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1.
Erscheinungsdatum:
03.06.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Weniger Passanten in der Innenstadt
Umsatzrückgang trübt Aussichten im Handel
Zwischenüberschrift:
Osnabrücker Handelsmonitor 2019 vorgestellt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Nicht
ohne
Sorgen
blickt
der
Osnabrücker
Einzelhandel
in
die
Zukunft.
Der
Grund:
In
der
Langzeitstudie
„
Handelsmonitor″,
die
seit
einigen
Jahren
von
der
IHK,
dem
City-
Marketing
und
der
Osnabrück
Marketing
und
Tourismus
GmbH
aufgelegt
wird,
zeigen
einige
wichtige
Kennzahlen
einen
negativen
Trend
auf.
So
prognostiziert
der
Einzelhandel
einen
Rückgang
beim
Umsatz,
zudem
entwickelt
sich
die
Innenstadt
weniger
dynamisch,
als
es
die
Konkurrenz
aus
Münster
und
Bielefeld
tut.
Weiterhin
rückläufig
entwickelten
sich
zudem
die
Passantenströme
in
den
wichtigsten
Einzelhandelslagen
–
vor
allem
aber
in
der
Johannisstraße.
Zudem
wurden
Besucher
nach
den
Stärken
der
Osnabrücker
Innenstadt
befragt
–
60
Prozent
lieferten
eine
bezeichnende
Antwort.
Osnabrück
Der
Osnabrücker
Einzelhandel
droht
hinter
seinen
Konkurrenten
aus
Bielefeld,
Münster
und
Oldenburg
ins
Hintertreffen
zu
geraten.
Das
ist
ein
Ergebnis
des
neuen
Handelsmonitors,
der
nun
vorgestellt
wurde.
Ein
anderes
ist
der
gravierende
Passantenrückgang
in
der
Johannisstraße.
Seit
fünf
Jahren
untersucht
die
Industrie-
und
Handelskammer
(IHK)
gemeinsam
mit
dem
Osnabrücker
City
Marketing
(OCM)
und
der
Osnabrück
Marketing
und
Tourismus
(OMT)
die
Entwicklung
des
Einzelhandels
in
der
Innenstadt.
Nach
den
alarmierenden
Zahlen
aus
dem
Vorjahr
mit
schweren
Verlusten
unter
anderem
bei
der
Passantenfrequenz
scheint
sich
die
Situation
in
der
Osnabrücker
Geschäftswelt
nun
zu
stabilisieren.
Allerdings
offenbart
der
Handelsmonitor
einen
Trend,
der
sich
auch
schon
im
Vorjahr
zeigte.
Sowohl
bei
der
Kaufkraft
als
auch
beim
Umsatz
besitzt
Osnabrück
im
bundesweiten
Vergleich
und
in
Relation
zu
den
benachbarten
Städten
wie
Bielefeld
oder
Münster
seit
2016
eine
weitaus
geringere
Dynamik.
Zwar
behauptet
sich
die
Stadt
als
zentraler
Einkaufsort
der
Region,
doch
laut
Handelsmonitor
entwickelt
sich
die
Umsatzprognose
im
Vergleich
zum
Vorjahr
negativ.
Prognostiziert
wird
ein
Einzelhandelsumsatz
in
Höhe
von
1,
429
Milliarden
Euro.
Im
Vorjahr
waren
es
noch
1,
495
Milliarden
Euro
gewesen.
In
der
wichtigen
Kategorie
der
Handelszentralität
stagniert
Osnabrück
bei
einem
Wert
von
143
Punkten.
Diese
Kennzahl
zeigt
an,
wie
viel
Kaufkraft
aus
dem
Umland
nach
Osnabrück
fließt,
und
ist
somit
ein
Indikator
für
die
Anziehungskraft
des
innerstädtischen
Einzelhandels
auf
die
Region.
Osnabrück
liegt
hier
mehr
oder
weniger
gleichauf
mit
Oldenburg.Shopping-
Erlebnis
Als
Herausforderung
für
die
Zukunft
bezeichnete
IHK-
Expertin
Anke
Schweda
die
Sicherung
der
guten
Erreichbarkeit
der
Innenstadt.
Händler
müssten
sich
außerdem
Gedanken
machen,
wie
Offline-
und
Online-
Geschäft
miteinander
verknüpft
werden
und
das
Shopping-
Erlebnis
für
Besucher
der
Innenstadt
weiterentwickelt
werden
könnte.
Nach
unten
zeigt
der
Pfeil
weiterhin
bei
den
Passantenfrequenzen
in
den
Innenstadtlagen
–
wenn
auch
nicht
ganz
so
dramatisch
wie
im
Vorjahr.
In
der
Addition
von
vier
Messpunkten
in
der
Georgstraße,
der
Großen
Straße,
der
Krahnstraße
und
der
Herrenteichsstraße
ergibt
sich
ein
leichtes
Minus
von
0,
9
Prozent.
Zum
Vergleich:
In
2017
hatten
11,
1
Prozent
weniger
Menschen
als
im
Vorjahr
die
Messpunkte
im
Zentrum
passiert,
wie
OMT-
Geschäftsführerin
Petra
Rosenbach
bilanzierte.
Dramatisch
stellt
sich
die
Entwicklung
in
der
Johannisstraße
dar:
Bedingt
durch
die
Baustellensituation,
büßte
die
Straße
im
Vergleich
zum
Vorjahr
fast
ein
Viertel
der
Passanten
ein.
Schon
im
Vorjahr
war
ein
Verlust
von
mehr
als
20
Prozent
zu
verzeichnen
gewesen.
Weniger
Durchlauf
war
zudem
im
südlichen
Abschnitt
der
Großen
Straße
messbar.Krahnstraße
steigert
sich
Doch
bei
den
Frequenzmessungen
gibt
es
auch
positive
Ergebnisse.
