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1.
Erscheinungsdatum:
03.05.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Zweite Feuerwache in der Mache
Zwischenüberschrift:
Bauarbeiten haben begonnen / Das Personal wird neu sortiert
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
An
der
Nordstraße
werden
die
Betonmischer
bald
Schlange
stehen.
Auf
dem
dreieckigen
Grundstück
am
Kreisverkehr
zur
Belmer
Straße
entsteht
die
zweite
Feuerwehrwache,
ein
V-
förmiges
Gebäude
für
11
Millionen
Euro.
Ein
Baukran
überragt
das
Gelände,
Kanalschächte
werden
gesetzt
und
Fundamente
gegossen.
2020
soll
die
zweite
Wache
ihrer
Bestimmung
übergeben
werden.
Mit
ihrem
Bau
will
die
Stadt
sicherstellen,
dass
die
Feuerwehr
bei
kritischen
Wohnungsbränden
in
allen
Stadtteilen
spätestens
nach
acht
Minuten
mit
einer
schlagkräftigen
Truppe
präsent
ist.
Bislang
galt
der
Osten
Osnabrücks
als
unterversorgt.
Die
Einsatzkräfte
für
den
Brandschutz
sollen
künftig
auf
zwei
Standorte
verteilt
werden,
wie
Feuerwehrchef
Dietrich
Bettenbrock
erklärt.
Deshalb
wird
das
20-
köpfige
Bereitschaftsteam
an
der
Nobbenburger
Straße
halbiert
und
die
andere
Hälfte
an
der
Nordstraße
stationiert.
Die
Wache
in
Gretesch
soll
also
von
Anfang
an
24
Stunden
lang
mit
zehn
Mann
besetzt
sein,
außerdem
mit
einem
Löschfahrzeug,
einer
Drehleiter
und
einem
Einsatzleitwagen.
„
Wir
sind
jetzt
schon
dabei,
das
Personal
neu
zu
sortieren″,
sagt
Bettenbrock.
Das
1,
1
Hektar
große
Grundstück
liegt
zwar
verkehrsgünstig,
grenzt
aber
auch
direkt
an
das
Wohngebiet
Schinkeler
Mark.
Deshalb
soll
ein
Teil
des
V-
förmigen
Baukörpers,
der
zurückliegende
Flügel
mit
den
Personalräumen,
wie
eine
Schallschutzmauer
wirken,
um
den
Lärm
der
Fahrzeuge
abzuschirmen.
Das
Hauptgebäude
mit
der
Fahrzeughalle
wird
dreigeschossig
ausgeführt,
der
östliche
Teil
bekommt
zwei
Ebenen.
Über
die
Notwendigkeit
einer
zweiten
Feuerwache
in
Osnabrück
wird
schon
seit
Jahren
diskutiert.
2010
hatte
der
Rat
ein
Gutachten
bei
der
Lülf
und
Rinke
Sicherheitsberatung
GmbH
in
Auftrag
gegeben,
um
zu
klären,
ob
Personalstärke
und
Fahrzeugausstattung
ausreichen,
um
im
Stadtgebiet
einen
flächendeckenden
Brandschutz
sicherzustellen.
Die
Gutachter
kamen
zu
dem
Ergebnis,
dass
es
Sicherheitslücken
im
Stadtteil
Darum-
Gretesch-
Lüstringen
gibt.
Aber
auch
bei
Wohnungsbränden
in
Hellern,
Atter,
Pye
und
der
Dodesheide
könnte
es
knapp
werden,
innerhalb
von
acht
Minuten
ein
Löschteam
zu
entsenden.
Damit
bekam
die
Forderung
nach
der
Umstrukturierung
der
Feuerwehr
und
der
Bau
der
zweiten
Feuerwache
eine
neue
Dynamik
–
trotz
der
hohen
Kosten,
die
damit
verbunden
sind.
Vor
einem
Jahr
hatte
der
Kommunalberater
Reinhart
Richter
aufgeworfen,
ob
die
Stadt
das
Geld
nicht
besser
dort
einsetzen
sollte,
wo
es
häufiger
zu
Todesfällen
kommt.
Das
Risiko,
bei
einem
Wohnungsbrand
zu
sterben,
ist
in
Osnabrück
ziemlich
gering.
Sehr
viel
häufiger
sterben
Menschen
im
Straßenverkehr,
bei
Stürzen
im
Haus
oder
durch
Suizid.
Gezielte
Präventionsarbeit
könne
hier
mehr
bewirken
als
eine
zweite
Feuerwache,
lautete
Richters
These.
Der
Rat
hielt
aber
an
der
Entscheidung
fest.
Am
20.
Mai
soll
an
der
Nordstraße
die
Grundsteinlegung
gefeiert
werden.
Bildtext:
Die
Fundamente
nehmen
Form
an:
Osnabrücks
zweite
Feuerwache
entsteht
an
der
Nordstraße
in
Gretesch.
Foto:
David
Ebener
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert