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1.
Erscheinungsdatum:
10.05.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Der Highway für Fahrräder
Zwischenüberschrift:
Radschnellweg Osnabrück–Belm vor Vollendung
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Bis
vor
Kurzem
sind
Radfahrer
auf
dem
Kopfsteinpflaster
der
Schlachthofstraße
kräftig
durchgeschüttelt
worden.
Nun
ist
der
dortige
Radweg
makellos.
Es
ist
der
erste
Abschnitt
des
Radschnellwegs
Osnabrück–Belm.
Die
letzten
Arbeiten
sind
im
Gange,
am
22.
Mai
will
die
Stadt
den
Radfahrern
den
Weg
bis
nach
Belm
übergeben.
Im
November
2017
hatte
der
Bau
des
Radschnellwegs
an
der
Schlachthofstraße
begonnen
–
ein
gemeinsames
Projekt
von
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
und
der
Gemeinde
Belm.
Nun
schlängelt
er
sich
über
eine
Länge
von
mehr
als
sechs
Kilometern
durch
die
Stadtteile
Gartlage
und
Widukindland,
entlang
der
Bahnlinie,
vorbei
an
Schrebergärten,
alten
und
neuen
Wohnhäusern
bis
nach
Belm.
„
Osnabrück
gehört
mit
dem
Bau
des
Radschnellwegs
Osnabrück–
Belm
zu
den
Vorreitern
in
Niedersachsen″,
sagt
Stadtsprecher
Gerhard
Meyering
auf
Anfrage.
Nach
Göttingen
sei
das
landesweit
der
zweite
Radschnellweg.
Er
soll
möglichst
viele
Pendler
vom
Auto
aufs
Rad
bekommen.
Einer
Prognose
zufolge
könnten
täglich
mehr
als
1700
Radler
die
Fahrradtrasse
abseits
von
Autos,
Bussen
und
Lkw
benutzen,
was
täglich
Tausende
Autokilometer
einsparen
würde.
Fertiggestellt
ist
der
Abschnitt
von
der
Liebigstraße
bis
zur
Straße
Am
Bahndamm
(1200
Meter)
.
Die
Baumallee
der
Schlachthofstraße
erhielt
eine
neue
Decke
–
herausfordernd
sei
der
Schutz
der
Baumwurzeln
gewesen,
sagt
Meyering.
Ein
gänzlich
neuer
Radweg
schließt
die
Lücke
von
der
Schlachthofstraße
zur
Straße
Am
Bahndamm
–
um
die
Halle
Gartlage
herum.
Dort
fehlen
noch
Wegweiser
und
Markierungen.
Die
Stadt
gibt
den
Teil
am
22.
Mai
frei.Förderung
vom
Bund
6,
5
Kilometer
wird
der
Weg
am
Ende
lang
sein.
Das
Bundesumweltministerium
fördert
den
Abschnitt
in
der
Gartlage
mit
dem
Programm
„
Klimaschutz
durch
Radverkehr″.
Das
Land
fördert
weitere
Abschnitte.
Insgesamt
7,
5
Millionen
Euro
hatten
die
Planer
für
die
Umsetzung
des
Radschnellwegs
und
mit
einer
Förderquote
von
90
Prozent
kalkuliert.
In
den
Jahren
2017
und
2018
wurden
400
000
Euro
im
Bereich
der
Baumallee
der
Schlachthofstraße
investiert
und
abgerechnet,
davon
388
500
Euro
reine
Baukosten,
sagt
Meyering.
Für
die
Jahre
2018
und
2019
kämen
von
der
Liebigstraße
bis
zum
Bereich
der
Halle
Gartlage
weitere
1,
425
Millionen
Euro
hinzu,
davon
1,
29
Millionen
Euro
reine
Baukosten.
Die
Summe
sei
noch
nicht
abgerechnet.
Längere
Teilstücke
des
Radschnellwegs
zwischen
der
Straße
Am
Bahndamm
und
Belm
hingegen
sind
unverändert
und
längst
nicht
so
breit.
Vom
Ortsausgangsschild
in
Belm
bis
zum
Ende
der
Schlachthofstraße
zeigte
das
Smartphone
im
Test
unserer
Redaktion
6,
06
Kilometer
an.
Bis
auf
wenige
scharfe
Kurven
sind
hohe
Geschwindigkeiten
für
E-
Biker
und
sportliche
Fahrer
möglich.
Platz
zum
Überholen
oder
gemütlichen
Nebeneinanderfahren
ist
fast
überall.
In
der
Regel
sei
der
Radweg
vier
Meter
breit,
mindestens
aber
drei
Meter,
sagt
Meyering.
Sämtliche
Autozufahrten
sind
rot
markiert.
Radfahrer
werden
durch
Rüttelstreifen
vor
den
Zufahrten
zum
KME-
Gelände
vor
„
kritischen
Stellen″
gewarnt.Neue
LED-
Lampen
Die
Stadtwerke
sorgten
im
Abschnitt
von
der
Schlachthofstraße
bis
zur
Straße
Am
Bahndamm
für
die
Beleuchtung.
Dort
kommen
30
neuartige
LED-
Lampen
zum
Einsatz,
sagte
Stadtwerke-
Sprecher
Marco
Hörmeyer
auf
Anfrage
unserer
Redaktion.
Ihre
Besonderheit:
Das
Licht
läuft
mit.
Befährt
ein
Radfahrer
den
Weg,
erkennen
die
Leuchten
ihn.
Das
Licht
wird
heller.
Danach
wird
es
wieder
gedimmt.
Derartige
LED-
Lampen
kommen
ab
Ende
Mai
auch
am
Hörner
Weg
zum
Einsatz.
Ob
die
Stadtwerke
weitere
dieser
Leuchten
am
Radschnellweg
ab
der
Straße
Am
Bahndamm
in
Richtung
Belm
aufstellten,
sei
noch
nicht
entschieden,
so
Hörmeyer.
Doch
nicht
alle
sind
über
den
Bau
des
Radschnellwegs
erfreut.
Im
Stadtteil
Widukindland
hatten
vergangenes
Jahr
Anwohner
ihre
Bedenken
geäußert.
Sie
fürchten
eine
Armada
rasender
Radfahrer,
die
den
Kalkrieser
Weg
auf
der
Geraden
entlang
der
Bahnlinie
„
nicht
selten″
mit
Geschwindigkeiten
von
40
bis
50
km/
h
befahren
könnten,
so
ein
Anwohner
damals.
Viele
Zufahrten
zu
den
Grundstücken
am
Kalkrieser
und
Hunteburger
Weg
münden
auf
den
Radschnellweg.
Zudem
befüchteten
Anwohner,
nicht
mehr
mit
ihren
Autos
auf
ihre
Grundstücke
zu
kommen.
Die
Stadt
hatte
die
Sorge
stets
als
unbegründet
zurück
gewiesen.
Übrigens:
Mit
dem
Abschnitt
der
Schlachthofstraße
hat
Osnabrück
nun
tatsächlich
seinen
ersten
geschützten
Radweg
(„
Protected
Bike
Lane″)
.
Ein
solcher
war
ursprünglich
am
Heger-
Tor-
Wall
vorgesehen,
doch
die
Stadt
verzichtete
dort
auf
einen
gesonderten
Schutz.
Nicht
so
auf
der
Schlachthofstraße:
Dort
sind
Radweg
und
Fahrbahn
durch
Betonbarrieren
getrennt,
damit
Autos
nicht
auf
dem
Radweg
fahren,
halten
oder
parken.
Ob
tatsächlich
1700
Radler
täglich
den
Radweg
nutzen
werden,
wird
eine
Radzählanlage
zeigen.
Bildtexte:
ASPHALT
STATT
KOPFSTEINPFLASTER:
Der
neue
Radweg
auf
der
Schlachthofstraße
ist
makellos.
Er
führt
bis
nach
Belm.
Der
Weg
um
die
Halle
Gartlage
herum.
Fotos:
Michael
Gründel
Autor:
Jörg Sanders