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1.
Erscheinungsdatum:
27.04.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Maidorf? Für MHO-Patienten ein Schauermärchen
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Das
Maidorf
kommt
zurück″
und
dem
Kommentar
„
Da
entsteht
etwas
Großes″
von
Wilfried
Hinrichs
(Ausgabe
vom
12.
April)
.
„
Sehr
gut
und
schön
wurden
die
vielen
bunt
schillernden
positiven
Aspekte
des
neuen
Ballhauses
und
der
damit
verbundenen
Möglichkeit,
neben
dem
Maidorf
auch
andere
große
Events
zu
veranstalten,
angepriesen.
Wie
im
Kommentar
angesprochen,
ist
dieses
Märchen
ein
Schauermärchen.
Für
wen?
Für
die
vielen
kranken
und
schwerkranken
Menschen
des
Marienhospitals
(MHO)
.
Sie
müssen
teilweise
in
unmittelbarer
Nachbarschaft
des
Alando
die
volle
Dröhnung
bezüglich
der
Lautstärke
von
draußen
(oder
auch
von
drinnen?
)
erdulden.
Reicht
es
nicht,
dass
der
Lärmpegel
an
den
Wochenenden
schon
deutlich
über
das
Maß
hinausgeht?
Meine
Bettnachbarinnen
erzählten,
dass
es
erst
gegen
fünf
Uhr
morgens
leise
war.
So
leise,
dass
sie
endlich
einschlafen
konnten.
Hier
geht
es
um
die
notwendige
Ruhe,
die
uns
Patienten
verwehrt
wird.
Wenn
ich
lese,
dass
während
der
Maiwoche
die
Veranstaltungen
erst
nach
Ende
der
Party
in
der
Innenstadt
starten
sollen,
kriege
ich
das
nackte
Grausen.
Oder
werden
die
Zuwege
entlang
des
MHOs
für
die
Passanten
hermetisch
abgeriegelt?
Denn
immer
mehr
der
Partygäste
haben
verlernt,
leise
zu
sein
und
auf
andere
Rücksicht
zu
nehmen.
Während
meines
insgesamt
als
positiv
empfundenen
Aufenthaltes
im
MHO
lag
ich
in
einem
Zimmer
zur
Straßenseite.
Als
ich
das
Pflegepersonal
auf
die
Lautstärke
ansprach,
erhielt
ich
nur
ein
bedauerndes
Schulterzucken
und
den
Hinweis,
dass
ich
froh
sein
sollte,
dass
das
Wochenende
vorbei
sei.
Aber
zum
Glück
kann
zu
dem
chemischen
Cocktail,
den
vermutlich
fast
alle
Patienten
des
MHO
krankheitsbedingt
erhalten,
für
die
Nacht
ja
noch
gerne
ein
weiteres
schlafförderndes
Pillchen
gereicht
werden.
Herzlichen
Dank
dafür.″
Gertraud
Termöllen
Osnabrück
Autor:
Gertraud Termöllen