User Online: 2 |
Timeout: 06:27Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
16.05.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Der Strom kommt aus der Erde
Zwischenüberschrift:
Fünftklässler entwickelt umweltschonende Energiequelle
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Viele
Kinder
und
Jugendliche
gehen
momentan
jeden
Freitag
auf
die
Straße,
um
für
mehr
Klimaschutz
zu
demonstrieren.
Der
Fünftklässler
Tim
Kiebert
ist
auf
andere
Weise
für
den
Schutz
des
Planeten
aktiv
geworden:
Er
hat
eine
umweltschonende
Energiequelle
entwickelt.
Damit
hat
er
beim
Landeswettbewerb
von
„
Schüler
experimentieren″
kürzlich
den
dritten
Platz
erreicht.
Der
Elfjährige
geht
in
die
fünfte
Klasse
des
Ernst-
Moritz-
Arndt-
Gymnasiums
und
weiß
eine
Menge
über
Physik.
Wenn
er
erst
mal
anfängt
zu
erzählen,
hört
er
so
schnell
nicht
mehr
auf.
Und
wenn
er
über
seine
Entwicklung
spricht,
ist
er
kaum
zu
stoppen.
„
Mein
Ziel
war
es,
umweltfreundliche
Energie
zu
erzeugen″,
erklärt
der
Schüler.
Hergestellt
hat
er
sie
zunächst
mit
einem
rostigen
Nagel,
einem
Bleistift
und
feuchter
Erde.
„
Erde
gibt
es
in
Massen.
Aber
damit
beschäftigt
sich
keiner″,
sagt
er,
und
sein
Erstaunen
über
diesen
Umstand
klingt
immer
noch
mit.
Die
Idee
zu
seiner
alternativen
Energiequelle
hatte
Tim,
als
er
von
einer
„
Rost-
Batterie″
gehört
hat,
die
mit
Eisen-
und
Grafit-
Elektroden
Strom
erzeugt.
Sein
System
funktioniert
ähnlich.
Der
Nagel
in
seinem
Experiment
hat
Elektroden
abgegeben,
der
Grafit
im
Bleistift
hat
sie
aufgenommen
–
und
durch
die
Feuchtigkeit
in
der
Erde
sind
sie
geleitet
worden.
Bei
„
Schüler
experimentieren″,
das
im
Rahmen
des
Wettbewerbs
„
Jugend
forscht″
stattfindet
und
sich
an
jüngere
Teilnehmer
richtet,
hatte
sich
Tim
beim
Regionalentscheid
in
Lingen
für
den
Landeswettbewerb
in
Oldenburg
qualifiziert.
Dort
ist
er
nicht
nur
mit
einem
Nagel
und
einem
Bleistift
angetreten.
Er
hat
sein
System
verfeinert
und
erweitert.
Zehn
ausgediente
Joghurtbecher
hat
der
junge
Tüftler
mit
feuchter
Erde
befüllt,
in
der
Grafit-
und
Eisen-
Elektroden
stecken.
Die
sind
über
Drähte
mit
LED-
Leuchten
verbunden.
Das
System
produziert
zwar
nicht
so
viel
Strom,
dass
alle
Lampen
leuchten
können.
„
Aber
für
eine
ganz
kleine
Mini-
Disco
reicht
es″,
meint
Tim.
Insgesamt
liefert
seine
Energiequelle
5,
5
Milliampere
Strom,
misst
Tim
nach.
Für
eine
Fahrradlampe,
die
er
ebenfalls
auf
ein
Brett
montiert
hat,
reicht
das
noch
nicht.
Aber
sein
System
ist
ausbaufähig.
Jeder
könnte
es
im
Garten
im
Boden
oder
zu
Hause
in
Blumenkästen
montieren
und
damit
zum
Beispiel
Strom
für
die
Beleuchtung
erzeugen,
glaubt
er.
„
Na
gut,
bei
meinem
Kaktus
geht
das
nicht.
Der
braucht
zu
wenig
Feuchtigkeit″,
merkt
Tim
mit
trockenem
Humor
an.
Bei
seinen
Teilnahmen
an
„
Schüler
experimentieren″
auf
der
Regionalebene,
wo
er
Platz
eins
belegt
hat,
und
auf
der
Landesebene
hat
Tim
insgesamt
ein
Preisgeld
von
150
Euro
gewonnen.
Einen
Verwendungszweck
dafür
hat
er
schon:
Er
kauft
Züge
für
seine
elektrische
Eisenbahnanlage,
erzählt
er
und
gibt
die
Antwort
auf
die
sich
nun
förmlich
aufdrängende
Reporterfrage
vorausschauend
gleich
selbst:
„
Da
kommt
der
Strom
aus
der
Steckdose.″
Bildtext:
Eine
umweltschonende
Energiequelle
hat
der
Fünftklässler
Tim
Kiebert
vom
EMA
entwickelt
und
damit
beim
Landeswettbewerb
„
Schüler
experimentieren″
den
dritten
Platz
erzielt.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Thomas Wübker