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1.
Erscheinungsdatum:
06.06.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Die feine englische Art, in Osnabrück Fahrrad zu fahren
Zwischenüberschrift:
4. „Tweed Run″ steht in den Startlöchern
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Wenn
demnächst
Herrschaften
durch
Osnabrück
radeln,
die
nach
englischer
Gutsherrenart
gekleidet
sind
und
aussehen,
als
seien
sie
ein
wenig
aus
der
Zeit
gefallen,
dann
bedeutet
das:
Es
ist
wieder
„
Tweed
Run″.
Die
Aktion
findet
zum
vierten
Mal
statt
und
rollt
mit
beiden
Rädern
durchs
Hier
und
Jetzt.
Der
Stoff
Tweed
war
und
ist
für
den
britischen
Adel
das
passende
Outfit,
um
beim
Jagen,
Reiten,
Schießen
und
Fischen
gegen
das
raue
Klima
auf
der
Insel
geschützt
zu
sein.
Tweed
war
schon
in
der
viktorianischen
Zeit
die
übliche
Bekleidung
für
sportliche
Betätigungen
wie
Radfahren,
Golfen,
Tennis,
Motorsport
und
Bergsteigen.
Und
da
Retro
seit
einigen
Jahren
„
in″
ist,
haben
mode-
und
sportbewusste
Engländer
vor
zehn
Jahren
in
London
den
ersten
„
Tweed
Run″
ins
Leben
gerufen.
Dabei
fahren
in
Tweed
oder
ähnlich
altertümlicher
Kleidung
gewandete
Zeitgenossen
auf
antiken
Rädern
durch
die
Stadt.
Seit
2013
finden
auch
in
Osnabrück
„
Tweed
Runs″
statt
(das
recht
vielfältig
verwendbare
englische
Wort
„
Run″
steht
in
diesem
Fall
für
„
Fahrt″)
.
Eine
Kleiderordnung
wie
in
London
gibt
es
hierzulande
nicht.
„
Alle
können
mitfahren″,
sagt
Peter
Meyer,
einer
der
Organisatoren
der
nostalgischen
Ausfahrt.
Angesichts
der
Altersspanne,
die
in
den
Vorjahren
schon
mal
von
10
bis
85
Jahren
reichte,
beschwichtigt
Meyer
außerdem:
„
Es
wird
gemütlich
gefahren.″
„
Es
geht
darum,
die
Gegend
um
Osnabrück
zu
zeigen
und
die
Kultur
der
alten
Räder
zu
pflegen″,
sagt
Frank
Otte.
Der
fahrradfreundliche
Stadtbaurat
zählt
wie
Steve
McGuire,
Rainer
Schulte-
Südhoff
und
Horst
Dietz
zum
Organisatorenteam
des
„
Tweed
Run″.
Otte
sagt,
seine
Fahrradsammlung
umfasse
mittlerweile
30
Exemplare.
McGuire
hält
dagegen.
Er
habe
sein
nostalgisches
Fahrrad
für
50
Euro
beim
Sozialen
Kaufhaus
Möwe
erstanden;
Dietz
hat
es
sogar
noch
günstiger
bekommen,
es
fiel
ihm
bei
einer
Entrümpelung
in
die
Hände.
Die
Bandbreite
beim
„
Tweed
Run″
reicht
auch
bei
der
Bekleidung
von
„
günstig
geschossen″
bis
„
hochpreisig″:
Seinen
stilechten
Tweed-
Anzug
hat
McGuire
für
38
Euro
beim
Secondhand-
Kaufhaus
Schrader
erstanden.
Meyer
hingegen
kaufte
sein
Tweed-
Jackett
bei
L&
T.
Auch
dieses
Beispiel
zeigt:
Alles
ist
erlaubt,
und
niemand
wird
schief
angeguckt
–
es
geht
um
den
Spaß
an
der
Freude.
Wer
bislang
weder
ein
nostalgisches
Fahrrad
noch
einen
Tweed-
Fummel
sein
Eigen
nennt,
hat
im
Übrigen
noch
ein
wenig
Zeit,
sich
entsprechend
auszustatten:
Start
des
„
Tweed
Runs″
ist
am
Sonntag,
15.
Juni,
gegen
12.30
Uhr.
Treffpunkt
ist
um
11
Uhr
der
Platz
vor
dem
Rathaus.
Von
dort
aus
geht
es
in
mehreren
Gruppen
auf
die
etwa
zehn
englische
Meilen
lange
Route
(16,
09
Kilometer)
,
die
immer
wieder
durch
Picknick-
Pausen
und
kleine
Aufgaben
unterbrochen
wird.
Im
Ziel
des
„
Tweed
Runs″
werden
die
beste
Gruppe,
das
schönste
Outfit,
das
älteste
Fahrrad
und
weitere
Details
prämiert.
Die
Teilnahme
ist
kostenfrei.
Bildtext:
Der
Startschuss
zum
4.
„
Tweed
Run″
fällt
am
Sonntag
der
kommenden
Woche
vor
dem
Rathaus.
Foto:
Thomas
Wübker
Autor:
Thomas Wübker