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1.
Erscheinungsdatum:
14.05.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Zugunsten des Radverkehrs den Autos Platz wegnehmen
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Mindestabstand
zwischen
Auto
und
Rad
,
realitätsfern′″
(Ausgabe
vom
7.
Mai)
.
„
Von
der
Rechtsprechung
wird
ein
Mindestabstand
von
1,
50
Meter
gefordert,
den
Autofahrer
zu
Radfahrern
halten
müssen.
Das
sei
realitätsfern,
heißt
es
in
dem
Artikel.
Stimmt!
Mir
selbst
hat
ein
Autofahrer
vor
einigen
Jahren
mit
seinem
Außenspiegel
den
Fahrradlenker
touchiert.
Mit
viel
Glück
bin
ich
nicht
gestürzt.
An
der
nächsten
Ampel
hatte
ich
den
Fahrer
dann
zur
Rede
gestellt.
Er
meinte
dann,
er
habe
nur
seine
Spur
gehalten.
Auch
das
stimmte
und
zeigt
das
eigentliche
Problem:
Viele
Osnabrücker
Straßen
sind
zu
eng,
um
Autoverkehr,
Radstreifen
und
Parkflächen
unterzubringen.
Beispiel
Parkstraße:
Wenn
hier
Radfahrer
auf
dem
sogenannten
,
Schutzstreifen′
unterwegs
sind,
würde
der
Autoverkehr
bei
Einhaltung
des
Mindestabstandes
praktisch
zum
Erliegen
kommen.
Dasselbe
etwa
an
der
Meller
Straße
ab
Rosenplatz.
Was
also
ist
zu
tun?
Es
führt
kein
Weg
daran
vorbei,
den
Platz
anders
zu
verteilen.
Parkflächen
zugunsten
von
Radwegen
wegfallen
zu
lassen
und
Verkehrsflächen
für
Autos
zu
reduzieren.
Doch
vor
diesen
sicher
konfliktträchtigen
Entscheidungen
zugunsten
von
mehr
sicherem
Radverkehr
drückt
sich
die
Politik
bisher.
Deshalb
folgende
Vorschläge:
-
Alle
Ratspolitiker
machen
eine
,
Probefahrt′
mit
dem
Fahrrad.
Während
des
Berufsverkehrs
über
den
Wall,
die
Parkstraße,
Meller
Straße
und
so
weiter.
Diesen
Vorschlag
meine
ich
ernst.
Die
Perspektive
als
Autofahrer
kennt
jeder.
Höchste
Zeit
also,
auch
die
andere
Perspektive
kennenzulernen.
Erst
dann
weiß
man,
worüber
man
eigentlich
entscheidet.
-
Aus
der
Parkstraße
wird
eine
Einbahnstraße
für
den
Autoverkehr.
Auf
der
frei
werdenden
Spur
entsteht
ein
breiter
Radweg
für
beide
Richtungen.
Dieses
Konzept
wird
auch
auf
andere
Straßen
übertragen.
-
Als
Sofortmaßnahme
muss
die
Geschwindigkeit
auf
diesen
Straßen
auf
Tempo
30
reduziert
werden.
Tempo
50
auf
der
Parkstraße
kann
man
nur
vertreten,
wenn
man
hier
nie
mit
dem
Rad
entlanggefahren
ist.
-
Die
,
Protected
Bike
Lane′
am
Wall
ist
vorbildlich.
Sie
muss
auf
dem
gesamten
Wall
eingerichtet
werden.
Dass
dieser
Radweg
teurer
geworden
ist
als
geplant,
muss,
wie
bei
allen
Bauprojekten,
kritisch
geprüft
werden.
Der
Sicherheitsstandard,
den
dieser
Radweg
am
Wall
bietet,
ist
allerdings
wirklich
hervorragend.
Mit
weniger
Qualität
darf
sich
eine
Stadt,
die
fahrradfreundlich
sein
will,
nicht
zufriedengeben.
Es
ist
höchste
Zeit,
dass
die
Politik
den
Mut
zu
wirklichen
Veränderungen
aufbringt.
Ansonsten
bleibt
Sicherheit
für
Radfahrer
weiterhin
der
Realität
fern.″
Ralf
Brand
Osnabrück
Autor:
Ralf Brand