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1.
Erscheinungsdatum:
15.05.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Mehr Lebensqualität für kleine Fische in der Hase
Zwischenüberschrift:
Raue Gleiten und Störbuhnen: Wie die Stadt in den Naturschutz investiert
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Für
die
Mühlkoppe,
die
Elritze
und
das
Bachneunauge
hatte
die
Hase
bislang
nicht
viel
zu
bieten.
Aus
Voxtrup
kommen
jetzt
gute
Nachrichten
für
kleine
Fische.
Gemeinsam
mit
dem
Unterhaltungsverband
hat
die
Stadt
dem
Gewässer
mehr
Lebensqualität
eingehaucht.
Auch
die
Insekten
sollen
davon
profitieren.
In
Voxtrup
und
Lüstringen
ist
das
Flussbett
der
Hase
weit
entfernt
von
seinem
natürlichen
Zustand.
Behutsame
Modifizierungen
sollen
dazu
beitragen,
das
Gewässer
in
einen
„
guten
ökologischen
Zustand″
zu
bringen.
Dabei
setzen
die
Fachleute
vor
allem
auf
Kiesschüttungen,
grobe
Steine
und
Totholz.
Wo
immer
es
möglich
ist,
werden
außerdem
die
Ufer
bepflanzt.
Bei
einem
Ortstermin
mit
dem
Unterhaltungsverband
und
dem
Verein
zur
Revitalisierung
der
Haseauen
informierten
Christiane
Balks-
Lehmann
und
Frank
Bludau
über
die
Arbeiten.
Durch
die
Erweiterung
des
Umspannwerks
am
Heideweg
hatte
sich
die
Möglichkeit
geboten,
Teile
der
Haseaue
naturnäher
umzugestalten,
weil
der
Netzbetreiber
Amprion
zu
Kompensationsleistungen
verpflichtet
war.
Anders
als
an
den
meisten
Flussabschnitten
mussten
sich
die
Ökologen
aus
dem
Fachbereich
Umwelt
und
Klimaschutz
bei
der
Planung
nicht
mit
einem
schmalen
Randstreifen
begnügen,
weil
auch
ein
großer
Teil
der
Flächen
am
Nordufer
der
Stadt
gehört.
Diese
Eigentumsverhältnisse
erleichterten
es,
das
nördliche
Ufer
mit
Erlen,
Traubenkirschen
und
Weiden
zu
bepflanzen.
Aber
auch
auf
der
südlichen
Seite
fand
sich
ein
Weg,
mit
einem
privaten
Eigentümer
zu
kooperieren.
Dass
die
Kosten
für
die
Schaffung
neuer
Lebensräume
entlang
der
Hase
auf
60
000
Euro
begrenzt
wurden,
sei
auch
der
tatkräftigen
Mithilfe
des
Unterhaltungsverbandes
Hase-
Bever
zu
verdanken,
erklärte
Christiane
Balks-
Lehmann.
Auf
dem
gut
800
Meter
langen
Abschnitt
zwischen
der
Sandforter
Straße
und
der
Autobahn
A33
sind
im
vergangenen
Sommer
Störsteine,
Störbuhnen
und
raue
Gleiten
im
Flussbett
installiert
worden,
um
unterschiedliche
Strömungsverhältnisse
zu
schaffen.
In
den
geschützten
Nischen
von
Felsen
und
Aufschüttungen
sollen
Kleinstlebewesen
Schutz
finden,
die
bei
einer
stärkeren
Strömung
sofort
mitgerissen
würden.
Vor
allem
an
Fische
und
Insektenlarven
richtet
sich
das
Angebot.
Das
funktioniere
aber
nur,
solange
die
Hohlräume
im
Kies
nicht
mit
Sand
verstopft
würden,
sagt
Jürgen
Herpin,
der
neue
Geschäftsführer
des
Unterhaltungsverbandes.
Zum
Leidwesen
der
Planer
führt
die
Hase
allerdings
sehr
viel
Sand
mit
sich,
der
die
ökologischen
Verbesserungen
schon
nach
wenigen
Jahren
wieder
aufheben
könnte.
Herpin
würde
deshalb
gern
an
jedem
Gewässer,
das
in
die
Hase
mündet,
einen
Sandfang
anlegen.
Das
ist
eine
beckenartige
Erweiterung
des
Flussbetts,
in
dem
sich
durch
die
geringere
Strömung
die
festen
Partikel
im
Wasser
absetzen
können.
Doch
dabei
gibt
es
immer
wieder
ein
Problem:
Es
fehlen
geeignete
Flächen.
Bildtext:
Steine
ins
Wasser
geworfen:
Die
Felsen
im
Flussbett
sollen
kleinen
Fischen
Schutz
bieten.
Foto:
Rainer
Lahmann-
Lammert
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert