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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Alle einig: Außentische sollen bleiben
Zwischenüberschrift:
Stadtentwicklungsausschuss segnet Planung für den Adolf-Reichwein-Platz ab
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück Ende gut, alles gut: Jetzt haben sich auch die Politiker aus dem Stadtentwicklungsausschuss zur Außengastronomie am Adolf-Reichwein-Platz bekannt. Fahrradbügel ja, aber nicht auf Kosten der Tische im Freien so lautete der Konsens, der mit einem einstimmigen Beschluss abgesegnet wurde.

Die Diskussion um die Neugestaltung des beliebten Platzes hat Wellen geschlagen, und die Politiker fühlten sich dabei übergangen. Auf entsprechende Vorhaltungen kündigte Stadtbaurat Frank Otte an, dass Planungen wie diese künftig erst in den Ausschuss und dann mit den betroffenen Bürgern besprochen werden sollten. Allerdings könne der Prozess dann auch mal zwei Monate länger dauern. Heiko Panzer (SPD) wollte das nicht so stehen lassen und kritisierte die Entweder-oder-Haltung.Kein Schiebezwang

Inhaltlich waren sich die Ausschussmitglieder schnell einig, dass Fahrradstellplätze keine Außentische verdrängen sollten. Sven Schoppenhorst (CDU) forderte, Radlern sollte das Befahren der von Kneipengästen belebten Gasse entlang der Osterberger Reihe nicht mehr erlaubt werden. Stadtbaurat Frank Otte hielt dagegen und appellierte an die gegenseitige Rücksichtnahme. Die Radverbindung von der Katharinenstraße ins Zentrum habe eine wichtige Funktion.

Die Umgestaltung des Adolf-Reichwein-Platzes war in den Ausschuss gekommen, weil die Grünen und der Bund Osnabrücker Bürger (BOB) mit Eilanträgen auf die öffentliche Diskussion reagiert hatten. Sie, wie auch andere Fraktionen, monierten, bei der Planung nicht informiert worden zu sein. In dem Ausschuss wurde der Politik nun der Plan vorgestellt.

Mit der Umgestaltung des Platzes wollen Stadt und der Osnabrücker Servicebetrieb (OSB) die Aufenthaltsqualität des beliebten Platzes weiter erhöhen. Bereits im vergangenen Mai hatte der OSB einen neuen Spielplatz errichtet.

Nun also das Drumherum: Der Platz wird mit Granit neu eingefasst, und er erhält einen neuen Wegebelag. Die Pergola an der westlichen Seite kommt weg. Die Sitzbereiche dort gelten als zu dunkel und als potenzieller Angstraum. Zudem sind dort immer wieder Ratten zu sehen wohl auch, weil dort immer wieder Müll in die Büsche geworfen wird.Holzbänke und - podeste

Die dortigen Metallbänke ersetzt der OSB durch Holzbänke. Rund um den Spielplatz baut der OSB mehrere Holzpodeste auf den Rasenflächen auf. Sie bieten die Möglichkeit zum Verweilen, ohne etwas bei einem der Gastronomen am Platz bestellen zu müssen. Von den Podesten aus sollen Eltern ihre spielenden Kinder gut im Blick haben. Aus einem dieser Podeste soll die Bronzeplastik Sitzende″ von Fritz Szalinski herausragen. Derzeit steht sie zwischen den Außentischen des Bottled″.

Im Süden und Norden des Platzes installiert der OSB an den Zugängen zum Platz zahlreiche Fahrradbügel fünf weniger als geplant. Denn bei diesem Plan handelt es sich um eine überarbeitete Version, nachdem ein Streit um fünf Bügel entbrannt war. Dem ursprünglichen Plan zufolge hätte die Kneipe Bottled″ einen Teil seiner Fläche für Fahrradbügel verloren. Am Dienstag versicherte Stadtbaurat Frank Otte, die Stadt verzichte auf die fünf Bügel, das Bottled″ behalte seine Fläche und damit auch all seine Tische.

300 000 Euro investiert der OSB in die Platzumgestaltung.

Bildtext:
Ein beliebter Treff ist der Adolf-Reichwein-Platz geworden. Und das soll auch nach der geplanten Umgestaltung so bleiben.
Foto:
David Ebener
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert, Jörg Sander


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