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1.
Erscheinungsdatum:
14.05.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Entwurf für neues Busnetz in der Kritik
Zwischenüberschrift:
Planos will nachbessern
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Der
Kreisverband
Osnabrück
des
Verkehrsclubs
VCD
kritisiert
geplante
Änderungen
im
Entwurf
eines
neuen
Busnetzes
für
die
Region
Osnabrück.
Laut
VCD-
Sprecher
Jörn
Keck
ist
in
der
Diskussion,
durchgehende
Buslinien
wie
etwa
die
466
und
467
vom
Osnabrücker
Hauptbahnhof
nach
Bad
Rothenfelde
in
Georgsmarienhütte
zu
unterbrechen
und
einen
zusätzlichen
Umstieg
vorzusehen.
Laut
Planungsgesellschaft
Nahverkehr
Osnabrück
(Planos)
wurde
noch
nichts
festgelegt.
Was
kritisiert
der
Verkehrsclub
VCD
konkret?
Keck
sagt
als
Sprecher
des
Verkehrsclubs:
„
Wenn
mehrere
bisher
kombinierte
Stadtbus-
Regiobuslinien
umgewandelt
werden
zu
Metrobuslinien
als
Elektrobus
im
Bereich
der
Stadt
Osnabrück
und
anschließende
Regionalbuslinie
mit
Dieselbussen
in
der
Region,
kann
es
zu
zusätzlichen
Umstiegen
vor
oder
hinter
der
Stadtgrenze
kommen,
was
nicht
attraktiv
ist.″
Keck
verweist
darauf,
dass
mit
Inkrafttreten
der
Osnabrücker
Busnetz-
Reform
2019
im
Herbst
alle
fünf
neuen
Metrobus-
Linien
unter
ihrer
neuen
Bezeichnung
unterwegs
sind.
Die
sogenannte
M5
soll
von
der
Dodesheide
über
Lerchenstraße,
Hasetor,
Neumarkt
und
Johannisstraße
bis
zum
Kreishaus
beziehungsweise
Zoo
fahren.
Bei
dieser
Linie
wird
aktuell
überlegt,
sie
beizeiten
bis
nach
Georgsmarienhütte
zu
verlängern.
Warum
spricht
der
VCD
von
einem
zusätzlichen
Umstieg?
Nach
Informationen
von
Keck
gibt
es
Planungen,
dass
ein
Elektrobus
nur
bis
zum
Kreishaus
oder
zu
einem
späteren
Zeitpunkt
auch
bis
nach
Georgsmarienhütte-
Oesede
fahren
würde
und
dann
nicht
mehr
weiter
in
den
Südkreis
fährt.
Daraus
ergebe
sich,
dass
dann
in
Oesede
ein
zusätzlicher
Umstieg
vom
Elektrobus
zum
Dieselbus
geplant
werden
müsse,
wenn
man
weiter
nach
Bad
Iburg,
Bad
Laer
oder
Bad
Rothenfelde
fahren
möchte.
Das
sei
„
nicht
attraktiv,
vor
allem,
wenn
es
lange
Wartezeiten
bei
verpassten
Anschlüssen
gibt″.
Was
sagt
die
Kurverwaltung
Bad
Rothenfelde?
Sabine
Leclercq-
Schulte
von
der
Kurverwaltung
Bad
Rothenfelde
hält
einen
Umstieg
in
Georgsmarienhütte-
Oesede
für
„
keine
Option″,
da
Gäste
die
durchgehende
Strecke
mit
der
Buslinie
467
nach
Osnabrück
sehr
gerne
nutzen
würden.
„
In
der
Regel
handelt
es
sich
um
Reha-
Patienten,
deren
Mobilität
noch
eingeschränkt
ist.
Oder
es
sind
Gäste
im
fortgeschrittenen
Alter,
die
ebenfalls
nicht
mehr
so
beweglich
sind″,
weiß
Leclercq-
Schulte.
„
Die
Umstiege
und
Wartezeiten
stellen
eine
Minderung
der
Servicequalität
dar.″
Hinzu
komme,
dass
Gäste
diese
Busverbindung
auch
zum
Hauptbahnhof
Osnabrück
nutzen,
aber
mit
Gepäck
sei
ein
zusätzlicher
Umstieg
unattraktiv.
Viele
Patienten
und
Gäste
würden
die
467
als
Zubringer
zum
Hauptbahnhof
nutzen,
um
von
dort
aus
einen
Tagesausflug
nach
Münster
zu
unternehmen.
