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1.
Erscheinungsdatum:
11.05.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Umwelt-Beschädigung allgegenwärtig und scheinbar unaufhaltsam
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Landesbetrieb
empfiehlt
Landkreis
Fünf-
Meter-
Schutzstreifen
an
Gewässern
in
Schutzgebieten″
(Ausgabe
vom
30.
April)
.
„
Trotz
aller
Kritik
daran
ist
die
Verordnung
durch.
Der
Kreistag
hat
mehrheitlich
den
Ein-
Meter-
Gewässerrandstreifen
im
Flora-
Fauna-
Habitat-
Gebiet
Else
und
Obere
Hase
beschlossen;
und
weitere
Gebiete
werden
folgen,
im
Artland
und
anderswo
in
der
alten
Kulturlandschaft
der
Haseniederung.
Die
Landwirte
haben
sich
durchgesetzt,
wieder
einmal,
und
wir
alle
zahlen
die
Zeche.
Ist
jemand
von
den
Abgeordneten,
die
zugestimmt
haben,
etwa
Anfang
März,
als
es
noch
reichlich
Niederschläge
gab,
mal
an
einem
der
vielen
Fließgewässer
des
Landkreises
gewesen?
An
der
Düte
vielleicht?
Ich
wohne
in
Osnabrück-
Hellern
und
habe
mir
angesehen,
wie
das
sonst
so
harmlose
Flüsschen
infolge
der
starken
Regenfälle
mehr
und
mehr
anschwoll
und
schließlich
über
die
Ufer
trat,
wobei
ein
Randstreifen
überflutet
wurde,
der
ein
Vielfaches
von
einem
Meter
betrug.
Dass
dabei
,
Pflanzenschutzmittel′
–
man
könnte
sie
auch
als
,
Ackergifte′
bezeichnen
–
aus
dem
Boden
ausgespült
werden,
auf
dem
sie
zuvor
,
punktgenau′
und
mit
,
GPS-
Steuerung′
aufgebracht
worden
sind,
liegt
auf
der
Hand
und
auch,
wohin
sie
gelangen.
Und
wie
sieht
es
eigentlich
aus
mit
den
Bächen
und
Flüssen
außerhalb
der
Flora-
Fauna-
Habitat-
Gebiete?
Darf
da
der
Landwirt
und
Grundbesitzer
bis
an
die
Uferkante
heran
in
den
Boden
eintragen,
was
er
für
nötig
hält,
um
seine
Erträge
zu
steigern?
Die
Beschädigung
unserer
Umwelt
erscheint
inzwischen
als
so
allgegenwärtig
und
unaufhaltsam,
dass
die
Versuchung
groß
ist
zu
resignieren,
frei
nach
dem
Motto:
,
Nach
uns
die
Sintflut!
′
Aber
wir
stehen
in
der
Verantwortung
für
die
kommenden
Generationen,
und
die
Schülerinnen
und
Schüler,
die
jetzt
seit
Wochen
schon
freitags
auf
die
Straße
gehen,
ohne
Rücksicht
auf
ihren
Schulerfolg,
erinnern
uns
mit
Nachdruck
daran.″
Dr.
Volker
Issmer
Osnabrück
Autor:
Dr. Volker Issmer