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1.
Erscheinungsdatum:
08.06.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Der Zoo braucht Geld von der Stadt
Zwischenüberschrift:
Zwei Millionen Euro in vier Jahren
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Der
Osnabrücker
Zoo
macht
jährlich
ein
Minus
von
rund
500
000
Euro.
Diese
Lücke
will
die
Stadt
schließen
–
ohne
Wenn
und
Aber.
„
Sie
bekommen
vermutlich
rote
Ohren″,
mutmaßte
Grünen-
Fraktionschef
Volker
Bajus,
als
der
Finanzausschuss
der
Stadt
jetzt
über
die
Bitte
des
Zoos
um
finanzielle
Hilfe
beriet.
Gemeint
hatte
er
den
Zoo-
Präsidenten
Reinhard
Sliwka
und
Geschäftsführer
Andreas
Busemann,
die
im
Ratssitzungssaal
die
Debatte
verfolgten
und
von
allen
Seiten
mit
Lob
überschüttet
wurden.
Der
Zoo
sei
mit
rund
einer
Million
Besuchern
im
Jahr
einer
der
wichtigsten
Anziehungspunkte
und
genieße
hohe
Wertschätzung,
so
der
Tenor.
In
keiner
Rede
folgte
dem
Lob
ein
Aber:
Dass
der
Zoo
Finanzhilfe
braucht,
zweifelte
niemand
an.
Auch
die
Höhe
–
zwei
Millionen
Euro
insgesamt
für
die
Jahre
2020
bis
2023
–
ist
nicht
strittig.
Der
Zoo
ist
im
laufenden
Geschäft
nicht
defizitär.
Was
drückt,
sind
die
Abschreibungen
für
die
Investitionen
der
vergangenen
Jahre.
„
Investitionen
aus
Gründen
des
Tierwohls″,
wie
CDU-
Fraktionschef
Fritz
Brickwedde
betonte,
„
und
Investitionen
aufgrund
des
Konkurrenzdrucks″
durch
die
Zoos
in
Emmen,
Hannover
und
Münster.
Unklar
ist
nur,
in
welcher
Form
die
Stadt
zu
Hilfe
kommt.
Die
Verwaltung
offerierte
dem
Finanzausschuss
zwei
Varianten.
Die
Stadt
kann
das
Geld
dem
Eigenkapital
der
Zoo
Osnabrück
gGmbH
zuführen.
Das
würde
einhergehen
mit
einer
Erhöhung
der
städtischen
Beteiligung
an
der
gemeinnützigen
GmbH
von
derzeit
fünf
auf
25
Prozent
und
einer
Verdopplung
der
Aufsichtsratssitze
für
die
Stadt
von
zwei
auf
vier.
Fünf
Aufsichtsratsmandate
verblieben
weiterhin
bei
der
Zoogesellschaft.
Variante
zwei
sieht
vor,
das
jährliche
Defizit
von
rund
einer
halben
Million
Euro
auszugleichen.
Damit
würde
der
jährliche
Zuschuss
von
derzeit
750
000
Euro
auf
1,
25
Millionen
erhöht.
Die
Verwaltung
hat
nun
den
Auftrag,
beide
Varianten
zu
Ende
zu
denken
und
dem
Rat
einen
Vorschlag
zu
unterbreiten.
Der
Zoo
hatte
einen
Finanzbeirat
mit
externen
Experten
und
Vertretern
der
Stadt
gegründet,
der
die
finanzielle
Situation
des
Zoos
durchleuchtete.
Der
Beirat
habe
sich
einstimmig
für
eine
kommunale
Hilfe
ausgesprochen,
berichtete
Brickwedde,
der
dem
Gremium
angehört.
Wichtig
sei
dem
Beirat,
dass
die
Zoogesellschaft
weiterhin
die
zentrale
Bedeutung
behalte
und
es
zu
keiner
„
Kommunalisierung
des
Zoos″
komme.
Brickwedde:
„
Es
ist
ein
Zoo
der
Bürger,
nicht
der
Stadt.″
Martin
Läer,
hinzugewähltes
Mitglied
des
Finanzausschusses,
zählte
den
Zoo
zu
den
„
schrecklich
wichtigen
Dingen
in
Osnabrück
wie
VfL
und
Theater″.
Er
gab
aber
zu
bedenken,
ob
es
nicht
auch
eine
Nummer
kleiner
ginge:
„
Man
sollte
überlegen,
ob
sich
der
Zoo
nicht
irgendwie
spezialisieren
kann,
um
Kosten
zu
sparen.″
Autor:
Wilfried Hinrichs