aufgehängt
–
und
sich
dann
mit
der
Kamera
auf
die
Lauer
gelegt.
Erfolgreich.
Fotos:
Meike
Baars,
Doerk
Autor:
Nadine Sieker