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1.
Erscheinungsdatum:
01.06.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Erdkabel nur für die neue 380-kV-Leitung
110-kV-Leitung bleibt offenbar erhalten
Zwischenüberschrift:
Erdverkabelung in Voxtrup gilt voraussichtlich nur für die neue 380-kV-Trasse
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Wenn
eine
Hochspannungsleitung
neu
trassiert
wird,
ist
es
üblich,
dass
eine
kleinere
von
der
größeren
Leitung
„
mitgenommen″
wird.
Die
Seile
für
das
untergeordnete
Netz
werden
also
an
den
Masten
der
übergeordneten
Trasse
befestigt.
Diesen
Grundsatz
wollen
die
Netzbetreiber
aber
offenbar
nicht
anwenden,
wenn
es
um
eine
Erdverkabelung
geht:
Im
Osnabrücker
Stadtteil
Voxtrup
soll
die
geplante
380-
kV-
Leitung
von
Amprion
in
einem
Pilotprojekt
unter
die
Erde
verlegt
werden.
Bislang
gibt
es
allerdings
keine
Überlegungen,
auch
die
bestehende
110-
kV-
Leitung
der
Innogy-
Netztochter
Westnetz
in
die
Erdtrasse
einzubeziehen.
Davon
waren
viele
Voxtruper
bislang
ausgegangen
und
hatten
sich
auf
den
baldigen
Abbau
der
Strommasten
gefreut.
Diese
Vorfreude
erweist
sich
nun
als
verfrüht.
Osnabrück
Im
Stadtteil
Voxtrup
galt
es
bisher
als
ausgemachte
Sache,
dass
die
alte
110-
kV-
Leitung
von
der
Bildfläche
verschwindet,
wenn
die
Erdverkabelung
für
die
neue
380-
kV-
Trasse
kommt.
Doch
da
haben
sich
manche
Stadtteilbewohner
möglicherweise
zu
früh
gefreut.
Das
Hochspannungsnetz
wird
neu
geordnet,
weil
Windstrom
aus
dem
Norden
Deutschlands
über
leistungsfähige
Trassen
in
den
Süden
transportiert
werden
soll.
Spätestens
2024
wollen
die
Netzbetreiber
die
neuen
Leitungen
in
Betrieb
nehmen,
die
auch
durch
den
Raum
Osnabrück
führen.
Ein
Fixpunkt
in
diesem
weit
verzweigten
System
ist
das
Umspannwerk
Lüstringen,
das
streng
genommen
auf
Voxtruper
Boden
steht.
Aber
nicht
dieser
Umstand,
sondern
die
geplante
Linienführung
der
380-
kV-
Trasse
nach
Südosten
in
Richtung
Gütersloh
ist
in
Voxtrup
seit
Jahren
ein
Aufregerthema.
Die
Proteste
haben
dafür
gesorgt,
dass
der
Stadtteil
weitgehend
von
einer
Freileitung
mit
riesigen
Masten
verschont
werden
soll.
Voxtrup
ist
als
Pilotprojekt
für
eine
Teilerdverkabelung
vorgesehen.
Doch
die
weit
verbreitete
Annahme,
dass
in
diesem
Zuge
alle
Freileitungen
unter
die
Erde
verlegt
werden,
ist
offenbar
voreilig.
Im
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt
zeigte
Amprion-
Sprecher
Michael
Weber
jetzt
die
aktuellen
Pläne
mit
drei
Trassenvarianten
für
die
Erdverkabelung,
und
nach
denen
wird
an
der
110-
kV-
Leitung
innerhalb
von
Voxtrup
nichts
verändert.
Auf
die
Frage
der
Ausschussvorsitzenden
Anette
Meyer
zu
Strohen
(CDU)
meinte
Weber,
die
Leitung
gehöre
der
Westnetz
GmbH,
und
die
sei
nicht
verpflichtet,
sich
dem
Erdverkabelungsprojekt
anzuschließen.
Seine
Prophezeiung:
„
Westnetz
wird′s
nicht
machen.″
Von
der
Westnetz
GmbH
in
Münster
gibt
es
keinen
Widerspruch
zu
dieser
Ankündigung,
allerdings
auch
keine
Bestätigung:
„
Das
ist
definitiv
noch
nicht
entschieden″,
erklärte
Sprecherin
Ingrid
Meering
auf
Anfrage
unserer
Redaktion.
Denn
im
aktuellen
Raumordnungsverfahren
gehe
es
ja
erst
einmal
um
die
neue
380-
kV-
Trasse;
und
alle
Fragen
zur
kleinen
110-
kV-
Schwester
seien
da
nachrangig.
Gängige
Praxis
ist
es
nach
Auskunft
der
Westnetz-
Sprecherin,
dass
bei
einer
Neutrassierung
die
kleinere
Leitung
von
der
größeren
„
mitgenommen″
wird.
Das
gelte
aber
nur
für
eine
Freileitung,
nicht
für
eine
Erdverkabelung.
Was
das
konkret
für
den
Bereich
Voxtrup
bedeute,
werde
von
der
Innogy-
Tochtergesellschaft
erst
zu
einem
späteren
Zeitpunkt
entschieden.
Bildtext:
An
diesen
Anblick
werden
sich
die
Voxtruper
wohl
gewöhnen
müssen:
Es
ist
nicht
geplant,
auch
die
110-
kV-
Leitung
unter
die
Erde
zu
verlegen.
Drei
Finger:
Drei
Trassenkorridore
sind
für
die
Erdverkabelung
der
380-
kV-
Leitung
im
Verfahren.
Doch
an
der
bestehenden
110-
kV-
Leitung
wird
sich
voraussichtlich
nichts
ändern.
Foto:
Jörn
Martens
Grafik:
NOZ/
Sascha
Nabrotzky
Kommentar
Wohin
mit
der
kleinen
Schwester?
Die
Große
nimmt
die
Kleine
mit.
So
läuft
es
normalerweise,
wenn
eine
neue
Freileitung
gebaut
wird.
Da
zieht
Amprion
die
380-
kV-
Trasse
durch
die
Republik,
und
Westnetz
darf
die
großen
Masten
auch
für
seine
110-
kV-
Kabel
nutzen.
So
eine
Bündelung
trägt
dazu
bei,
die
Eingriffe
in
die
Landschaft
geringer
zu
halten.
Warum
soll
dieser
Grundsatz
bei
einer
Erdverkabelung
eigentlich
nicht
gelten?
Politischer
Druck
hat
dazu
geführt,
dass
die
geplante
380-
kV-
Leitung
in
Voxtrup
als
Pilotprojekt
unter
der
Erde
verlaufen
soll.
Inzwischen
werden
drei
mögliche
Korridore
geprüft,
und
es
zeichnet
sich
eine
Lösung
ab,
mit
der
Netzbetreiber
und
Anwohner
gut
leben
können.
Die
kleinere
110-
kV-
Leitung
von
Westnetz,
deren
Anblick
die
Voxtruper
seit
vielen
Jahrzehnten
hinnehmen
müssen,
spielte
bei
den
bisherigen
Verhandlungen
so
gut
wie
keine
Rolle.
Aber
irgendwann
muss
auch
geklärt
werden,
wie
mit
der
kleinen
Schwester
des
380-
kV-
Riesen
umgegangen
wird.
Es
spricht
vieles
dafür,
dass
bei
der
Erdverkabelung
die
gleichen
Maßstäbe
angelegt
werden
wie
bei
der
Freileitung:
Die
Große
nimmt
die
Kleine
mit.
rll@
noz.de
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert
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