So
steigerte
sich
in
2018
vor
allem
der
nördliche
Abschnitt
der
Krahnstraße,
in
dem
viele
inhabergeführte
Geschäfte
zu
finden
sind.
Auch
am
Nikolaiort
und
in
der
Herrenteichsstraße
war
mehr
los
als
im
Vorjahr.
Nach
den
drastischen
Einbrüchen
bei
den
Passanten-
Zahlen
im
Weihnachtsgeschäft
2017
ist
die
Zahl
der
Menschen
auf
Geschenk-
Suche
im
vergangenen
Jahr
wieder
leicht
angestiegen
–
erreicht
aber
noch
lange
nicht
das
Niveau
von
2016.
Konkret:
In
der
50.
Kalenderwoche
des
Jahres
2016
wurden
an
vier
Messpunkten
in
der
Summe
rund
740
000
Personen
gemessen.
Im
Jahr
darauf
schrumpfte
diese
Zahl
auf
rund
545
000
Menschen.
2018
stieg
die
Zahl
leicht
auf
rund
585
000.
Rosenbach
betonte,
dass
es
außerordentliche
Öffnungstage
wie
beispielsweise
der
„
Black
Friday″
sind,
die
für
volle
Geschäfte
und
somit
auch
Einzelhändlerkassen
sorgen.
Die
OMT-
Chefin
hofft
daher,
dass
auch
verkaufsoffene
Sonntage
durch
die
Gesetzesreform
auf
Landesebene
wieder
einfacher
ermöglicht
werden
können.
Weil
die
langen
Adventssamstage
mit
Öffnungszeiten
bis
22
Uhr
in
den
vergangenen
Jahren
rückläufige
Passantenzahlen
offenbarten,
sollen
diese
laut
Rosenbach
in
2019
keine
Wiederholung
erfahren.
Angesichts
der
in
der
Summe
eher
durchwachsenen
Zahlen
appellierte
OCM-
Chefin
Ira
Klusmann
an
den
Zusammenhalt
in
der
Osnabrücker
Geschäftswelt:
„
Beim
VfL
hat
man
gesehen,
was
Teamgeist
bewirken
kann.
Im
Einzelhandel
sind
alle
Mitbewerber,
aber
erfolgreich
können
wir
nur
gemeinsam
sein.″Sauberkeit
bemängelt
Martin
Kremming
vom
Beratungsunternehmen
Cima
stellte
schließlich
unter
anderem
die
Ergebnisse
einer
Passanten-
und
Online-
Umfrage
vor.
Negativ
fiel
den
Befragten
dabei
die
Situation
am
Neumarkt
und
in
der
Johannisstraße
auf.
Als
weitere
Schwächen
wurden
benannt:
die
allgemeine
Verkehrssituation,
die
fehlende
Aufenthaltsqualität
und
die
mangelnde
Sauberkeit
in
der
Innenstadt.
Bezeichnend
war
die
meistgenannte
Antwortmöglichkeit
auf
die
Frage
nach
den
Stärken
der
Osnabrücker
Innenstadt:
Mehr
als
60
Prozent
gaben
hier
„
weiß
nicht″
an.
Immerhin
ein
Viertel
der
Befragten
lobte
hingegen
die
Vielfalt
der
Einkaufsmöglichkeiten.
Bildtext:
So
voll
wie
auf
unserem
Archivfoto
aus
dem
Jahr
2016
hätten
es
die
Einzelhändler
in
Osnabrück
gerne
öfter.
Doch
der
aktuelle
Handelsmonitor
offenbart
Rückgänge
bei
der
Passantenfrequenz
in
der
Innenstadt.
Foto:
Archiv/
Jens
Lintel
Was
ist
der
Handelsmonitor?
Der
„
Handelsmonitor
Osnabrück″
ist
eine
Gemeinschaftsstudie
der
Osnabrück-
Marketing
und
Tourismus
GmbH
(OMT)
,
des
Osnabrücker
City
Marketing
e.
V.
(OCM)
und
der
Industrie-
und
Handelskammer
Osnabrück
–
Emsland
–
Grafschaft
Bentheim
(IHK)
.
Ziel
ist
eine
bessere
Positionierung
des
Osnabrücker
Einzelhandels
durch
laufende
Marktbeobachtungen.
Der
Handelsmonitor
wird
jährlich
aktualisiert.
Auch
ein
Vergleich
von
Städten
mit
vergleichbarer
Einzelhandelsstruktur
wird
dadurch
möglich.
Darüber
hinaus
wird
mit
dem
„
Quartierscheck″
ein
Fokus
auf
Handlungsfelder
für
ausgewählte
Geschäftsstraßen
vor
Ort
ermittelt.
Die
in
der
Analyse
und
Interpretation
eingesetzten
Methoden
werden
so
angewendet,
dass
eine
fortlaufende
Aktualisierung
zur
strategischen
Steuerung
ermöglicht
werden
kann
(„
Monitoring″-
Prinzip)
.
Mithilfe
der
jährlichen
Aktualisierungen
und
des
Einbaus
von
„
Sonderthemen″
sollen
zukünftige
Zielgruppen
und
Markttrends
erfasst
und
gezielter
Branchen
angesprochen
werden.
Durch
die
Bündelung
von
Daten,
Fakten
und
Wissen
der
lokalen
Akteure
soll
ein
lebendiges
Monitoring-
Instrument
für
die
strategische
Weiterentwicklung
des
Oberzentrums
Osnabrück
dauerhaft
etabliert
werden.
Die
jeweiligen
Ergebnisse
werden
öffentlich
zur
Verfügung
gestellt.
Autor:
Sebastian Philipp