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1.
Erscheinungsdatum:
23.05.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Klimaschutz ernst nehmen
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zur
aktuellen
Debatte
über
Klimaschutz
und
Elektromobilität.
„
Verschiedene
Städte
wie
Hamburg
erließen
Fahrverbote
für
Diesel-
Kfz,
da
Fein-
staubgrenzen
überschritten
wurden.
Nur
wenige
Meter
daneben
fahren
Frachtschiffe,
überwiegend
mit
Schweröl.
Das
wird
nicht
angeprangert,
als
Umweltsünder
werden
jedoch
Autofahrer
und
auch
Kreuzfahrtschiffe
dargestellt,
obwohl
letzte
nur
0,
3
Prozent
des
gesamten
Schiffsverkehrs
ausmachen
und
zu
weiten
Teilen
bereits
auf
Gas
umgestellt
sind.
Zudem
erklärt
man
uns,
dass
Unmengen
an
Feinstaub
durch
Verbrennungsmotoren
und
Abrieb
von
Autoreifen
entstehen.
Grundsätzlich
nicht
falsch,
aber
eine
ungleich
höhere
Menge
an
Feinstaub
produziert
die
Landwirtschaft,
vor
allem
durch
die
Ausbringung
von
Gülle.
Proteste
dagegen?
Fehlanzeige!
Seit
Jahrzehnten
legt
mancher
Landwirt
zudem
Felder
zusammen,
pflügt
Rand-
und
Blühstreifen
um
und
entwässert
auch
noch
die
letzten
Feuchtflächen,
um
sie
bewirtschaften
zu
können,
jammert
aber
im
Gegenzug
über
Trockenheit
und
sinkende
Grundwasserspiegel.
Außerdem
wird
das
Aussterben
von
Insekten,
vor
allem
der
Bienen,
betrauert.
Zusammenhang
erkannt?
Als
Gegenmaßnahme
will
man
privaten
Hauseigentümern
Steingärten
verbieten.
Was
mag
wohl
schlimmer
sein?
Der
eine
oder
andere
Steingarten
oder
wenn
fast
jeder
Grüngarten
mit
Grundwasser
mittels
eigenem
Bohrbrunnen
bewässert
wird?
Über
das
Internet
verabredet
man
sich
ja
mal
gerne
zu
Demos
für
Klimaschutz,
zum
Beispiel
auch
gegen
den
Flugverkehr.
Der
weltweite
Flugverkehr
sorgt
für
zwei
Prozent
des
CO2-
Ausstoßes,
die
Nutzung
des
Internets
hingegen
für
3,
7
Prozent
(um
so
,
wichtige′
Fragen
wie:
,
Was
machst
du
gerade?
′
zu
versenden)
.
Allerdings
sollte
sich
so
mancher
Umweltaktivist
auch
die
Frage
stellen,
ob
es
richtig
ist,
die
asiatische
Mango
oder
die
neuseeländische
Kiwi
in
seinen
Joghurt
zu
schnibbeln.
Elektromobilität
soll
ein
Heilmittel
gegen
den
Klimawandel
sein?
Der
Strom
für
Elektroautos
muss
produziert
werden,
das
geht
nicht
klimaneutral.
Das
und
die
Produktion
von
Akkus
und
deren
ungeklärte
Entsorgung
ist
belastender
als
jeder
Verbrennungsmotor.
Die
EU
verbietet
gerade
Wattestäbchen
und
Strohhalme
aus
Plastik.
Hat
man
sich
jemals
über
die
Massen
an
Kunstfasertextilien
Gedanken
gemacht,
die
auch
zu
Mikroplastik
zerfallen
und
quantitativ
Wattestäbchen
und
Strohhalme
um
ein
Vielfaches
überschreiten?
Und
wie
erklären
wir
das
alles
den
Entwicklungs-
und
Schwellenländern,
für
die
Umweltschutz
ein
Fremdwort
ist,
wenn
wir
es
selbst
nicht
begreifen?
″
Gabriele
Teske-
Pauli
und
Udo
Pauli
Fürstenau
Bildtext:
Grünflächen
sind
auch
ein
Beitrag
zur
Umwelt.
Foto:
dpa/
Andrea
Warnecke
Autor:
Gabriele Teske-Pauli, Udo Pauli