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1.
Erscheinungsdatum:
06.06.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
„Fridays for Future″, Kinderrechte und Computerspiele
Zwischenüberschrift:
Junge Klimaschutzaktivisten stellen im Beirat für Kinderinteressen ihre Arbeit vor
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Die
Jugendbewegung
„
Fridays
for
Future″
und
das
Computerspiel
„
Minecraft″
haben
auf
dem
ersten
Blick
wenig
miteinander
zu
tun.
Bei
der
Sitzung
des
Beirats
für
Kinderinteressen
am
Dienstagabend
im
Gemeinschaftszentrum
(GZ)
Ziegenbrink
standen
trotzdem
beide
Themen
auf
dem
Plan
und
fanden
auch
zueinander.
Zwei
Aktivisten
von
„
Fridays
for
Future″
gaben
Einblicke
in
die
Arbeit
der
jungen
Klimaschützer.
Bevor
sich
die
Teilnehmer
des
Beirats
für
Kinderinteressen
an
einen
Tisch
setzten,
zeigte
ihnen
die
Leiterin
des
Gemeinschaftszentrums,
Andrea
Krüßel,
den
neuen
Spielplatz.
Mit
einem
großen
Sandkasten,
einer
Wasserbaustelle
und
einem
großen
Klettergerüst
steht
er
kleinen
und
größeren
Kindern
zur
Verfügung.
Durch
einen
neuen
Zugang
an
der
Auffahrt
des
Zentrums
ist
er
auch
für
Rollstuhlfahrer
oder
mit
Kinderwagen
leicht
zugänglich.
Ein
weiterer
Teil
soll
um
das
Zentrum
herum
gebaut
werden,
so
Krüßel.
Dafür
werden
noch
Projektträger
gesucht,
die
das
Thema
inhaltlich
begleiten.
Klar
ist:
Es
soll
nah
an
der
Natur
sein.
Die
Natur
schützen
–
das
ist
auch
das
primäre
Ziel
der
Jugendlichen,
die
sich
in
dem
Netzwerk
„
Fridays
for
Future″
engagieren.
In
Osnabrück
hat
die
Bewegung
am
1.
Dezember
2018
angefangen,
freitags
zu
streiken
–
zwei
Wochen,
nachdem
Greta
Thunberg
in
Schweden
damit
begonnen
hat,
wie
Lars
Binsenthal
sagte.
Er
vertrat
mit
Dörthe
Winkler
die
Osnabrücker
Gruppe.
Mittlerweile
sei
die
Gruppe
stark
gewachsen,
berichtete
der
16-
Jährige.
Anfangs
waren
nur
drei
bis
fünf
Leute
bei
den
Streiks
dabei,
heute
hat
sich
ein
harter
Kern
von
50
Schülern
herausgebildet,
die
jeden
Freitag
dabei
sind;
hinzu
kommen
durchschnittlich
100
Jugendliche,
die
teilnehmen,
wenn
es
eine
Demonstration
gibt.
Es
sind
aber
auch
schon
wesentlich
mehr
Jugendliche
zu
den
Aktionen
gekommen.
Lars
Binsenthal
und
Dörthe
Winkler
betonten
nochmals,
dass
es
ihnen
nicht
darum
gehe,
Forderungen
zu
stellen.
Aber
sie
machten
klar,
dass
in
ihren
Augen
Akteure
wie
die
Osnabrücker
Stadtwerke
aus
der
Kohle-
Energie
aussteigen
sollten,
um
das
Klima
nicht
noch
mehr
zu
schädigen.
Mittlerweile
seien
die
Aktivisten
von
„
Fridays
for
Future″
im
Gespräch
mit
allen
Ratsfraktionen,
sagte
Binsenthal.
Aber
auch
mit
Organisationen
wie
der
Seebrücke,
die
sich
gegen
eine
europäische
Abschottungspolitik
und
eine
Kriminalisierung
von
Seenotrettung
im
Mittelmeer
wendet,
sei
man
im
Dialog.
„
Flüchtlinge
fliehen
auch
vor
den
Folgen
des
Klimawandels″,
erläuterte
Binsenthal
den
Zusammenhang.
„
Wir
werden
immer
mehr″,
betonte
Dörthe
Winkler.
Die
Osnabrücker
Gruppe
sei
mit
allen
anderen
Gruppen
in
Deutschland
vernetzt.
Jeden
Sonntag
finden
Telefonkonferenzen
statt,
bei
denen
sich
die
Aktivisten
austauschen.
In
der
Osnabrücker
Planungsgruppe
sind
20
Schülerinnen
und
Schüler
aktiv,
dazu
kommen
50,
die
mithelfen,
so
die
beiden
Jugendlichen.
Am
Freitag
vor
Pfingsten
findet
zum
ersten
Mal
eine
Aktion
in
Bad
Laer
statt.
Am
14.
Juni
gibt
es
einen
bundesweiten
„
Clean
up″-
Tag,
an
dem
Innenstädte
gesäubert
werden.
Winkler
und
Binsenthal
kündigen
zudem
an,
auch
in
den
Ferien
an
jedem
Freitag
präsent
sein
zu
wollen.
Und
was
hat
das
alles
nun
mit
dem
Spiel
„
Minecraft″
zu
tun?
An
die
weltweite
Klimabewegung
hängen
sich
auch
die
„
Game
Days″.
Die
dreitägige
Veranstaltung,
die
vom
16.
bis
18.
August
im
Haus
der
Jugend
und
in
der
Stadtbibliothek
stattfindet,
will
Kinder,
Jugendliche,
Eltern
und
Großeltern
zusammenbringen,
damit
sie
gemeinsam
spielen
und
die
kreativen
und
produktiven
Elemente
von
digitalen
Spielen
kennenlernen.
Ein
Beispiel
ist
„
Minecraft″,
bei
dem
es
auf
Kreativität
ankommt.
Sarah
Weber
und
Stefan
Berendes
von
der
LAG
Jugend
und
dem
Verein
„
Film
Niedersachsen″
stellten
die
„
Game
Days″
vor
und
wiesen
darauf
hin,
dass
es
eben
nicht
nur
blutrünstige
Ego-
Shooter
gibt
und
dass
Spiele
nicht
grundsätzlich
aus
einer
bequemen
Konsumhaltung
heraus
gespielt
werden.
Beispielhaft
dafür
sei
die
Aktion
„
Game
Jam
for
Future″,
ein
Workshop
für
junge
Erwachsene,
bei
dem
Jugendliche
ab
16
Jahren
ihr
eigenes
Spiel
entwickeln
sollen,
bei
dem
es
auch
um
politische
und
gesellschaftliche
Inhalte
geht
–
wie
beispielsweise
die
Klimaproblematik.
Stadtjugendpfleger
Nils
Bollhorn
stellte
zum
Schluss
der
Sitzung
kurz
den
Inhalt
des
Weltkindertags
am
22.
September
vor,
der
in
diesem
Jahr
wieder
auf
dem
Markt
stattfindet.
Das
Motto
wird
in
diesem
Jahr
sein:
„
Kinder
haben
Rechte″.
Die
nächste
öffentliche
Sitzung
des
Beirats
für
Kinderinteressen
findet
am
Dienstag,
10.
September,
statt.
Wer
Themen
dafür
vorschlagen
möchte,
kann
eine
Mail
an
Markus
Fischer-
Kiepe
(info@
treffhaste.de)
oder
Karin
Wank
(wank@
osnabrueck.de)
schreiben.
Autor:
Thomas Wübker