Leclercq-
Schulte
betont:
„
Für
ältere
Bürger,
die
zum
Beispiel
Besuchsfahrten
zu
den
Krankenhäusern
in
Osnabrück
unternehmen
oder
Facharztbesuche
erledigen
müssen,
sowie
für
Berufspendler
ist
ein
Umstieg
mit
längerer
Wartezeit
indiskutabel.″
Es
könne
nicht
alles
über
die
Nordwestbahn
laufen.
Die
Anbindungen
seien
nicht
immer
optimal,
zumal
der
Haller
Willem
öfter
unpünktlich
sei
und
deshalb
Anschlüsse
verpasst
würden.
Der
Nahverkehr
dürfe
als
Fortbewegungsmittel
nicht
zu
umständlich
werden.
Was
entgegnet
die
Planungsgesellschaft
Nahverkehr
Osnabrück?
Harald
Schulte,
der
bei
der
Planungsgesellschaft
Nahverkehr
Osnabrück
(Planos)
für
die
Angebotsplanung
zuständig
ist,
weist
darauf
hin,
dass
im
aktuellen
Entwurf
des
Nahverkehrsplans
für
Stadt
und
Landkreis,
der
unter
www.planos-
info.de
einsehbar
ist,
keinerlei
Festlegungen
getroffen
werden,
dass
Buslinien
wegen
der
Umstellung
auf
Metrobus-
Linien
getrennt
werden
und
damit
ein
Umstieg
erforderlich
wird.
Noch
bis
morgen
können
Träger
öffentlicher
Belange
unter
der
E-
Mail-
Adresse
nvp2019@
planos-
info.de
Stellungnahmen
zum
Nahverkehrsplan
einreichen.
Schulte
sagt,
dass
„
keine
bestehenden
Weiterführungen
in
die
Region
geändert
werden″.
Im
Nahverkehrsplan
würden
mögliche
Verlängerungen
von
Metrobus-
Linien
in
die
Region
thematisiert.
Zunächst
müsse
aber
ein
Gesamtkonzept
für
den
jeweiligen
Teilraum
erstellt
werden,
bevor
über
eine
mögliche
Verlängerung
von
Metrobus-
Linien
entschieden
werden
kann.
Der
südliche
Landkreis
stelle
sich
dabei
sehr
komplex
dar.
„
Für
diesen
Verkehrsraum
mit
seinen
zahlreichen
Verbindungen
sowohl
nach
Osnabrück,
aber
auch
innerhalb
des
Südkreises
gilt
es
zum
einen
verstärkt
Bus-
Schiene-
Verknüpfungen
zu
entwickeln,
aber
zum
anderen
für
den
Erhalt
oder
sogar
Verbesserungen
der
zwischenörtlichen
Verbindungen
zu
sorgen″,
erläutert
Schulte.
Hierzu
werde
sich
die
Planos
noch
sehr
intensiv
mit
der
Verkehrsgemeinschaft
Süd
beraten.
Eine
Prognose
für
die
künftige
Linienführung
könne
noch
nicht
abgegeben
werden.
Richtig
sei,
dass
die
Verlängerung
der
Linie
M5
im
Nahverkehrsplan
weitergehend
formuliert
wurde.
Schulte
sagt,
„
dass
diese
Formulierung
nicht
vollständig″
zu
den
für
den
Landkreis
geplanten
Maßnahmen
passe.
Die
Planos
werde
da
nachbessern.
„
Genau
deswegen
gibt
es
aktuell
ein
Beteiligungsverfahren″,
so
Schulte.
Künftig
soll
wegen
eines
vorgesehenen
Umstiegs
am
Rosenplatz
zudem
nicht
mehr
die
Verbindung
vom
Hauptbahnhof
zum
Kreishaus
umstiegsfrei
möglich
sein.
Schulte
kommentierte:
„
Im
Rahmen
der
Netzplanung
kamen
wir
bei
der
Abwägung
von
Linienwegen
zu
der
Überzeugung,
dass
eine
künftige
Linie
M5
sinnvoller
den
direkten
Weg
zwischen
Kreishaus/
Iburger
Straße
und
Innenstadt
befährt.″
Die
Verbindung
zwischen
Kreishaus
und
Hauptbahnhof
wird
laut
Schulte
zwar
genutzt,
aber
nur
in
vergleichsweise
geringem
Maße.
Bildtext:
Die
erste
elektrisch
betriebene
Metrobus-
Linie
fährt
bereits
durch
Osnabrück,
weitere
Metrobus-
Linien
folgen.
Foto:
Westdörp
Autor:
Jean-Charles Fays