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1.
Erscheinungsdatum:
16.05.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Den Beton einfach zur Seite schieben
Zwischenüberschrift:
An der Petersburg: So bewegt die Bahn ein 2900-Tonnen-Bauwerk
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Kaum
zu
glauben,
dass
solche
Betonklötze
mehrere
Meter
verschoben
werden
sollen:
Beim
Bau
der
Eisenbahnbrücke
für
die
Straße
„
An
der
Petersburg″
zeigt
sich,
wie
findige
Ingenieure
2900
Tonnen
schwere
Kolosse
auf
die
Schiene
setzen.
100
Jahre
hält
eine
Eisenbahnbrücke
normalerweise.
Die
Eisenbahnüberführung
an
der
Petersburg
hat
schon
110
Jahre
überstanden.
Bis
zum
Oktober
muss
sie
das
Gewicht
der
Züge
auf
der
Nord-
Süd-
Strecke
zwischen
Hamburg
und
dem
Ruhrgebiet
noch
aushalten,
dann
tritt
eine
neue
Brücke
an
ihre
Stelle.
Genauer
gesagt:
Sie
wird
dorthin
verschoben.
Das
tragende
Bauwerk
besteht
aus
vier
mächtigen
Betonblöcken.
Die
stehen
schon
neben
der
alten
Brücke,
die
nur
noch
abgebrochen
werden
muss.
Seit
einem
Jahr
laufen
die
Bauarbeiten
an
der
Brücke.
Im
Bahnjargon
ist
von
der
„
EÜ
Klöntrupstraße″
die
Rede
–
die
beiden
Großbuchstaben
stehen
für
„
Eisenbahnüberführung″.
12
Millionen
Euro
investiert
die
DB
Netz
AG
in
die
neue
Brücke.
Sie
wird
im
Gegensatz
zum
Vorgängerbau
nur
noch
für
drei
Gleise
reichen.
Über
das
vierte
Gleis
rollten
in
den
vergangenen
Jahrzehnten
ohnehin
keine
Züge
mehr.
Das
Besondere
an
der
Baustelle
bringt
Projektleiter
Daniel
Groß
auf
den
Punkt:
„
Wir
haben
wenig
Platz
zur
Verfügung!
″
Nur
ein
paar
Meter
bis
zur
nächsten
Straße,
dann
schon
die
nächste
Eisenbahnbrücke,
auch
für
Material
und
Maschinen
gibt
es
kaum
Abstellfläche.
Weil
es
so
eng
ist,
haben
sich
die
Planer
entschieden,
die
beiden
Widerlager
getrennt
zu
errichten.
Als
Widerlager
werden
die
massiven
Rahmenbauwerke
bezeichnet,
auf
denen
der
Überbau
ruhen
soll.
Die
beiden
Betonsockel
auf
der
stadteinwärts
liegenden
Seite
wiegen
zusammen
1900
Tonnen,
die
auf
der
Ostseite
1000
Tonnen,
wie
Bahnsprecher
Egbert
Lovis
auf
Anfrage
mitteilte.
Spannend
wird
es
im
Oktober.
Dann
schlägt
die
Stunde
der
Wahrheit,
oder
besser,
der
Passgenauigkeit.
Schon
vor
über
zwei
Jahren
haben
die
Brückenbauer
ihre
Sperrpausen
terminiert.
Zunächst
für
sieben,
dann
für
vier
Tage
werden
die
Züge
umgeleitet,
und
der
Abriss
der
alten
Brücke
kann
beginnen.
Wenn
alle
Reste
beseitigt
sind,
wird
das
mächtige
Rahmenbauwerk
um
einige
Zentimeter
angehoben
und
mit
einer
hydraulischen
Presse
ganz
langsam
an
seinen
Bestimmungsort
gerückt.
Dabei
bewegt
sich
das
Schwergewicht
auf
Schienen,
für
die
eine
Aussparung
im
Beton
gelassen
wurde.
Am
Ende
wird
ein
großer
Kran
den
Überbau
mit
den
Gleisen
auf
die
Widerlager
setzen,
dann
kann
die
Oberleitung
wieder
eingeschwenkt
werden.
Ende
Oktober
soll
der
Bahnverkehr
dann
über
die
neue
Brücke
rollen.
100
Jahre
sollte
sie
eigentlich
halten,
meinen
die
Planer.
Mindestens.
Bildtext:
Der
ganze
Betonblock
muss
verschoben
werden:
Projektmanager
Daniel
Groß
zeigt
auf
die
Schiene
am
Fuß
des
Bauwerks.
Von
dort
wird
der
Koloss
angehoben
und
an
die
richtige
Stelle
gehievt.
Kein
Platz
auf
der
Baustelle:
Das
erfordert
gute
Planung.
Erst
bauen,
dann
verschieben:
So
entsteht
eine
neue
Brücke.
Fotos:
Jörn
Martens
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert