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1.
Erscheinungsdatum:
07.05.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
E-Autos leisten Beitrag zum Klimaschutz
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zu
den
Artikeln
„
Forscher
sehen
Elektroauto
als
Klimasünder″
und
„
Das
Auto
,
sanft
hinausbegleiten′?
″
(Ausgabe
vom
18.
April)
.
„[. . .]
Mal
wieder
eine
(bewusste)
Fehlinterpretation
der
Metastudie
des
schwedischen
Umweltforschungsinstituts
IVL:
Das
Herauspicken
der
ungünstigsten
Annahmen
bei
der
Akku-
Herstellung
und
der
Herkunft
des
eingesetzten
Fahrstroms
führen
in
Kombination
mit
begünstigenden
Unterstellungen
für
den
Verbrenner
zum
gewünschten
Ergebnis.
So
konnte
Volker
Schmidt
von
Niedersachsenmetall
vor
geraumer
Zeit
in
einem
NOZ-
Interview
vor
der
E-
Mobilität
warnen,
und
nun
legt
das
Ifo-
Institut
noch
nach:
Diesel
sind
umweltfreundlicher
als
E-
Autos.
Zwischenzeitliche
Verbesserungen
der
Akku-
Technik
(größere
Speicherdichte,
weniger
Kobalteinsatz
etc.)
werden
gerne
übersehen,
gleiches
gilt
für
den
Einsatz
regenerativer
Energien
bei
der
Akku-
Herstellung.
Die
unterstellten
175
Kilogramm
CO2
pro
Kilowattstunde
Kapazität
als
Extremwert
der
IVL-
Studie
werden
schon
länger
als
überhöht
angesehen.
140
Kilogramm
pro
Kilowattstunde
galten
zum
Zeitpunkt
der
Studie
(2017)
als
realistischer
Oberwert,
weitere
Studien
benennen
bei
entsprechendem
Strommix
sogar
nur
ein
Freisetzen
von
50
Kilogramm
CO2
pro
Kilowattstunde.
Eine
Berechnung
aus
der
Praxis
ist
womöglich
überzeugender:
Wir
fahren
einen
Renault
Zoe
von
2016
mit
23-
kWh-
Akku
älterer
Technik,
dessen
Bau
bei
140
Kilogramm
CO2
pro
Kilowattstunde
circa
3,
2
Tonnen
CO2
freigesetzt
hat.
Bei
einem
vergleichbaren
Benziner
mit
einem
Verbrauch
von
6,
5
Litern
Super
entstehen
pro
100
Kilometer
15,
1
Kilogramm
CO2.
Nach
21
200
Kilometern
sind
also
die
3,
2
Tonnen
kompensiert
–
bei
heutiger
Technik
wäre
das
noch
viel
früher
der
Fall.
Der
Akku
wird
nur
mit
dem
Strom
unserer
Fhotovoltaikanlage
oder
dem
von
,
Ökostrom′-
Anbietern
geladen,
was
bei
E-
Autos
üblich
ist.
Neben
der
besseren
CO2-
Bilanz
haben
E-
Autos
den
Vorteil,
keine
anderen
Schademissionen
zu
erzeugen.
Die
Akku-
Entwicklung
ist
noch
lange
nicht
abgeschlossen:
Die
Speicherdichte
wird
weiter
zunehmen,
der
Einsatz
von
problematischen
Metallen
(die
auch
bei
Verbrennern
vorkommen)
dagegen
abnehmen.
Im
Gegensatz
zu
Verbrennern
stellen
E-
Autos
schon
heute,
vor
allem
im
Kurz-
und
Mittelstreckenbereich,
einen
wirksamen
Beitrag
zum
Klimaschutz
dar.
Natürlich
kann
man
damit
allein
das
Klima
nicht
retten
–
dazu
müssen
wir
lernen,
unsere
Maßlosigkeiten
zu
bändigen
und
bescheidener
zu
leben.″
Ulrich
Mühlenhoff
Osnabrück
Bildtext:
Inzwischen
gibt
es
auch
Verbesserungen
bei
der
Herstellung
von
Akkus,
die
überwiegend
von
Ökostrom-
Anbietern
geladen
werden.
Foto:
dpa/
Karl-
Josef
Hildenbrand
Autor:
Ulrich Mühlenhoff